Ann-Marlene Henning: Liebespraxis. Eine Sexologin erzählt
Alle scheinen alles über Sex zu wissen, und dennoch hat nicht jeder den Sex, der ihn glücklich macht. In unserer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft sind die wahren Tabus das Schweigen, die Unsicherheiten und die Wissenslücken in unseren privaten Beziehungen.
AnnMarlene Henning hat es mit ihren beiden Ratgebern, ihrer TVSendung, vor allem aber mit der Arbeit in ihrer Praxis geschafft, diese Tabus zu durchbrechen: explizit, ohne pornographisch zu sein; empathisch, ohne aufdringlich zu wirken; manchmal witzig, niemals peinlich. In ihrem Buch tauchen wir mit der Sexologin in ihre Arbeit ein, in die 'typischen ' sexuellen Probleme und Defizite unterschiedlicher Paare zwischen 20 und 100, deren Ursachen oft vielschichtig sind.
AnnMarlene Henning hat es mit ihren beiden Ratgebern, ihrer TVSendung, vor allem aber mit der Arbeit in ihrer Praxis geschafft, diese Tabus zu durchbrechen: explizit, ohne pornographisch zu sein; empathisch, ohne aufdringlich zu wirken; manchmal witzig, niemals peinlich. In ihrem Buch tauchen wir mit der Sexologin in ihre Arbeit ein, in die 'typischen ' sexuellen Probleme und Defizite unterschiedlicher Paare zwischen 20 und 100, deren Ursachen oft vielschichtig sind.
Autor*in / Hrsg.: | Ann-Marlene Henning |
Liebe & Sexualität: | Sexratgeber |
Details: | Umfang: 288 S. Einband: Paperback Gewicht: 345g Format (T/L/B): 2.3 x 21 x 13.5 cm Gewicht: 347 g Erscheinungsdatum: 22.04.2017 ~ LESEPROBE ~ |
Interview mit Ann-Marlene Henning bei Edition F:
"Die weibliche Sexualität wurde jahrhundertelang heruntergespielt"
Was hält uns eigentlich davon ab, richtig guten Sex zu haben? Und bin ich überhaupt fähig zu einer guten Sexualität mit mir selbst und meinem Partner oder meiner Partnerin? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Thema Sex und Beziehungen kommen Paare in die Praxis von Ann-Marlene Henning.
Welche Themen und Probleme ihr dabei begegnen, darüber hat die Therapeutin, Autorin und Fernseh-Moderatorin mit "Liebespraxis" ein tolles Buch geschrieben, durch das man nicht nur einen Einblick in das Sexleben anderer bekommt, sondern auch noch etwas für sich selbst lernt. Wir haben mit ihr darüber gesprochen.
In ihrem Buch starten sie gleich damit, Sex mit Kieferorthopädie in Zusammenhang zu bringen. Wollen Sie kurz erklären, was es damit auf sich hat?
"Na, ja, der Kiefer hat eine direkte Verbindung zum Beckenboden. Das bedeutet, wenn Sie sich Sorgen machen, z.B. die Zähne zusammenbeißen oder knirschen, dann zieht sich auch unten alles zusammen. Den Rest können sie sich denken, oder?"
Menschen, die ihre Praxis aufsuchen, wollen manchmal auch einfach nur lernen, über Sex zu reden. Man hat doch oft das Gefühl, Sex ist ein fester Bestandteil unseres Alltags durch Werbung, Filme, und ähnlichem - wie kann es da sein, dass wir noch so verklemmt sind? Und was hilft denn konkret, um diese Hemmung abzubauen?
"Die letzte Frage zuerst: mehr zu wissen hilft. Denn dadurch wird der Druck weniger, man glaubt nicht mehr an völlig unsinnige Sachen und Zusammenhänge, wie z.B. 'Jede Frau kommt beim Geschlechtsverkehr ganz leicht, nur ich nicht.' Oder: 'Männer haben immer Lust, das ist ganz normal.' Und, und, und ... Die Verklemmtheit rührt unter anderem daher, dass der eigene Sex - besonders, wenn es damit Probleme oder Grenzen gibt - uns zu intim ist. Wir mögen auch oft nicht zugeben 'Anforderungen' nicht gerecht zu werden. Wie sonst auch im Leben: Reden hilft!"
» weiterlesen auf editionf.com
"Die weibliche Sexualität wurde jahrhundertelang heruntergespielt"
Was hält uns eigentlich davon ab, richtig guten Sex zu haben? Und bin ich überhaupt fähig zu einer guten Sexualität mit mir selbst und meinem Partner oder meiner Partnerin? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Thema Sex und Beziehungen kommen Paare in die Praxis von Ann-Marlene Henning.
Welche Themen und Probleme ihr dabei begegnen, darüber hat die Therapeutin, Autorin und Fernseh-Moderatorin mit "Liebespraxis" ein tolles Buch geschrieben, durch das man nicht nur einen Einblick in das Sexleben anderer bekommt, sondern auch noch etwas für sich selbst lernt. Wir haben mit ihr darüber gesprochen.
In ihrem Buch starten sie gleich damit, Sex mit Kieferorthopädie in Zusammenhang zu bringen. Wollen Sie kurz erklären, was es damit auf sich hat?
"Na, ja, der Kiefer hat eine direkte Verbindung zum Beckenboden. Das bedeutet, wenn Sie sich Sorgen machen, z.B. die Zähne zusammenbeißen oder knirschen, dann zieht sich auch unten alles zusammen. Den Rest können sie sich denken, oder?"
Menschen, die ihre Praxis aufsuchen, wollen manchmal auch einfach nur lernen, über Sex zu reden. Man hat doch oft das Gefühl, Sex ist ein fester Bestandteil unseres Alltags durch Werbung, Filme, und ähnlichem - wie kann es da sein, dass wir noch so verklemmt sind? Und was hilft denn konkret, um diese Hemmung abzubauen?
"Die letzte Frage zuerst: mehr zu wissen hilft. Denn dadurch wird der Druck weniger, man glaubt nicht mehr an völlig unsinnige Sachen und Zusammenhänge, wie z.B. 'Jede Frau kommt beim Geschlechtsverkehr ganz leicht, nur ich nicht.' Oder: 'Männer haben immer Lust, das ist ganz normal.' Und, und, und ... Die Verklemmtheit rührt unter anderem daher, dass der eigene Sex - besonders, wenn es damit Probleme oder Grenzen gibt - uns zu intim ist. Wir mögen auch oft nicht zugeben 'Anforderungen' nicht gerecht zu werden. Wie sonst auch im Leben: Reden hilft!"
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