Rezensionen aus den Gender Studies

25.05.2016 20:17

Folgende Rezensionen zu Publikationen aus der Frauen- und Geschlechterforschung wurden in der letzten Zeit veröffentlicht:

Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf, Susanne...

Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf, Susanne Völker: Feministische Kapitalismuskritik


Feminismus und Kapitalismuskritik stehen spätestens seit dem Aufkommen der zweiten Frauenbewegung in einem Spannungsverhältnis zueinander, in dem auf der einen Seite die Befreiung der Frau als 'Nebenwiderspruch' abgetan wurde und andererseits die Umarmung des kapitalistischen Normalzustands den (oder einigen) Frauen zu ihrer Befreiung verhelfen sollte.

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Clarissa Rudolph: Geschlechterverhältnisse in der...

Clarissa Rudolph: Geschlechterverhältnisse in der Politik. Eine genderorientierte Einführung in Grundfragen der Politikwissenschaft


Clarissa Rudolph legt eine extrem komprimierte Einführung in die politikwissenschaftliche Geschlechterforschung vor und gibt einen ersten Einblick in die empirische Forschung sowie in die theoretischen Debatten des Forschungszweiges. Mit ihrem Buch richtet sie sich an Studierende, die sich einen groben Überblick über das Forschungsfeld verschaffen wollen.

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Mechthild Koreuber: Emmy Noether, die Noether-Schule und...

Mechthild Koreuber: Emmy Noether, die Noether-Schule und die moderne Algebra. Zur Geschichte einer kulturellen Bewegung


Dieses Buch bietet eine sorgfältige Analyse der Arbeitsweise Emmy Noethers und ihrer Wirkung auf die zeitgenössische mathematische Disziplin bis zur Herausbildung der modernen Algebra. Mechthild Koreuber zeigt, auf welche Weise sich von der Mathematikerin ausgehend eine wissenschaftliche Schule bildete, obgleich sie nie die institutionellen Voraussetzungen dazu aufwies.

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Rudolf Käser, Beate Schappach (Hrsg.): Krank...

Rudolf Käser, Beate Schappach (Hrsg.): Krank geschrieben. Rhetoriken von Gesundheit und Krankheit im Diskursfeld von Literatur, Geschlecht und Medizin


Im vorwiegend kulturwissenschaftlich-orientierten Band widmen sich die Autor_innen dem Wechselverhältnis von literarischen und medizinischen Diskursen mit Blick auf die dabei generierten Wertsysteme. Neben der erzähltheoretischen Perspektive auf die literarische Kommunikation pathogener Phänomene fokussieren sie auf die Bedeutung von Literatur für krankheitsbezogene Verständigungs- und Neuordnungsprozesse in deutschsprachigen Gesellschaftsgefügen des 18.- 20. Jahrhunderts.

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Ulla Wischermann, Annette Kirschenbauer (Hrsg.):...

Ulla Wischermann, Annette Kirschenbauer (Hrsg.): Geschlechterarrangements in Bewegung. Veränderte Arbeits- und Lebensweisen durch Informatisierung?


Die wachsenden Möglichkeiten der digitalen Kommunikation fördern eine zunehmende Flexibilisierung von Erwerbsarbeit. Aufgrund der Entwicklungen der vergangenen zwei Dekaden ist der Begriff der Flexibilisierung von Arbeit überwiegend negativ konnotiert, nun aber geht es um die Chancen für Arbeitnehmer_innen.

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Franz Gmainer-Pranzl, Ingrid Schmutzhart, Anna Steinpatz...

Franz Gmainer-Pranzl, Ingrid Schmutzhart, Anna Steinpatz (Hrsg.): Verändern Gender Studies die Gesellschaft. Zum transformativen Potential eines interdisziplinären Diskurses


"Können Gender Studies als diskursives und kritisches Konzept tief sitzende Geschlechterstereotypen, 'selbstverständliche' Gewaltstrukturen und sexuelle Normen verändern, die in unterschiedlichen Gesellschaften immer wieder dazu führen, dass Frauen benachteiligt und ausgegrenzt [...] werden [...]?" (9) Die Herausgeber_innen bejahen diese Frage und präsentieren die gesellschaftsverändernden Potenziale der Disziplin anhand von 25 Sammelbandbeiträgen.

