Brigitte Kraemer: Auf der Schwelle. Frauen im Frauenhaus
Seit 1982 fotografiert Brigitte Kraemer in Frauenhäusern. In diesem Buch stellt sie dreizehn Frauen mit ihren Lebensgeschichten in Wort und Bild vor. Das Buch gewährt einen Einblick in eine bisher weitgehend unbekannte Welt. Die Fotografien im klassischen Reportagestil zeigen den "ganz normalen" Alltag der Frauen im Frauenhaus. Es gibt traurige Momente, aber auch solche, die von der Kraft und Entschlossenheit der Frauen erzählen, ein neues Leben anzufangen.
"Mich hat interessiert, ob sich in der Zwischenzeit was verändert hat. Bis heute gibt es kaum Bildmaterial aus deutschen Frauenhäusern. Die betroffenen Frauen haben mir ihre Lebensgeschichten erzählt. Es gibt ca. 15 klassische Portraitfotos der Frauen mit ihren Lebensgeschichten. Dabei sind Frauen vieler Nationalitäten vertreten. Es gibt auch einige Geschichten von Frauen, die 1991 im Frauenhaus waren. Mich hat interessiert, was aus ihnen geworden ist. Alle anderen Fotografien zeigen den ganz normalen Alltag der Frauen im Frauenhaus, im Reportagestil fotografiert. Nicht inszeniert, ich war dabei, habe geschaut und es sind Kompositionen entstanden, die etwas vom Leben der Menschen zeigen. Es gibt traurige Momente, aber auch Momente, die von der Kraft und Entschlossenheit der Frauen erzählen, ein neues Leben anzufangen. Freude und Leid liegen da ganz dicht beieinander. Der Bildauswahl liegt keine soziologische Analyse zugrunde, ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und umfassende Behandlung des Themas. Es ist eine subjektive Auswahl von Fotografien, die wie kleine Glassteine in einem unfertigen Mosaik einen Ausschnitt aus einem facettenreichen Gesamtbild andeuten. Manche Bilder sind einfach schön oder lustig, andere berühren einen bestimmten Punkt, ohne dass gleich klar ist, warum. Manchmal ist es nur ein kleines Detail, das den Blick fesselt und Gedanken und Gefühle auslöst. Die Frauen haben mich in ihr privates, daher sehr persönliches Dasein gelassen. Mit den Fotografien zeige ich Bereiche, die uns als Fremden sonst nicht zugänglich sind."
» Reportage zum Buch und zur Fotografin in der WAZ
"Mich hat interessiert, ob sich in der Zwischenzeit was verändert hat. Bis heute gibt es kaum Bildmaterial aus deutschen Frauenhäusern. Die betroffenen Frauen haben mir ihre Lebensgeschichten erzählt. Es gibt ca. 15 klassische Portraitfotos der Frauen mit ihren Lebensgeschichten. Dabei sind Frauen vieler Nationalitäten vertreten. Es gibt auch einige Geschichten von Frauen, die 1991 im Frauenhaus waren. Mich hat interessiert, was aus ihnen geworden ist. Alle anderen Fotografien zeigen den ganz normalen Alltag der Frauen im Frauenhaus, im Reportagestil fotografiert. Nicht inszeniert, ich war dabei, habe geschaut und es sind Kompositionen entstanden, die etwas vom Leben der Menschen zeigen. Es gibt traurige Momente, aber auch Momente, die von der Kraft und Entschlossenheit der Frauen erzählen, ein neues Leben anzufangen. Freude und Leid liegen da ganz dicht beieinander. Der Bildauswahl liegt keine soziologische Analyse zugrunde, ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und umfassende Behandlung des Themas. Es ist eine subjektive Auswahl von Fotografien, die wie kleine Glassteine in einem unfertigen Mosaik einen Ausschnitt aus einem facettenreichen Gesamtbild andeuten. Manche Bilder sind einfach schön oder lustig, andere berühren einen bestimmten Punkt, ohne dass gleich klar ist, warum. Manchmal ist es nur ein kleines Detail, das den Blick fesselt und Gedanken und Gefühle auslöst. Die Frauen haben mich in ihr privates, daher sehr persönliches Dasein gelassen. Mit den Fotografien zeige ich Bereiche, die uns als Fremden sonst nicht zugänglich sind."
» Reportage zum Buch und zur Fotografin in der WAZ
Fotograf*in: | Brigitte Kraemer |
Frauenleben in: | Europa |
Kunst: | Fotografie |
Details: | Umfang: 128 S., zahlr. Abb. Einband: Gebunden Format (T/L/B): 17 x 28.6 x 24.9 cm Gewicht: 1.122 g Erscheinungsdatum: 08.05.2014 |