Aktualisierte Buchliste zu Flucht und Asyl

21.02.2016 10:42


Vor dem Hintergrund der nicht endenden Fluchtbewegungen von Menschen nach Europa, hier viele Buchempfehlungen zum Thema Flucht und Asyl. Weitere Neuerscheinungen sind in den nächsten Monaten geplant.

Sachbücher:

Anita Hartmann, Heike Prüshoff: Das Herz an zwei...

Neuerscheinung:
Anita Hartmann, Heike Prüshoff: Das Herz an zwei Orten. Frauen erzählen von Flucht und Neuanfang


Unzählige Menschen aus den Krisengebieten dieser Welt verlassen ihre Heimat und nehmen für die Hoffnung auf ein besseres und sicheres Leben unglaubliche Strapazen auf sich. Die Zahlen und Fakten, die uns in den Nachrichten begegnen, sind schon erschreckend. Doch die einzelnen Schicksale dahinter bleiben den meisten von uns verborgen.

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Katja Kipping: Wer flüchtet schon freiwillig? Die...

Neuerscheinung:
Katja Kipping: Wer flüchtet schon freiwillig? Die Verantwortung des Westens oder warum sich unsere Gesellschaft neu erfinden muss


Die Flüchtlingsbewegungen nach Europa verweisen auf ein grundlegendes Problem, nämlich auf die Ungerechtigkeit unserer Weltwirtschaftsordnung.
Katja Kipping beschreibt prägnant und eindeutig Fluchtursachen und plädiert für ein Europa der Einwanderung.

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Shirin, Alexandra Cavelius, Kizilhan Jan: Ich bleibe eine...

Neuerscheinung:
Shirin, Alexandra Cavelius, Kizilhan Jan: Ich bleibe eine Tochter des Lichts. Meine Flucht aus den Fängen der IS-Terroristen


Shirin wollte gerade ihr Abitur abschließen und bald ihr Studium aufnehmen, als die IS-Terroristen in ihr Dorf einfielen. Die bärtigen Besatzer rissen das junge Mädchen aus den Händen ihrer Familie. Zusammen mit den anderen unverheirateten Frauen und Mädchen des Dorfes wurde sie entführt, mehrfach als Braut verkauft und als Sex-Sklavin gehalten.

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Jinan, Thierry Oberlé: Ich war Sklavin des IS. Wie...

Neuerscheinung:
Jinan, Thierry Oberlé: Ich war Sklavin des IS. Wie ich von Dschihadisten entführt wurde und den Albtraum meiner Gefangenschaft überlebte


Die Jesidin Jinan ist 18 und frisch verheiratet, als sie von Kämpfern des IS verschleppt, von ihrer Familie getrennt und als Sklavin an zwei Dschihadisten, einen Polizisten und einen Imam, verkauft wird. In ihrer Gefangenschaft wird sie zur Konversion gezwungen, misshandelt, wie Vieh behandelt. Sie erlebt, wie andere im gleichen Haus eingesperrte und zum Teil minderjährige Mädchen vergewaltigt und schwer verletzt werden.

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Melanie Gärtner: Grenzen am Horizont. Drei Menschen....

Melanie Gärtner: Grenzen am Horizont. Drei Menschen. Drei Geschichten. Drei Wege nach Europa

Drei junge Männer aus Mali, Kamerun und Indien machen sich auf den gefährlichen Weg nach Europa. Doch die Festung schottet sich ab. Sekou, Cyrille und Babu stecken in Ceuta fest, der spanischen Exklave im Norden Marokkos. Die Autorin Melanie Gärtner begleitet sie in ihrem Alltag in Ceuta und begibt sich in deren Heimat. Sie begegnet ihren Familien, taucht ein in ihre Lebenswelt und beschreibt, warum sie dort keine Zukunft sahen. Diese bleibt ungewiss - auch als sie es schließlich auf das europäische Festland schaffen.

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Karim El-Gawhary, Mathilde Schwabeneder: Auf der Flucht....

