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Ingrid Galster: Simone de Beauvoir und der Feminismus
25 Jahre forschte die Romanistin zum Leben und Werk von Simone de Beauvoir. Ihre dabei entstandenen Aufsätze und Reden machen klar: Die Werke der französischen Feministin sind auch heute aktuell.
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Anya Steiner: Mutter, Spender, Kind. Wenn Singlefrauen Familien gründen
Privater Spender, anonyme Samenbank oder Adoption? Die Berliner Autorin und Betreuerin des Internetforums für Singlefrauen mit Kinderwunsch porträtiert sechzehn Frauen, die eine Familie gründen.
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Antje Schrupp, Patu: Kleine Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext
Als eine heitere und faktenreiche Lektüre empfiehlt Juliane Brumberg die "Kleine Geschichte des Feminismus" von Antje Schrupp und der Zeichnerin Patu.
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Laurie Penny: Fleischmarkt. Weibliche Körper im Kapitalismus
Laurie Penny, Bloggerin und Feministin aus England und junge Stimme des internationalen Feminismus, untersucht in ihrem bereits im Februar 2012 auf deutsch erschienen Buch "Fleischmarkt - weibliche Körper im Kapitalismus", warum die Ausbeutung von Frauen und die Illusion einer käuflichen, künstlichen Weiblichkeit immanent zum Kapitalismus gehört.
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Laurie Penny: Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution
Knapp drei Jahre nach ihrem ersten Buch "Fleischmarkt" legt die englische Bloggerin und Feministin mit "Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und die Revolution" nach. Ihr Thema ist der Zusammenhang zwischen Neoliberalismus und der Unterdrückung der Frau. "Unsagbare Dinge" ist eine Kampfschrift, die dazu auffordert, zusammen gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen: die neoliberale Weltordnung, die sich der alten Unterdrückungsmechanismen des Patriarchats nur bedient, weil sie ihr nützlich sind.
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Silke Lohschelder, Ines Gutschmidt, Liane M. Dubowy: AnarchaFeminismus. Auf den Spuren einer Utopie
Feminismus und Anarchismus - wie geht das zusammen? Tatsächlich gibt es eine lange, gemeinsame Tradition, die jedoch auch von der feministischen Geschichtsschreibung gerne totgeschwiegen wird. In "Anarchafemininismus - auf den Spuren einer Utopie" fühlen Silke Lohschelder, Liane M. Dubowy und Inés Gutschmidt eben jener Geschichte nach.
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Gabriele Winker: Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft
Die Care-Frage hat eine drängende Aktualität, nicht nur weil insbesondere Frauen davon betroffen sind, sondern weil die bestehenden Zustände unhaltbar sind und immer unhaltbarer werden. Neben der kürzlich hier vorgestellten Schrift "Wirtschaft ist Care" von Ina Praetorius, die die ideengeschichtlichen Aspekte des Themas herausgearbeitet hat, ist jetzt ein weiteres Buch zur Care-Problematik erschienen.
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Sarah Diehl: Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich. Eine Streitschrift
Wenn ich Sarah Diehls Buch: Die Uhr, die nicht tickt. Kinderlos glücklich. Eine Streitschrift, mit nur einem Satz kommentieren sollte, würde ich sagen, es ist ein feministisches Plädoyer für Pluralismus in Solidarität. Ohne jemals den auf diesem Blog so grundlegenden Begriff des weiblichen Begehrens zu verwenden, schreibt sie eine flammende Verteidigung desselben.
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Juliane Beer: Frau Doktor E. liebt die Abendsonne
Juliane Beers neuer Roman Frau Dr. E liebt die Abendsonne ist keiner, den man oder frau leichten Herzens liest. Die Autorin widmet sich namentlich dunklen und quälenden Familienabgründen. Doch sie tut dies so beherzt, mit Witz, Ironie und einer glasklaren Darstellung gesellschaftlicher Verhältnisse, dass es eine Freude ist.
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Inger-Maria Mahlke: Wie Ihr wollt
Auge um Auge, Zahn um Zahn - nach diesem Prinzip funktioniert der elisabethanische Hof. Mary Grey, Urenkelin Heinrichs VII., hat ihr ganzes Leben als Bestandteil dieses komplizierten Machtgefüges zugebracht und droht, in ihm unterzugehen. Ihre einzige Waffe: Beißende Ironie, mit der sie eine eigene Chronik beginnt...
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Rita Süssmuth: Das Gift des Politischen. Gedanken und Erinnerungen
Der Titel klingt zunächst ungewöhnlich für eine Autobiografie. Tatsächlich hat die Bundestagspräsidentin a.D. hier eine Reflexion ihrer damaligen Tätigkeit verfasst, die kritisch die Entwicklungen der Arbeitsbereiche in den Blick nimmt, die Süssmuth noch heute am Herzen liegen. Gleichzeitig beschreibt die ehemalige Ministerin, unter welchen Umständen sie überhaupt die politische Laufbahn einschlug.
