Annika Spilker: Geschlecht, Religion und völkischer Nationalismus. Die Ärztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff (1877-1966)
Die Ärztin, Frauenrechtlerin und antisemitische Theoretikerin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff war eine der umstrittensten Figuren der Weimarer Republik. Gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann, dem General und Politiker Erich Ludendorff, führte sie den nationalistischen 'Tannenbergbund' und gründete den völkisch-religiösen Verein 'Deutschvolk', von dem noch heute Nachfolgeorganisationen bestehen.
Die Autorin analysiert die komplexen Kommunikationszusammenhänge, in denen Mathilde von Kemnitz-Ludendorff ihre radikalen Erneuerungs- und Erlösungskonzepte bis in die frühen 1930er- Jahre entwickelte. Dabei werden sowohl der medizinhistorische Kontext als auch die Bezüge zur Frauenbewegung in einer kultur- und geschlechtergeschichtlichen Zusammenschau berücksichtigt.
Die Autorin analysiert die komplexen Kommunikationszusammenhänge, in denen Mathilde von Kemnitz-Ludendorff ihre radikalen Erneuerungs- und Erlösungskonzepte bis in die frühen 1930er- Jahre entwickelte. Dabei werden sowohl der medizinhistorische Kontext als auch die Bezüge zur Frauenbewegung in einer kultur- und geschlechtergeschichtlichen Zusammenschau berücksichtigt.
Autor*in / Hrsg.: | Annika Spilker |
Zeitepoche(n): | 20. und 21. Jh. |
politische Themen: | Nationalsozialismus |
Weitere Informationen: | Geschichte und Geschlechter 64 Umfang: 354 S. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 2.6 x 21.2 x 14 cm Gewicht: 551 g Erscheinungsdatum: 15.11.2013 |