Karim El-Gawhary, Mathilde Schwabeneder: Auf der Flucht. Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers

Sie fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und dem Irak und vor der Armut in Afrika. Viele Millionen sind es. Allein in der libanesischen Beka-ebene leben über 200.000 Menschen in notdürftig mit Planen abgedeckten Verschlägen. "Ich habe mein Baby bei Schnee und Eis zur Welt gebracht und in der Kälte ist es dann gestorben", erzählt etwa Fatma.

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Beatrice Bourcier: Mein Sommer mit den Flüchtlingen....

Beatrice Bourcier: Mein Sommer mit den Flüchtlingen. Der bewegende Bericht einer freiwilligen Flüchtlingshelferin

Lange Zeit spielte sich das Flüchtlingselend für die Deutschen vor allem im Fernsehen ab. Doch seit dem Sommer 2015 ist es hunderttausendfach im eigenen Land angekommen. Für Beatrice Bourcier wird in diesem heißen Sommer aus Neugier Betroffenheit. Ihre Betroffenheit führt zum Handeln, zu aufrichtigem Mitgefühl und tiefer Verbundenheit. Sie engagiert sich im Helferkreis einer typischen Erstaufnahmeeinrichtung. Und schreibt ihr Erleben auf.

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Johannes Bühler, Marina Grimme: Am Fuße der...

Johannes Bühler, Marina Grimme: Am Fuße der Festung. Begegnungen vor Europas Grenze


Während Meldungen über Ertrunkene vor der Küste Italiens, überforderte Kommunen und Asylsuchende im Hungerstreik nahezu täglich in den Medien erscheinen und Staat und Gesellschaft vor große Probleme stellen, geraten die Einzelschicksale der Flüchtlinge dahinter oft in Vergessenheit.
'Am Fuße der Festung' lässt dieses Vergessen nicht zu. Johannes Bühler hat, fernab von Statistiken und politischen Talkshows, die Routen der Migranten bereist, sie begleitet und sich ihre Geschichten erzählen lassen.

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Maria Braig (Hrsg.): Jetzt bin ich hier. Anthologie

Maria Braig (Hrsg.): Jetzt bin ich hier. Anthologie


Ich bin ein D.P., eine Displaced Person!
So beginnt das Vorwort von Todor Todorovic, dem Bandleader der Bluescompany. "Jetzt bin ich hier" ist eine Textsammlung von Flüchtlingen und Migranten und erscheint zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2013.

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Saskia Sassen: Ausgrenzungen. Brutalität und...

Saskia Sassen: Ausgrenzungen. Brutalität und Komplexität in der globalen Wirtschaft


Zunehmende Ungleichheit, krasse Einkommensunterschiede, Flüchtlinge, Zerstörung von Land, Wasserknappheit: Die aktuellen Verwerfungen in der globalisierten Welt können nicht mehr mit den üblichen Begriffen von Armut und Ungerechtigkeit verstanden werden. In ihrem neuen Buch schlägt die renommierte Soziologin Saskia Sassen vor, dass man sie viel besser als Ausgrenzungen verstehen muss: aus dem Berufsleben, dem Wohnort, aus der Biosphäre.

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Claire Rodier: Xenophobie Business. Wer profitiert vom...

Claire Rodier: Xenophobie Business. Wer profitiert vom Grenzregime?


Claire Rodier geht der Frage nach, wozu - und wem - Einwanderungskontrollen dienen. Dazu gibt sie einen seltenen Einblick in die Welt der privaten Sicherheitsunternehmen und deren Verstrickungen in politische Entscheidungs- und Gesetzgebungsprozesse.
Darüber hinaus zeigt sie die ideologische Funktion der Aufrüstung an den Grenzen auf: wie Angst ausgebeutet und Migration kriminalisiert wird, um daraus politischen wie wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen.

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Livia Klingl: Wir können doch nicht alle nehmen!...