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Alissa Walser: Von den Tieren im Notieren
Vom Malen zum Schreiben, vom Reisen zum Ankommen: In 24 Kurzessays reflektiert Alissa Walser ihre Arbeit als Literatin - und präsentiert sich erneut als präzise Beobachterin ihrer Mitmenschen.
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Almudena Grandes: Inés und die Freude
Eine außergewöhnliche Lebens- und Liebesgeschichte webt die spanische Autorin in die schwere Zeit des spanischen Bürgerkriegs und der nachfolgenden Militärdiktatur ein und erschafft damit einen leichtgängigen und detailreichen historischen Roman.
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Kate Beaton: Obacht! Lumpenpack
Kate Beatons rasend komische Comics über AußenseiterInnen der Geschichtsschreibung klären auf über den schlechten Männergeschmack der Brontë-Schwestern oder Jules Vernes Fan-Briefe an E.A. Poe
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Naomi Klein: Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima
Die kanadische globalisierungskritische Aktivistin, Schriftstellerin und Journalistin fordert eine Entscheidung: ein konsumorientierter Lebensstil, der das Leben auf der Welt in naher Zukunft unmöglich machen wird, oder ein Kurswechsel, der eine emanzipierte, klimafreundliche Gesellschaft etablieren kann.
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Lizzie Doron: Who the Fuck Is Kafka
Die israelische Schriftstellerin, die sich in ihren Werken wie "Ruhige Zeiten" und "Das Schweigen meiner Mutter" literarisch vor allem mit der Auseinandersetzung um die Traumata der Shoah-Überlebenden und der 2. Generation im Israel der 1950er Jahre verdient gemacht hat, erzählt in ihrer aktuellen Veröffentlichung von der problematischen Freundschaft einer Israelin aus Tel Aviv (Lizzie Doron) mit einem in Ost-Jerusalem lebenden Palästinenser (fiktiv: Nadim Abu Heni).
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Jami Attenberg: Die Middlesteins
Mit Empathie und Humor erzählt die jüdisch-amerikanische Autorin und Journalistin von den Middlesteins, deren ganze Sorge ihrem Familienoberhaupt gilt. Die fettleibige Edie ist nämlich drauf und dran, sich buchstäblich zu Tode zu fressen.
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Tansy E. Hoskins: Stitched Up. The Anti-Capitalist Book of Fashion
Am 24. April vor zwei Jahren stürzte Rana Plaza ein, ein Gebäude, in welchem viele internationale Firmen Textilien hatten herstellen lassen. Bereits am Tag zuvor waren Risse in den Wänden entdeckt worden, doch als sich am Morgen des 24. Arbeiter_innen weigerten in das Haus zu gehen, wurde ihnen mit dem Abzug eines Monatsgehalts gedroht.
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Sheila Heti, Heidi Julavits, Leanne Shapton: Women in Clothes
Women in Clothes (Blue Rider Press/ Penguin UK, 2014) wird von Sheila Heti, Heidi Julavits and Leanne Shapton herausgegeben und zunächst ist festzustellen: Dieses Buch ist wunderschön, das Cover ist sehr ansprechend, das Papier fässt sich toll an und das gesammte Layout ist überzeugend.
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Patricia Lockwood: Motherland Fatherland Homelandsexuals
(...) die Gedichte von Patricia Lockwood in Motherland Fatherland Homelandsexuals (Penguin Books, 2014) [sind] selten direkt, sondern verstricken sich erst einmal in sexuell aufgeladenen mythischen Schilderungen von Animorphen, Rehen und Hornissen.
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Warsan Shire: Teaching My Mother How to Give Birth
In teaching my mother to give birth (Flipped Eye, 2011) schreibt die Dichterin Warsan Shire über Trauma, Liebe, Körper, Gewalt, girlhood und Exil. Die Gedichte sind gleichermaßen direkt und komplex, auf der Oberfläche simpel, unter dieser mit noch vielen Bedeutungsebenen und zu entdeckenden Momenten gespickt.
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Yori Gagarim: Let Them Talk. What Genitals Have to Say about Gender
In diesem kleinen Buch im Hosentaschenformat werden wundervoll, diverse, humorvolle Zeichnungen von Genitalien mit Kommentaren zum Komplex 'Gender' kombiniert. Diese Genitalien haben viele Meinungen und hier bekommen sie eine Stimme, sie stellen fest "The story is great, but it's completely made up", fragen "What's that got to do with me?"
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