Christine Mansfeld: Vom Dogon-Land nach Bamako. Diskurspraxen zu Gender und Migration am Beispiel der Mädchenjugend in Mali

Artikelnummer: 978-3-86099-863-2

Die Studie klärt über den gesellschaftlichen Umgang mit adoleszenten Mädchen in der westafrikanischen Stadtgesellschaft von Bamako, der Hauptstadt Malis, auf.

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Die Studie klärt über den gesellschaftlichen Umgang mit adoleszenten Mädchen in der westafrikanischen Stadtgesellschaft von Bamako, der Hauptstadt Malis, auf. Den ethnopsychoanalytisch Interessierten ist das Volk der Dogon aus der großen Studie von Parin/Morgenthaler aus den 1960er Jahren bekannt.

Wie es weiblichen Jugendlichen heute 40 Jahre später ergeht, ist die spannende Frage. Die koloniale Geschichte Malis, Migration, Globalisierungselemente und HIV/Aids werden von Mansfeld als kulturelle Ereignisse betrachtet, die in den Gesprächen mit Mädchen und über Mädchen bedeutungsvolle Spuren zeigten und dazu führen können, dass sich in der transkulturellen Kommunikation Gesprächsblockaden aufbauen. Hierzu entwickelt die Autorin die Deutungshypothese der »Artikulationsgrenze«. Mit dieser Form des Verstehens werden Diskurspraxen beschrieben, die auf adoleszente Mädchen gerichtet sind und sich in Bamako herausbildeten, weil sich gewohnte Familienbindungen und soziale Netze verändern und zunehmend auflösen. Der Begriff Diskurspraxis wird in Bezug auf Stuart Hall benutzt und bezieht sich sowohl auf Handlungspraxen als auch auf Sprechweisen.

Autor*in / Hrsg.: Christine Mansfeld
Weitere Informationen: Schriften zur Ethnopsychoanalyse 6 
Umfang: 236 S.
Einband: Kartoniert
Format (T/L/B): 1.3 x 20.8 x 14.5
Gewicht: 305 g
Erscheinungsdatum: 15.04.2007

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