Livia Klingl: Wir können doch nicht alle nehmen! Europa zwischen "Das Boot ist voll" und "Wir sterben aus"


Nicht gutmenschig, sondern hochgradig pragmatisch greift Livia Klingl ein heißes Eisen an: Während immer mehr Menschen vor Gewalt und religiösem Fanatismus, vor Krieg und Hunger fliehen, zieht Europa die Festungsmauern hoch und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen. Es ist nicht nur humanitäre Pflicht und geltendes Gesetz, Flüchtlinge aufzunehmen, es ist auch sinnvoll, ja notwendig, Zuwanderung zuzulassen.

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Marina Naprushkina: Neue Heimat? Wie Flüchtlinge uns...

Marina Naprushkina: Neue Heimat? Wie Flüchtlinge uns zu besseren Nachbarn machen


202.834 Asylanträge gingen im Jahr 2014 bei deutschen Behörden ein. Hinter dieser Zahl verbergen sich Tausende Schicksale von Menschen, die nach einer oft monatelangen Odyssee traumatisiert hier ankommen. Laut Rechtslage dürfen Flüchtlinge zunächst keiner Arbeit nachgehen, nur warten: warten auf ein neues Leben, warten auf eine bessere Zukunft.

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Clariste Soh Moube: Die Falle. Heute bin ich stolze...

Clariste Soh Moube: Die Falle. Heute bin ich stolze Afrikanerin


Im Herbst 2013 steht Europa unter Schock: Hunderte von Flüchtlingen aus Afrika, Frauen, Männer und Kinder, ertrinken im kalten Mittelmeer vor der Insel Lampedusa. Woher kommen diese Menschen? Wo wollen sie hin? Warum nehmen sie diese Gefahren auf sich? Clariste Soh Moube, eine junge Afrikanerin aus Kamerun, hatte sich auf diesen Weg gemacht. Zehn lange Jahre hat Clariste selbst diesen Weg der trügerischen Hoffnungen beschritten, sie wollte in Europa Karriere machen als Fußballerin und ein besseres Leben finden, ihre Familie unterstützen.

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Fachbücher:

Claudia Burkhardt-Mußmann (Hrsg.): Räume, die...

Claudia Burkhardt-Mußmann (Hrsg.): Räume, die Halt geben. Psychoanalytische Frühprävention mit Migrantinnen und ihren Kleinkindern


Das Buch stellt die Erfahrungen zugewanderter Mütter vor. Sie haben die Möglichkeit, ihre meist traumatischen Flucht- und Migrationserfahrungen in Gruppen aufzuarbeiten. Gleichzeitig werden ihre psychosoziale Entwicklung und die ihrer Babys bis zum Kindergartenalter professionell begleitet. Wie sie diesen geschützten Raum nutzen können, zeigen die Beiträge voller Lebendigkeit und Überraschungen.

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Gesa Anne Busche: Über-Leben nach Folter und Flucht:...

Gesa Anne Busche: Über-Leben nach Folter und Flucht: Resilienz kurdischer Frauen in Deutschland


Flucht und Folter gehören zu den extremsten 'sozialen' Situationen überhaupt. Wie und was das Leben in, mit und nach der Folter ermöglicht, wird in dieser Forschungsarbeit rekonstruiert. Gesa Anne Busche fragt nach der Resilienz von Flüchtlingen, die verfolgt und gefoltert wurden und zeigt: Kurdinnen, die aus der Türkei nach Deutschland geflüchtet sind, gestalten ihr Über-Leben im Spannungsfeld zwischen enormer kontextueller Heteronomie und realer Autonomie.

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Belletristik:

Irmgard Keun: Kind aller Länder

Neuerscheinung:
Irmgard Keun: Kind aller Länder (Audiobook)

Kully ist erst zehn, aber sie kennt schon Wien, Warschau, Prag und Paris, denn ihre Eltern sind auf der Flucht vor den Nazis. Kully weiß, wie schwer es ist, wenn man kein Geld, keinen Pass und kein Zuhause hat, aber sie lässt sich nicht entmutigen. Das hat sie von ihrem Vater, einem liebenswerten Luftikus, der als Schriftsteller quer durch Europa reist, um Geld für die Familie zu besorgen. Mutter und Tochter lässt er meist in Hotels zurück, wo virtuose Ausreden zu erfinden sind, wenn die Rechnungen eintreffen.

