Neue Rezensionen zu feministischer Literatur

28.09.2014 17:23

Folgende unserer Bücher wurden in der letzten Zeit rezensiert:

Siri Hustvedt: Leben, Denken, Schauen


In 32 Essays, die zwischen 2006 und 2011 entstanden, beweist die in Brooklyn lebende US-amerikanische Autorin einmal mehr ihre große Bereitschaft zu persönlicher Offenheit und Selbstreflexion. Sie gewährt als Ausgangspunkt für weiterführende Analysen Einblicke in ihr Privatleben und bezeichnet persönlich ihre Wahl der Ich-Perspektive als eine "philosophische Position".

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Kat Menschik: Der goldene Grubber. Von großen Momenten und kleinen Niederlagen im Gartenjahr


Aus einem Fortsetzungscomic in der F.A.Z. ist ein außergewöhnliches, wunderschön gestaltetes Buch über das Gärtnern entstanden. Die Autorin und begeisterte Hobbygärtnerin Kat Menschik hat zu ihrem 4.000 Quadratmeter großen Wochenendgarten östlich von Berlin "eine immerwährende Liebesbeziehung" entwickelt, obwohl - oder gerade weil? - sie dort des Öfteren vor den Kräften der Natur kapitulieren muss.

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Inge Feltrinelli: Mit Fotos die Welt erobern


Inge Feltrinelli, geborene Schönthal, ist seit Langem eine Legende. Sie arbeitete als Fotografin und Journalistin in aller Welt. Anlässlich ihres 83. Geburtstages ist dieser wunderbar leichte, selbstironische bisweilen auch eitle Fotoband erschienen. Mit ihrer sperrigen Rolleiflex und dem schweren Blitzapparat hat sie sich berühmten AutorInnen, Künstlerlnnen und PolitikerInnen genähert und sie im "richtigen Moment" auf die Platte gebannt.

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Helen Moster (Hrsg.): Alles absolut bestens bei mir. 15 Alleingänge aus Finnland


Welche finnischen Autorinnen kennen Sie? In diesem Band lernen Sie 8 finnische Meisterinnen des Erzählens kennen. Die Finninnen schreiben über den Stolz auf eine üppige Figur und dichte Körperbehaarung, die Verweigerung von Spiegeln und das Genießen des Alleinseins und eigensinnige Beziehungsgestaltung. Sie beherrschen die Kunst der Ironie und kosten schwarzen Humor aus, dass es eine Freude ist.

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Laurie Penny: Unspeakable Things

Laurie Penny: Unspeakable Things


Weg von den Alphamädchen, hin zu den Unsichtbargemachten: Die britische Journalistin und Autorin Laurie Penny distanziert sich in ihrem neuen Buch "Unspeakable Things" von ausgelutschten Feminismus-Diskursen, die vornehmlich weiße, heterosexuelle Cis-Frauen aus der Mittelschicht betreffen.

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Eleanor Heartney u.a.: The Reckoning. Women Artists of...

Eleanor Heartney u.a.: The Reckoning. Women Artists of the New Millenium


Mit The Reckoning - der Abrechnung - ist ein Sammelband überschrieben, der einen Blick in das Schaffen zeitgenössischer Künstlerinnen wirft. Und nicht nur der Titel gibt sich kämpferisch: Als Illustration des Covers wurde ein Standbild aus Pipilotti Rists Video-Installation Ever Is Over All aus dem Jahr 1997 gewählt. In dieser schlägt Rist mit einer blumenförmigen Metal-Stange auf Autos ein.

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Khola Maryam Hübsch: Unter dem Schleier die...

Khola Maryam Hübsch: Unter dem Schleier die Freiheit. Was der Islam zu einem wirklich emanzipierten Frauenbild beitragen kann


Mit dem muslimischen Kopftuch geht es mir ein bisschen wie mit der Prostitution: Ich bin unbedingt dagegen, es zu verbieten oder Frauen, die sich dafür entscheiden, zu stigmatisieren, zu diskriminieren oder für willenlose Opfer zu halten.

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Elisa Klapheck: Margarete Susman und ihr jüdischer...

Elisa Klapheck: Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie


Mit großer Begeisterung habe ich die Dissertation von Elisa Klapheck über Margarete Susman gelesen. Ich kannte Susman vorher nicht - eigentlich unverzeihlich für eine Politikwissenschaftlerin, deren Spezialgebiet auch noch die weibliche politische Ideengeschichte ist. 

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Luisa Muraro: Stärke und Gewalt

Luisa Muraro: Stärke und Gewalt


Ohnmachts-Erfahrungen gibt es im Bereich des Politischen viele. Oft scheint es, als müssten wir uns damit abfinden, dass es Kriege gibt, dass die Umwelt zerstört wird, die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden, die Geheimdienste uns alle ausspähen und so weiter.

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Hilal Sezgin: Artgerecht ist nur die Freiheit. Eine Ethik...

Hilal Sezgin: Artgerecht ist nur die Freiheit. Eine Ethik für Tiere oder Warum wir umdenken müssen


Irgendwann in den 1980er Jahren saßen wir in meiner damaligen WG vor dem Fernseher, und es kam eine Sendung über das Sterben von Robbenbabies. Meine Mitbewohnerin konnte sich gar nicht mehr einkriegen - die armen Robbenbabies! Ich fand das ein bisschen übertrieben und ließ die Bemerkung fallen, dass in Afrika schließlich massenweise Menschen verhungern, warum sie denn darüber nicht weine.

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Teffy: Champagner aus Teetassen. Meine letzten Tage in...