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Susanne Boehm, Friederike Kämpfe (Hrsg.): Anecken...

Susanne Boehm, Friederike Kämpfe (Hrsg.): Anecken und weiterdenken. Aktuelle Beiträge zur Geschlechterforschung


Die Herausgeberinnen versammeln Beiträge, die überwiegend auf zwischen 2008 und 2010 im Departement für Gender Studies der Leibniz Universität Hannover eingereichten Abschlussarbeiten basieren. Dem Band liegt daher keine besondere Systematik zugrunde, er bildet stattdessen die Breite des dortigen Studienangebots ab.

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Frigga Haug: Der im Gehen erkundete Weg....

Frigga Haug: Der im Gehen erkundete Weg. Marxismus-Feminismus als Lernerfahrung


Um Frigga Haugs Buch in jeglicher Hinsicht als bemerkenswert zu empfinden, muss man nicht einmal zwangsläufig an Feminismus- und/oder Marxismusforschung interessiert sein. Die Autorin durchläuft von der ersten bis zur letzten Zeile einen Weg der Selbsthinterfragung und -kritik: Zu diesem Zweck gräbt sie in chronologischer Reihenfolge zahlreiche eigene Aufsätze aus rund 45 Jahren aus, lässt diese aber nicht unkommentiert stehen, sondern liest sie erneut, baut sie in eine autobiografische Erzählung ein und nimmt so ihre Leserschaft mit auf eine spannende - persönliche wie politische - historische Zeitreise.

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Sabine Hark, Paula-Irene Villa (Hrsg.): Anti-Genderismus....

Sabine Hark, Paula-Irene Villa (Hrsg.): Anti-Genderismus. Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen


"Was macht den Begriff 'Gender' derart kontrovers?" (7) fragen die Herausgeberinnen gleich zu Beginn - womit deutlich wird, worum es in diesem zeitdiagnostischen Sammelband geht. Anlass ist eine starke öffentliche Abwehr von Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik. Diese richtet sich sowohl inhaltlich gegen die mit dem Gender-Begriff verbundene Infragestellung der Annahme "einer gegebenen, unveränderlichen und naturhaften Essenz der Geschlechterdifferenz" (8) als auch gegen die universitäre Etablierung von Professuren mit einer Gender-Denomination.

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Sarah K. Hackfort: Klimawandel und Geschlecht. Zur...

Sarah K. Hackfort: Klimawandel und Geschlecht. Zur politischen Ökologie der Anpassung in Mexiko


Das Problem der globalen Erwärmung werde in der gegenwärtigen Klimadebatte generalisiert, kritisiert die Autorin. Dies suggeriere eine einheitliche Interessenlage und verschleiere, dass die Folgen des Klimawandels und die damit verbundenen "Sensibilitäten, Verwundbarkeiten und Anpassungsfähigkeiten [... entlang verschiedener Ungleichheitsstrukturen] sehr unterschiedlich verteilt" (16) seien.

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Roman George: Die geschlechtsspezifische Strukturierung...

Roman George: Die geschlechtsspezifische Strukturierung des Niedriglohnsektors


Mit den allgemeinen Tendenzen zur Ausweitung des Niedriglohnsektors betrifft das Niedriglohn- und Armutsrisiko mittlerweile zwar auch zunehmend Männer, dennoch ist Niedriglohnarbeit immer noch zu einem wesentlichen Anteil Frauenarbeit. Obwohl die Geschlechterforschung sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makroebene bereits einige strukturelle Ursachen und Erklärungen für dieses Phänomen herausgearbeitet hat, konstatiert Roman George weiterhin einige Forschungslücken, die er im Rahmen einer ländervergleichenden Untersuchung füllen möchte.

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