Das Glück des Augenblicks entdecken: vier neue starke Themen aus der Bibliothek der guten Gefühle
Mit dem eigenen Körper führen wir die längste Beziehung in unserem Leben. Umso wichtiger ist es, ihn zu akzeptieren und Freundschaft mit ihm zu schließen, statt selbstzweifelnd und mit Ablehnung in den Spiegel zu blicken. Mit vielen Tests, stärkenden Übungen und Meditationen verabschieden Sie sich vom Perfektionismus und der Tyrannei des gängigen Schönheitsideals. Freuen Sie sich auf ein neues entspanntes Körpergefühl.
Autor*in / Hrsg.: | Maggie Oda Anne Marrez |
Weitere Informationen: | Originaltitel: Petit cahier d'exercices d'acceptation de son corps Illustriert von: Sophie Lambda Übersetzt von: Claudia Seele-Nyima Umfang: 64 S., 35 Illustr. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 0.5 x 22.1 x 17.2 cm Gewicht: 116 g Erscheinungsdatum: 01.03.2015 |
Rezension auf dem Blog feminist bookshelf:
Kürzlich fiel mir ein Büchlein in die Hände, bei dem ich gleich an mehrere Menschen, die ich kenne, denken musste, weil es ein Thema behandelt, das so unglaublich viele Menschen betrifft. Eigentlich kenne ich keine_n, den es nicht in irgendeiner Weise beschäftigt: Der eigene Körper.
(...)
Das Buch will Menschen unterstützen, eine positive Beziehung zu ihrem Körper aufzubauen. Dabei ist es aber kein langweiliges Lesebuch (wer fände eine Lesebuch auch langweilig?), sondern ein "Gehirntraining für das Wohlbefinden", denn mit dabei sind ganz viele interaktive Tests & Übungen.
Zum Inhalt
Die Autorinnen verzichten dabei darauf, jemandem irgendwelche Diät- oder Selbstoptimierungstipps nahezulegen. Das war meine größte Sorge im Hinblick auf den Titel und den Mainstream-Verlag. Sie blieb unbegründet: Es geht wirklich um die Akzeptanz des eigenen Körpers und die Reflexion darüber, woher die Unzufriedenheit kam/kommt und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht die eigene Körperwahrnehmung und die Veränderung dieser. Die Illustrationen zeigen allerdings nur schlanke, weiße Frauen. PoC kommen nicht vor. Dicke_fette Menschen können sich leider auch nicht wiederfinden. Ebenso werden trans*/nb-Personen und Menschen mit Behinderung und ihre Erfahrungen im Bezug auf Körperwahrnehmung nicht erwähnt. Das ist schade, weil die Autorinnen scheinbar von der Universalität ihrer Erfahrungen ausgehen und dabei andere Möglichkeiten außer Acht lassen. Das Buch gendert mit Querstrich in Bezug auf cis-Männer und -Frauen.
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