Christina Stange-Fayos: Publizistik und Politisierung der Frauenbewegung in der wilhelminischen Epoche. Die Zeitschrift Die Frau (1893-1914). Diskurs und Rhetorik

Artikelnummer: 978-3-631-65045-5

Mittelpunkt dieser sprachwissenschaftlich fokussierten Studie ist die von Helene Lange in Berlin begründete und über Jahrzehnte herausgegebene Monatsschrift Die Frau. Sie war das bedeutendste Sprachrohr der Gemäßigten in der bürgerlichen Frauenbewegung.

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Mittelpunkt dieser sprachwissenschaftlich fokussierten Studie ist die von Helene Lange in Berlin begründete und über Jahrzehnte herausgegebene Monatsschrift Die Frau. Sie war das bedeutendste Sprachrohr der Gemäßigten in der bürgerlichen Frauenbewegung.

Die Medienanalyse macht sich die Methoden der kritischen und historischen Diskursanalyse zu eigen, indem sie verfeinernd deren operatives Instrumentarium nutzt. Die vielfältigen diskursiven Verschränkungen werden dabei sichtbar, ebenso wie die Konflikte mit den anderen Fraktionen der Frauenbewegung und den in erster Linie männlichen Gegnern der Emanzipation. Trotz ihrer moderat dargebotenen Überzeugungsarbeit war Die Frau ein Kampfblatt, das die Interessen eines Großteils der bürgerlichen Frauenbewegung vertrat. Sie intendierte Revolution, allerdings im Gewand der Reform, welches sie gesellschaftsfähig und effizient machte. Die von Helene Lange vorgegebene Strategie, zwar zielstrebig und konsequent, aber langsam und bedacht vorzugehen, erwies sich langfristig als erfolgreich.

Autor*in / Hrsg.: Christina Stange-Fayos
Weitere Informationen: Reihe: Zivilisationen & Geschichte / Civilizations & History / Civilisations & Histoire - Band 29
Hrsg.: Ina Ulrike Paul, Uwe Puschner
Umfang: 310 S., 1 farb. Abb., 17 s/w Abb., 3 Tab.
Einband: Gebunden
Gewicht: 510 g
Erscheinungsdatum: 03.10.2014

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