Almut Klotz: Fotzenfenderschweine
Die Musikerin und Autorin Almut Klotz-Dabeler beschreibt in diesem Buch ihre Liebesgeschichte mit dem Musiker und Autor Rev. Christian Dabeler - den sie im Mai 2013 heiratete. Zugleich aber ist 'Fenderfotzenschweine' eine Abrechnung mit der Indie-Pop-Szene und den alten und neuen Frauenrollen darin. Almut Klotz schreibt leidenschaftlich und mitreißend, offen und ohne Denkverbote.
Almut Klotz hat mit ihrem Text eine genaue Beschreibung eines Künstlerlebens gegeben und eine wunderschöne Liebesgeschichte mit allen Höhen und Tiefen erzählt.
Bis zu ihrem Tod hatte sie an 'Fenderfotzenschweine' gearbeitet, der Text erscheint nun erstmals und ungekürzt aus ihrem Nachlass.
Almut Klotz hat mit ihrem Text eine genaue Beschreibung eines Künstlerlebens gegeben und eine wunderschöne Liebesgeschichte mit allen Höhen und Tiefen erzählt.
Bis zu ihrem Tod hatte sie an 'Fenderfotzenschweine' gearbeitet, der Text erscheint nun erstmals und ungekürzt aus ihrem Nachlass.
Autor*in / Hrsg.: | Almut Klotz |
Biografien von/über: | Musikerinnen Schriftstellerinnen |
Details: | Umfang: 135 S. Einband: Gebunden Format (T/L/B): 1.2 x 20 x 13.8 cm Gewicht: 249 g Erscheinungsdatum: 30.04.2016 |
Rezension von Clarissa Lempp auf AVIVA-Berlin:
Mit der Band "Lassie Singers" feierte Almut Klotz das Anti-Pärchen-Ideal. Einige Jahre später bildete sie selbst eines, mit dem wetternden Musiker Reverend. Davon erzählt nun ihr letztes Romanfragment.
2013 starb Almut Klotz. Bis dahin arbeitete sie an ihrem letzten Roman. Der Titel stand schon fest: "Fotzenfenderschweine". Der Fender zwischen den Kraftausdrücken meint aber nicht die Instrumenten-Marke, wie eins es bei einem autobiografisch geprägten Roman einer Musikerin zunächst denken könnte. Dieser Fender hat mit der Seefahrerei zu tun. Ebenso wie der Mann, der die titelgebende Wortreihung aussprach und der Almut Klotz´ Leben vielleicht nicht auf den Kopf stellte, aber eine Positionierung darin herausforderte. Der Mann ist "Reverend" Christian Dabeler. Organist, Autor und Hamburger Kiez-Kind.
So direkt wie der Titel, die Flüche und Schelttiraden des Reverends wirken, so klar und ungeschönt ist Almut Klotz´ Erzählung. Dabei geht es nicht um Radaulust oder dumpfe Provokation, sondern vielmehr um Offenherzigkeit, im fast sprichwörtlichen Sinne. Almut Klotz schreibt, einem Geständnis gleichkommend, Intimitäten auf, aus ihrer Beziehung, ihrer Arbeit, ihren eigenen Unsicherheiten und Entwicklungskämpfen. Sie berichtet von der Indie-Bohéme jenseits der 30. Von der Kluft zwischen der Berliner und der Hamburger Szene. Von den Spannungen der Geschlechterrollen in der Kulturarbeit - und immer wieder von den persönlichen Herausforderungen, die ihre Liebe zu diesem sich exzentrisch gebarenden Mann hervorbrachte. Das kann bei Almut Klotz leichtfüßig-poetisch, trocken-komisch oder auch mal schmerzhaft-erkenntnisreich klingen.
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Mit der Band "Lassie Singers" feierte Almut Klotz das Anti-Pärchen-Ideal. Einige Jahre später bildete sie selbst eines, mit dem wetternden Musiker Reverend. Davon erzählt nun ihr letztes Romanfragment.
2013 starb Almut Klotz. Bis dahin arbeitete sie an ihrem letzten Roman. Der Titel stand schon fest: "Fotzenfenderschweine". Der Fender zwischen den Kraftausdrücken meint aber nicht die Instrumenten-Marke, wie eins es bei einem autobiografisch geprägten Roman einer Musikerin zunächst denken könnte. Dieser Fender hat mit der Seefahrerei zu tun. Ebenso wie der Mann, der die titelgebende Wortreihung aussprach und der Almut Klotz´ Leben vielleicht nicht auf den Kopf stellte, aber eine Positionierung darin herausforderte. Der Mann ist "Reverend" Christian Dabeler. Organist, Autor und Hamburger Kiez-Kind.
So direkt wie der Titel, die Flüche und Schelttiraden des Reverends wirken, so klar und ungeschönt ist Almut Klotz´ Erzählung. Dabei geht es nicht um Radaulust oder dumpfe Provokation, sondern vielmehr um Offenherzigkeit, im fast sprichwörtlichen Sinne. Almut Klotz schreibt, einem Geständnis gleichkommend, Intimitäten auf, aus ihrer Beziehung, ihrer Arbeit, ihren eigenen Unsicherheiten und Entwicklungskämpfen. Sie berichtet von der Indie-Bohéme jenseits der 30. Von der Kluft zwischen der Berliner und der Hamburger Szene. Von den Spannungen der Geschlechterrollen in der Kulturarbeit - und immer wieder von den persönlichen Herausforderungen, die ihre Liebe zu diesem sich exzentrisch gebarenden Mann hervorbrachte. Das kann bei Almut Klotz leichtfüßig-poetisch, trocken-komisch oder auch mal schmerzhaft-erkenntnisreich klingen.
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