Kinder- und Jugendbuchempfehlungen des Leipziger Lesekompass 2016

18.03.2016 09:55

Kinder- und Jugendbuchempfehlungen des Leipziger Lesekompass 2016:


Der Leipziger Lesekompass feiert Jubiläum. Zum fünften Mal ehren die Stiftung Lesen und die Leipziger Buchmesse herausragende Kinder- und Jugendliteratur in drei Alterskategorien (2 bis 6 Jahre, 6 bis 10 Jahre, 10 bis 14 Jahre) und bieten so eine spannende Auswahl für Leseratten, aber auch Lesemuffel.

Die Preisverleihung fand am ersten Messetag, 17. März, 10.30 Uhr im Forum Kinder-Jugend-Bildung (Halle 2) statt. Anschließend werden die Bücher in einer Ausstellung vorgestellt und laden zum Stöbern ein. Verschiedene Workshops für Lehrer, Erzieher, Bibliothekare, Buchhändler und Eltern ergänzen das Preissiegel.

Leipziger Buchmesse und Stiftung Lesen haben den Leipziger Lesekompass gemeinsam ins Leben gerufen, um Bücher und andere Medien zu prämieren, die Lesespaß mit einem lesefördernden Ansatz verbinden. Diese Bücher eignen sich im Besonderen für das Fördern von Lesekompetenz in Schulen und Kindertagesstätten.

Prämiert werden jeweils Neuerscheinungen, die im Zeitraum zwischen zwei Leipziger Buchmessen (zwischen März und März) erschienen sind. Eine Vorauswahl wird durch die Stiftung Lesen getroffen, die finale Bewertung findet durch eine Fachjury statt.

Empfohlen werden jeweils zehn Bücher und Medien aus drei Kategorien:

  • für Kinder von 2 bis 6 Jahren
  • für Kinder von 6 bis 10 Jahren
  • für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren


Folgende der prämierten Bücher finden sich auch bei FEMBooks:

für Kinder von 2 bis 6 Jahren:

Daniela Kulot: Zusammen!

Anja Tuckermann, Tine Schulz: Alle da! Unser kunterbuntes Leben


Die Welt ist bunt und alle Kinder sind unterschiedlich. Im Prinzip. Aber es gibt auch eine ganze Menge Eigenschaften, Vorlieben und Abneigungen, Fähigkeiten und Bedürfnisse, die alle Kinder teilen! Schließlich macht Verkleiden fast jedem Spaß, bestimmte Lieblingsgerichte sind weit verbreitet, Baden kann eigentlich niemandem schaden und „ob traurig oder froh – jeder muss aufs Klo …“. Gemeinsamkeiten finden sich überall, man muss nur genau hinschauen!

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Doro Göbel, Peter Knorr: Unser Zuhause. Eine...

Doro Göbel, Peter Knorr: Unser Zuhause. Eine Wimmelbilder-Geschichte


Wie lebe ich? Wie lebst du? Wo und mit wem? Auf diese und viele andere Fragen gibt es beim Erforschen eines wimmeligen Bilderbuch-Wohnviertels zahlreiche mögliche Antworten. Und das ganz ohne Text! Wer an die Hand genommen werden möchte, kann sich von den - nur auf der Rückseite zu findenden - Kapitelüberschriften wie "Trubel im Kindergarten", "Die Suche nach dem Kuscheldino" oder "Das große Gartenfest" orientieren.

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Catherine Rayner: Agathe zählt die Sterne

Catherine Rayner: Agathe zählt die Sterne


Zählen macht Spaß! Das findet zumindest die Giraffe Agathe, deren attraktives Muster aus - im wahrsten Sinne zahllosen - Flecken bereits die Einbandinnenseiten ziert. Recht übersichtlich gehts dagegen beim Zählen der Punkte von Agathes Käferfreundin Marie: 1, 2, 3 ... huch, da ist Marie auch schon unter einem Blatt verschwunden. Aber mit einem langen Hals und einer großen Portion Neugier findet man natürlich genügend andere Zählobjekte.

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Susanne Weber: Paul & Papa. Vorlesegeschichten

Susanne Weber: Paul & Papa. Vorlesegeschichten


Paul und sein Papa sind einfach ein gutes Team! Ob es nun um Baggerfahren, einen Männerausflug ins Dino-Skelett-Museum oder etwas so Lästiges wie Haarewaschen geht. Natürlich ist das Ganze auch noch pädagogisch wertvoll, denn nicht nur Papa, sondern auch Paul muss gewisse Zugeständnisse machen. Zum Beispiel beim Putzen schwarzer Lakritzzähne, beim sturen Beharren auf richtig schlechter Laune oder beim dringenden Wunsch nach einem Zwillingsbruder ...

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Adrienne Barman: Walross, Spatz und Beutelteufel. Das...

Adrienne Barman: Walross, Spatz und Beutelteufel. Das große Sammelsurium der Tiere


Wie bringt man Ordnung in ein Sammelsurium? Richtig: Man bildet Kategorien. Klingt langweilig? Von wegen! Was könnte schließlich spannender sein, als sich vorab zu überlegen, welche Tiere unter so - gleichermaßen spannende wie rätselhafte - Kapitelüberschriften wie "Die Himmelblauen", "Die Gezähmten" oder gar "Die Nervösen" zu fassen sind.