Teffy: Champagner aus Teetassen. Meine letzten Tage in Russland


Nur ein paar Wochen soll die Flucht aus dem revolutionären Moskau dauern. Noch ist nicht abzusehen, welch unfreiwillige Irrfahrt sich daraus ergeben und dass der Abschied endgültig sein wird.

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Karen Köhler: Wir haben Raketen geangelt

Karen Köhler: Wir haben Raketen geangelt


Durch Schicksalsschläge aus dem Gleichgewicht gebracht, erkunden die Frauen dieser Erzählungen neue Denk- und Handlungsräume, die im Schatten der Erfahrung umso strahlender Veränderung ermöglichen.

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Madeleine Thien: Flüchtige Seelen

Madeleine Thien: Flüchtige Seelen


Erst nach ausführlichen Recherchen in Kambodscha wagte sich die Autorin für ihren Roman an das komplexe Thema von Kindern in Kriegsgebieten und ihrer Emigration. Sie musste tief in die Vergangenheit schauen, um die Komplexität und die Herausforderungen der Gegenwart zu verstehen, erklärte sie in einem Interview die für ihre literarische Umsetzung notwendigen langen Aufenthalte.

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Hannah Kent: Das Seelenhaus

Hannah Kent: Das Seelenhaus


Zwei Männer soll sie eiskalt getötet und einen Hof angezündet haben: Agnes Magnúsdóttir war die letzte Frau Islands, die hingerichtet wurde. Die Geschichte der Magd und die Hintergründe der Morde hat die Autorin Hannah Kent in Form eines Romans neu interpretiert.

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Dolly Freed: Die Faultiermethode. Ein Manifest gegen die...

Dolly Freed: Die Faultiermethode. Ein Manifest gegen die alltägliche Diktatur des Geldes


Erstmals 1978 erschien ihre detaillierte Anleitung für einen subversiven Lebensstil. Die Herstellung von Kaninchenwurst interessiert wohl wenige, doch das zum Klassiker der AussteigerInnenliteratur avancierte Buch trifft auch heute noch einen Nerv: Die Statements der damals 18-jährigen "Diogenianerin" sind Ausdruck tiefgehender Unzufriedenheit gegenüber einer "korrumpierten", kapitalistischen Welt.

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Marion Tauschwitz: Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu...

Marion Tauschwitz: Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben. Selma Merbaum - Biographie und Gedichte


Wie Selma Merbaum wieder zu ihrem richtigen Namen kam, wie sie lebte und was sie bewegte, und was das alles mit ihren Gedichten zu tun hat, erzählt diese neue 350 Seiten starke Biografie.

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Christine Turnauer: Presence

Christine Turnauer: Presence


Fotografische Besuche bei einer Schäferin aus Griechenland oder einer Geisha in Kyoto. Mit ihrer Kamera hat die österreichische Künstlerin ein kraftvolles Spektrum der Begegnungen zusammengestellt.

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Legendäre Frauen. Ein Fragespiel

Legendäre Frauen. Ein Fragespiel


Ein Kartenspiel, das Infotainment von seiner besten Seite zeigt, und fünfzig bekannte, aber auch zu Unrecht vergessene Frauen der Geschichte, Wissenschaft und Kunst in den Mittelpunkt rückt.

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Waris Dirie: Safa. Die Rettung der kleinen Wüstenblume

Waris Dirie: Safa. Die Rettung der kleinen Wüstenblume


Vor sechs Jahren spielte sie die kleine Waris in der Beschneidungsszene, nun schwebt sie selbst in Gefahr. Wird ihre Patin, die Frauenrechtsaktivistin und Autorin, noch rechtzeitig zu Hilfe kommen?

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Liza Cody: Lady Bag

Liza Cody: Lady Bag


Die wohnungslose Baglady lebt mit ihrem aus dem Tierheim geretteten Greyhound Elektra in den Straßen Londons. Ihren Namen erfährt die Leserin erst spät, dafür umso früher ihre Lebensgeschichte, die sie zur Obdachlosen machte.

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Johanna Holmström: Asphaltengel

Johanna Holmström: Asphaltengel


Haram - Verboten, ist das einzige Wort das Leila von ihrer finnischen Mutter noch hört, seit diese zu einer orthodoxen Muslimin geworden ist. An ihrer Koranauslegung, die nicht einmal den Besitz von Kinderfotos erlaubt, zerbricht die Familie langsam. Dies ändert sich auch nicht, als Leilas große Schwester Samira heimlich aus der elterlichen Wohnung auszieht und kurz darauf einen Unfall hat.

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Olga Grjasnowa: Die juristische Unschärfe einer Ehe

Olga Grjasnowa: Die juristische Unschärfe einer Ehe


Das Spröde und Sperrige des Titels täuscht: Erzählt wird eine rasante Dreiecksgeschichte, die scheinbar mühelos alle Grenzen hinter sich lässt, darunter auch die zwischen hetero-, homo- und bisexuell.

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Tania Witte: bestenfalls alles

Tania Witte: bestenfalls alles


Was passiert, wenn deine mühsam erkämpfte multikulturelle Identität sich in Nichts auflöst? In ihrem dritten Roman schickt die Journalistin und Spoken-Word-Performerin ihre queere Clique auf einen turbulenten Roadtrip durch die Vergangenheit.

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NoViolet Bulawayos: Wir brauchen neue Namen

NoViolet Bulawayos: Wir brauchen neue Namen


NoViolet Bulawayos Debüt erzählt von einer Kindheit in Simbabwe und einer Jugend in den USA. Mit poetischer Sprache und Wortwitz lotet sie Fremde, Heimat und ihre Schnittstellen im Selbst aus.

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