Das Buch versteht [al manja] als postkolonial, denkt trans politics mit Ansätzen des transnational feminism zusammen und eröffnet damit trans_feministische Perspektiven auf Zugehörigkeit, Zuhause und Community.
Autor*in / Hrsg.: | Alyosxa Tudor |
Feminismus: | Queerfeminismus |
Perspektiven: | trans* |
Thema: | Sexismus |
Weitere Informationen: | wissen & praxis 173 transdisziplinäre genderstudien 6 Umfang: 300 S. Einband: Kartoniert Gewicht: 435 g Erscheinungsdatum: 29.04.2014 |
Rezension von Daniélle Aderhold auf AVIVA-Berlin:
Mit der Situation in Deutschland kritisch ins Gericht gehend, erarbeitet die Autorin Verbindungen zwischen feministischen Theorien, sowie den Problemfeldern Kolonialismus, Rassismus und Migratismus sowie Ansätze zu ihrer Verbesserung.
Wie entstehen Privilegierungen? Sind Rassismus und Migratismus, also die Zuschreibung angeblich "nicht-deutscher" Eigenschaften, wie Name oder Aussehen, gleichzusetzen? Wie wird Diaspora konzeptualisiert? Und welche Bedeutungen kann der Begriff "home" haben?
Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Alyosxa Tudor in ihrem im September 2014 erschienen Buch "from [al´manja] with love: Trans_feministische Positionierungen zu Rassismus und Migratismus". Der Band erscheint als sechster in der Reihe "transdisziplinäre genderstudien" des Verlags Brandes & Apsel.
Bereits im Titel wird deutlich, dass Tudor sich in ihrer Betrachtung auf die Situation in Deutschland konzentriert. Sie selbst meint im Vorwort dazu: "Es [die Bezeichnung al'manja] verändert Verständnisse dessen, was 'Deutschland' ist, es ist ein postmigrantisches W_Ort für 'Deutschland', eine perspektivische Benennung, ein kontextualisierter Ort, ein deutsches Wort für 'Deutschland'." Dieser Schwerpunkt hält sie jedoch nicht davon ab, auch globale und vor allem europäische Dimensionen sowohl in ihre Problemsuche als auch in die Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten mit einzubeziehen.
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