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Irena Kobald, Freya Blackwood: Zuhause kann überall...

Irena Kobald, Freya Blackwood: Zuhause kann überall sein


Der Name "Wildfang" ist dem Mädchen ebenso verloren gegangen wie seine Heimat, die es gemeinsam mit seiner Tante wegen des Krieges verlassen musste. Das neue Land bietet zwar Sicherheit, aber alles ist fremd: das Essen, die Tiere und Pflanzen, sogar der Wind. Vor allem anderen aber ist es die vertraute Sprache, die fehlt. Die Sprache, in die das Mädchen sich einkuscheln kann wie in eine warme, schützende Decke, unter der man am liebsten gar nicht hervorkommen möchte.

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für Kinder von 6 bis 10 Jahren:

Markus Orths, Kerstin Meyer: Das Zebra unterm Bett

Markus Orths, Kerstin Meyer: Das Zebra unterm Bett


Dass sich unter einem Hochbett im Kinderzimmer so einiges ansammelt, ist sicher nichts Ungewöhnliches. Aber das, was Hanna eines Morgens dort findet, hat definitiv Seltenheitswert. Denn Bräuninger - so heißt der unerwartete Gast - ist ... ein Zebra! Und ja: Es kann durchs Fenster klettern und mag Nutellabrot zum Frühstück. Hannas "homosensationelle" Papas verdauen die Überraschung erstaunlich gut - und wundern sich höchstens, dass Hanna sich mit Bräuninger den Schulweg plötzlich allein zutraut.

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Saskia Hula, Susanne Göhlich: Ein Denkmal für...

Saskia Hula, Susanne Göhlich: Ein Denkmal für Frau Hasenohr


Eigentlich findet Noah Ankündigungen von Frau Hasenohr erfreulich: Schließlich gehts da fast immer um Schulausflüge, Lesenächte oder Sommerfeste. Dieses Mal ist die Neuigkeit allerdings schlicht niederschmetternd: Frau Hasenohr, die beste Lehrerin der Welt, wird die Klasse verlassen. Noah ist fassungslos! Aber wenn er sich schon von Frau Hasenohr trennen soll, dann will er wenigstens bis zum großen Schulfest in drei Wochen das allerschönste Abschiedsgeschenk für sie auf die Beine stellen.

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Uticha Marmon: Mein Freund Salim

Uticha Marmon: Mein Freund Salim


Eigentlich soll Hannes seiner jüngeren Schwester Tammi ja immer von "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" erzählen. Doch nun will Tammi dauernd, dass Hannes' Geschichten vom "Vogeljungen" handeln. Und den haben die beiden nicht zwischen Buchseiten, sondern auf dem Spielplatz getroffen, genauer gesagt: auf dem alten, morschen Piratenschiff. Dort hat der Junge mit den Glitzervögeln auf der viel zu kleinen Jacke gesessen, mit einem seltsamen Buch in der Hand.

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für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren:

Stefanie Höfler: Mein Sommer mit Mucks

Stefanie Höfler: Mein Sommer mit Mucks


Nein, in diesem Buch geht es nicht ums Schwimmen lernen. Je weiter man liest, desto weniger unbefangen und sommerlich erscheint einem auch das Cover. Dabei herrscht scheinbar Ferienidylle pur, als Zonja (mit Z!), die in bester Nerd-Manier spannende Fragen und kuriose Fakten sammelt, auf Mucks trifft. Den zieht sie im Schwimmbad im wahrsten Sinne an Land - und er scheint ihre These zu widerlegen, dass in den langweiligen Sommerferien so gut wie nichts passiert.

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Ingeborg Kringeland Hald: Vielleicht dürfen wir bleiben

Ingeborg Kringeland Hald: Vielleicht dürfen wir bleiben


Der Plan des 11-jährigen Albin hat nicht funktioniert. Als er vor der Tankstelle heimlich in den Kofferraum des fremden Autos geklettert ist, hat er damit gerechnet, dass seine Mutter und seine kleinen Geschwister nicht ohne ihn aus der Aufnahmestelle weggebracht werden. Falsch gedacht! Und das, obwohl die Familie nun schon seit fünf Jahren in Norwegen lebt. Albin ist jetzt wieder auf der Flucht, ganz allein und mit viel Zeit zum Nachdenken und für Erinnerungen.

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Erin Jade Lange: Halbe Helden

Erin Jade Lange: Halbe Helden


Es beginnt bei Dane immer mit einem leichten Jucken in den Handflächen. Zum Beispiel, wenn jemand im Unterricht die Augen verdreht, wenn er etwas sagt. Oder wenn wieder mal eine blöde Bemerkung über seine attraktive, sehr junge Mutter fällt. Und wenn das Jucken einsetzt, hilft nur Zuschlagen! Eigentlich kann Dane also gar nichts dafür, dass seine schulische Laufbahn mehr als holprig ist und der nächste Rausschmiss nur eine Frage der Zeit.

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