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Maria Braig: Amra und Amir

Maria Braig: Amra und Amir


Amra, die Tochter albanischer Eltern, die im Kosovokrieg nach Deutschland geflohen sind, wird nach ihrem 18. Geburtstag ins Herkunftsland ihrer Eltern abgeschoben. Amra, die weder das Land noch die Sprache kennt, findet sich plötzlich ohne Geld, Wohnung und Arbeit in einer ihr völlig unbekannten Welt wieder. Sie entwickelt ihre eigenen Überlebensstrategien und wird, um sich etwas sicherer zu fühlen, zu Amir, einem jungen Mann, der sich, wie viele andere auch, durch Müllsammeln und Gelegenheitsjobs über Wasser hält.

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Shumona Sinha: Erschlagt die Armen!

Shumona Sinha: Erschlagt die Armen!


Der Skandalroman aus Frankreich über die Unlebbarkeit des Asylsystems, erzählt in verstörend schönen Bildern.

'Erschlagt die Armen!' ist Titel eines Prosagedichts von Charles Baudelaire, und die Protagonistin dieses Romans scheint ihn wörtlich genommen zu haben: Die junge Frau schlägt einem Migranten in der Metro eine Weinflasche über den Kopf und findet sich in Polizeigewahrsam wieder.

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Maria Braig: Nennen wir sie Eugenie

Maria Braig: Nennen wir sie Eugenie


Eugenie lebt im Senegal, sie liebt eine Frau, mit der sie eine heimliche Beziehung führt, da im Senegal Homosexualität unter Strafe steht.
Als ihre Eltern sie mit einem älteren Mann verheiraten wollen und Eugenie sich weigert, erfährt ihre Familie von ihrem Lesbischsein. Eugenie gelingt es, trotz Drohungen und Schlägen den Namen ihrer Partnerin zu verschweigen. Sie erhält Morddrohungen aus ihrem bisherigen Freundeskreis und beschließt aus Angst vor tätlichen Angriffen und Strafverfolgung, die Jahre im Gefängnis bedeuten kann, den Senegal zu verlassen.

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Kinderbücher:

Susana Gómez Redondo: Am Tag, als Saída zu...

Neuerscheinung:
Susana Gómez Redondo: Am Tag, als Saída zu uns kam (ab 5 Jahren)

Es ist Winter, als Saída ankommt. Sie kommt mit ihrem Koffer und ohne ein Wort. Das Mädchen, das ihre Freundin werden will, beginnt zu suchen. Überall forscht sie nach Saídas Wörtern, sie sucht unter Tischen und zwischen Buntstiften, in Manteltaschen und Heften. Erst als sie versteht, dass Saída ihre Sprache nicht verloren hat, sondern mit ihren Wörtern in diesem frenden Land nichts anfangen kann, beginnen die Mädchen mit dem Tauschen.

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Anja Tuckermann, Uli Krappen, Mehrdad Zaeri: Nusret und...

Neuerscheinung:
Anja Tuckermann, Uli Krappen, Mehrdad Zaeri: Nusret und die Kuh (ab 5 Jahren)


Nusret lebt mit seinen Großeltern in einem Dorf auf einem Berg. Die anderen Häuser stehen leer, seit im Krieg alle Leute fortgegangen sind. Auch seine Eltern sind fortgegangen und leben jetzt in Deutschland. Bald soll er nachkommen und dort in die Schule gehen. Seine Kuh nimmt er mit nach Deutschland, damit auch sie lesen und schreiben lernt ...

