Amanda Gorman: The Hill We Climb - Den Hügel hinauf (Dt/Engl)
Am 20. Januar 2021 wurde die erst zweiundzwanzigjährige Amanda Gorman zur sechsten und jüngsten Dichterin, die bei der Vereidigung eines US-amerikanischen Präsidenten ein Gedicht vortrug. »The Hill We Climb - Den Hügel hinauf« ist jetzt in der autorisierten zweisprachigen Fassung als kommentierte Sonderausgabe erhältlich.
»Die Lyrikerin Amanda Gorman ist gekommen, um zu bleiben.«
»Die Lyrikerin Amanda Gorman ist gekommen, um zu bleiben.«
Autor*in / Hrsg.: | Amanda Gorman |
Literatur aus: | USA/Kanada |
fremdsprachige Bücher: | all english books |
Thema: | Schwarze Frauen |
Details: | Zweisprachige Ausgabe, Dt/Engl Übersetzt von: Kübra Gümüsay/Hadija Haruna-Oelker/Uda Strätling Einbandart: gebunden Umfang: 64 S. Format (T/L/B): 0.8 x 19.2 x 12 cm Gewicht: 121 g Erscheinungsdatum: 30.03.2021 |
Rezension von Silvy Pommerenke auf AVIVA-Berlin:
Mit 22 Jahren ist Amanda Gorman die jüngste Inaugurationsrednerin in der Geschichte der USA. Ihr ergreifendes Gedicht hat wohl alle berührt, die Präsident Joe Bidens und Vize-Präsidentin Kamala Harris' Amtseinführung mitverfolgt haben. Im März 2021 wurde die deutsche Übersetzung herausgegeben, die im Vorfeld zu heftigen Diskussionen führte.
Bei diesen Diskussionen ging es um die Frage, ob das Gedicht einer Afroamerikanerin von Weißen übersetzt werden durfte? Oder, ob dies nicht lieber von Schwarzen gemacht werden sollte? Kann ein*e Übersetzer*in, der oder die nicht den gleichen soziokulturellen Hintergrund hat, das Gedicht wirklich erfassen und überzeugend wiedergeben? Das sind alles berechtigte Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind.
Der Auslöser der Debatte fand in den Niederlanden statt, als der Amsterdamer Verlag Meulenhoff die (weiße) niederländische Schriftstellerin Marieke Lucas Rijneveld mit der Übersetzung beauftragt hatte. Nachdem die Schwarze Aktivistin Janice Deul gegen die Vergabe des Auftrags an eine Weiße protestierte, trat Rijneveld von dem Auftrag zurück. Für den Verlag Hoffmann & Campe galt es nun, die richtigen Übersetzerinnen zu finden, um möglichen Protesten auszuweichen. Die Auswahl, die der Verlag traf, scheint gelungen zu sein. So haben sie nicht nur gleich drei Übersetzerinnen beauftragt, sondern sie suchten sich gezielt Frauen aus, die mit ihrem eigenen Background eher zu Amanda Gorman passen, als es Marieke Lucas Rijneveld zu sein schien.
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Mit 22 Jahren ist Amanda Gorman die jüngste Inaugurationsrednerin in der Geschichte der USA. Ihr ergreifendes Gedicht hat wohl alle berührt, die Präsident Joe Bidens und Vize-Präsidentin Kamala Harris' Amtseinführung mitverfolgt haben. Im März 2021 wurde die deutsche Übersetzung herausgegeben, die im Vorfeld zu heftigen Diskussionen führte.
Bei diesen Diskussionen ging es um die Frage, ob das Gedicht einer Afroamerikanerin von Weißen übersetzt werden durfte? Oder, ob dies nicht lieber von Schwarzen gemacht werden sollte? Kann ein*e Übersetzer*in, der oder die nicht den gleichen soziokulturellen Hintergrund hat, das Gedicht wirklich erfassen und überzeugend wiedergeben? Das sind alles berechtigte Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind.
Der Auslöser der Debatte fand in den Niederlanden statt, als der Amsterdamer Verlag Meulenhoff die (weiße) niederländische Schriftstellerin Marieke Lucas Rijneveld mit der Übersetzung beauftragt hatte. Nachdem die Schwarze Aktivistin Janice Deul gegen die Vergabe des Auftrags an eine Weiße protestierte, trat Rijneveld von dem Auftrag zurück. Für den Verlag Hoffmann & Campe galt es nun, die richtigen Übersetzerinnen zu finden, um möglichen Protesten auszuweichen. Die Auswahl, die der Verlag traf, scheint gelungen zu sein. So haben sie nicht nur gleich drei Übersetzerinnen beauftragt, sondern sie suchten sich gezielt Frauen aus, die mit ihrem eigenen Background eher zu Amanda Gorman passen, als es Marieke Lucas Rijneveld zu sein schien.
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