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Paul Maar: Neben mir ist noch Platz

Neuerscheinung:
Paul Maar: Neben mir ist noch Platz (ab 6 Jahren)


Als Aischa, das Mädchen aus Syrien, neu in Steffis Klasse kommt, freunden die beiden sich an, auch wenn Steffi vieles in Aischas Leben fremd ist. Doch dann brennt das Asylantenheim und Aischas Familie beschließt, in eine andere deutsche Stadt zu ziehen.

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Gabriele Hannemann, Inbal Leitner: Marisha, das...

Neuerscheinung:
Gabriele Hannemann, Inbal Leitner: Marisha, das Mädchen aus dem Fass (ab 9 Jahren)


Eine Stunde jeden Tag darf Marisha das Fass unter der Erde verlassen. Von einer polnischen Familie in einer Scheune versteckt, überlebt sie die Shoah. Gabriele Hannemann hat die wahre Geschichte der Malka Rosenthal, vormals Marischa Dulberg, aufgezeichnet. In kindgerechter Sprache erzählt sie von der Flucht aus dem Ghetto, vom Hunger, von der Angst, vom Tod und vom Überleben Marishas bis hin zu ihrer Überfahrt auf der Exodus nach 'Eretz Israel', dem Land Israel.

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Kirsten Boie, Jan Birck: Bestimmt wird alles gut

Neuerscheinung:
Kirsten Boie, Jan Birck: Bestimmt wird alles gut (ab 6 Jahren)


Früher haben Rahaf und Hassan in der syrischen Stadt Homs gewohnt und es schön gehabt. Aber dann kamen immer öfter die Flugzeuge und man musste immerzu Angst haben. Da haben die Eltern beschlossen wegzugehen in ein anderes Land. Wie sie über Ägypten in einem viel zu kleinen Schiff nach Italien gereist sind und von dort weiter nach Deutschland - das alles hat sich Kirsten Boie von Rahaf und Hassan erzählen lassen und erzählt es uns weiter.

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Annegert Fuchshuber: Karlinchen - Ein Kind auf der Flucht

Annegert Fuchshuber: Karlinchen - Ein Kind auf der Flucht (ab 5 Jahren)


Wer hilft einem Kind, das keine Heimat hat, das fremd ist und anders? Vielleicht die Steinbeißer oder die Nebelkrähen? Vielleicht die Seidenschwänze oder Schaffraffer? Märchenhaft und kindgerecht, engagiert und berührend erzählt Annegert Fuchshuber diese aktuelle Geschichte, zu der sie wunderschöne, ausdrucksvolle Bilder gemalt hat.

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Uticha Marmon: Mein Freund Salim

Uticha Marmon: Mein Freund Salim (ab 8 Jahren)


Obwohl Hannes und seine Schwester Tammi nicht immer ein Herz und eine Seele sind, halten die Geschwister zusammen, wenn es darauf ankommt. Zum Beispiel wenn eine Geisterbahn für das Schulfest gebaut werden soll. Oder wenn der Vogeljunge plötzlich in ihrem Leben auftaucht und alles durcheinanderwirbelt. Salim heißt er und spricht kein einziges Wort Deutsch. Aber das ist Hannes und Tammi egal, denn für sie steht fest: Freunde müssen nicht dieselbe Sprache sprechen, um einander verstehen zu können.

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Irena Kobald, Freya Blackwood: Zuhause kann überall...

Irena Kobald, Freya Blackwood: Zuhause kann überall sein (ab 5 Jahren)


Das kleine Mädchen Wildfang musste seine Heimat verlassen und vor dem Krieg in ein fremdes Land fliehen. Alles dort scheint kalt, abweisend und vor allem fremd: die Menschen, die Sprache, das Essen und sogar der Wind. Wildfang möchte sich am liebsten nur noch in ihre geliebte Decke wickeln, die gewebt ist aus Erinnerungen und Gedanken an zuhause. Doch dann trifft sie im Park ein anderes Mädchen, das ihr nach und nach die fremde Sprache beibringt und mit ihr lacht.

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Claude K. Dubois: Akim rennt

Claude K. Dubois: Akim rennt (ab 6 Jahren)


In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg. Irgendwann erreicht er das Dorf am Kuma-Fluss doch: Akim wird von seiner Familie getrennt, ihr Haus zerstört. Eine unbekannte Frau nimmt sich des Jungen an. Dann aber kommen Soldaten und machen ihn zu ihrem Gefangenen. Irgendwann kann Akim fliehen: er rennt und rennt. Im Gebirge stößt er auf andere Flüchtlinge. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Grenzfluss zu überqueren und ein Flüchtlingslager auf der anderen Seite zu erreichen.

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Andrea Karimé, Annette von Bodecker-Büttner:...

Andrea Karimé, Annette von Bodecker-Büttner: Tee mit Onkel Mustafa (ab 8 Jahren)


Mina fährt in den Sommerferien das erste Mal in den Libanon. Sie besucht dort ihre Großmutter, und auch den alten Onkel Mustafa lernt sie kennen. Der sitzt gerne auf einem Teppich vor seinem Olivenbaum, trinkt duftenden Zimttee und erzählt Mina die unglaublichsten Geschichten aus seinem Leben. Eines Tages zeigt er ihr seinen geheimnisvollen unterirdischen Turm der Wunder, in dem sich all seine Geschichten in einem eigenen Zimmer wiederfinden. Doch auf einmal fängt der Turm an zu zittern und zu beben rasch bringt der Onkel Mina nach Hause.

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Jugendbücher:

Carolin Philipps: Talitha

Neuerscheinung:
Carolin Philipps: Talitha (ab 12 Jahren)


Talitha hat eine Familie, der Vater ist Arzt, die Mutter kümmert sich um sie und ihre beiden Brüder in einem Dorf 30 km närdlich von Damaskus. Bis muslimische Rebellen das Dorf erobern, die Klöster und Kirchen zerstören und ein Blutbad anrichten. Bei dem Angriff kommt Talithas Bruder Noah ums Leben. Die Familie flieht, zuerst nach Syrien dann nach Europa bis Wien.

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Farida Khalaf, Andrea C. Hoffmann: Das Mädchen, das...

Neuerscheinung:
Farida Khalaf, Andrea C. Hoffmann: Das Mädchen, das den IS besiegte. Faridas Geschichte (ab 16 Jahren)


Farida Abbas ist 18 Jahre alt, als der IS im August 2014 ihr Dorf im irakischen Sinjar-Gebirge überfällt. Die Terroristen treiben die Männer und Jungen des Dorfes zusammen und töten sie. Die Mädchen und Frauen nehmen sie mit. Vier Monate lebt Farida in der Hölle auf Erden: Sie wird als Sklavin von Mann zu Mann verkauft, vergewaltigt, fast totgeschlagen. Doch sie überlebt und entwickelt in der Folge den ungeheuren Mut, sich ihren Peinigern zu widersetzen.

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Mehrnousch Zaeri-Esfahani, Mehrdad Zaeri-Esfahani: 33...

Neuerscheinung:
Mehrnousch Zaeri-Esfahani, Mehrdad Zaeri-Esfahani: 33 Bogen und ein Teehaus (ab 12 Jahren)


Die kleine Mehrnousch, Tochter eines Chirurgen, erlebt mit ihren drei Geschwistern eine privilegierte Kindheit in der schönen Stadt Isfahan im Iran der 70er Jahre. Die Familie feiert wie die meisten die Vertreibung des Schahs als freudiges Ereignis - nicht ahnend, dass der neue Machthaber Ayatollah Chomeini in kürzester Zeit eine Willkürherrschaft errichten und sie aller Freiheit berauben wird. Mehrnousch erlebt mit Angst und Wut, wie die Unterdrückung Einzug in alle Lebensbereiche hält.

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Hanna Jansen: Über tausend Hügel wandere ich...

Hanna Jansen: Über tausend Hügel wandere ich mit dir (ab 14 Jahren)


Wohl behütet wächst Jeanne mit ihrem großen Bruder Jando und der kleinen Schwester Teya in Ruanda auf. Die Eltern - beide Lehrer und Angehörige des Volkes der Tutsi - erziehen ihre Kinder mit liebevoller Strenge. Doch kurz nach Jeannes achtem Geburtstag findet ihre sorglose Kindheit ein jähes Ende: Im April 1994 beginnt in Ruanda der Völkermord und in nur 100 Tagen verlieren eine Million Menschen ihr Leben. Unter den Toten sind Jando, Teya und Jeannes Eltern.

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Dirk Reinhardt: Train Kids

Dirk Reinhardt: Train Kids (ab 13 Jahren)


Fernando hatte sie gewarnt: 'Von hundert Leuten, die über den Fluss gehen, packen es gerade mal drei bis zur Grenze im Norden und einer schafft's rüber.' Zu fünft brechen sie auf: Miguel, Fernando, Emilio, Jaz und Ángel. Die Jugendlichen haben sich erst vor Kurzem kennengelernt, aber sie haben ein gemeinsames Ziel - es über die Grenze in die USA zu schaffen.

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Djamal Samiri: Abgeschoben. Ein autobiografischer...

Djamal Samiri: Abgeschoben. Ein autobiografischer Jugendroman (ab 13 Jahren)


Djamal wächst in Deutschland im Asyl auf. Da die Ehe seiner Eltern am Ende ist, wird er immer zwischen Mutter, Vater und dem Heim hin- und hergeschoben, niemand will sich um ihn kümmern. Von Zeit zu Zeit lebt er sogar auf der Straße, nimmt Drogen und klaut. Djamal gerät in eine Abwärtsspirale und landet letztendlich im Knast. Schließlich droht ihm sogar die Abschiebung zurück in den Iran.

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Peer Martin: Sommer unter schwarzen Flügeln

Peer Martin: Sommer unter schwarzen Flügeln (ab 16 Jahren)


Nuri kommt aus Syrien und lebt im Asylbewerberheim. Calvin wohnt nur wenige Häuser weiter und ist Mitglied einer rechten Jugendgang. Als sie sich kennenlernen, erzählt Nuri ihm von ihrem Heimatdorf am Rand der Wüste und von dessen Schönheit. Doch dann kamen die Schwingen des Bösen und legten sich über das ganze Land. Je mehr Calvin über das Mädchen mit den dunklen Augen erfährt, desto mehr verliebt er sich in sie. Calvin möchte seine Gang verlassen - doch so einfach entkommt er seinen alten Freunden nicht.

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Deborah Ellis: Ich heiße Parvana

Deborah Ellis: Ich heiße Parvana (ab 13 Jahren)


Afghanistan nach den Taliban - ein von den Amerikanern befreites und gleichzeitig besetztes Land. Mit ihrer Schule für Mädchen stoßen Parvana, ihre Mutter und einige andere Frauen auf den Widerstand der Männer aus der Umgebung. Die Drohungen nehmen zu. Als Parvanas Mutter entführt und getötet wird, entschließen sich die noch verbliebenen Kinder zur Flucht. Sie entkommen knapp, bevor die Amerikaner die Schule bombardieren. Parvana muss noch einmal zurück, weil sie die Tasche ihres Vaters vergessen hat. Sie wird von den Amerikanern festgenommen und verhört und - weil sie schweigt - als Terroristin eingestuft.

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DVDs:

Angelina Maccarone: Fremde Haut

Angelina Maccarone: Fremde Haut


Sie ist jung, sie ist schön, sie ist intelligent. Und sie liebt Frauen. Dafür droht der Dolmetscherin Fariba die Todesstrafe. Sie flieht nach Deutschland. Im Frankfurter Flughafenlager wird ihr Asylantrag abgelehnt. Durch den Selbstmord eines iranischen Flüchtlings (Navid Akhavan) eröffnet sich ein verzweifelter Ausweg - sie nimmt seine Identität an. Als Siamak Mustafai wird sie in die schwäbische Provinz umgesiedelt.

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