Emily Witt: Future Sex. Wie wir heute lieben. Ein Selbstversuch
Emily Witts Prognose für die weibliche Sexualität lautet: selbstbewusst, frei und unerschrocken. Mit einem wachen Blick, großer Begeisterungsfähigkeit und einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe erforscht die New Yorker Journalistin die neuen Formen weiblicher Sexualität, von Tinder über Feminist Porn bis hin zur Orgasmic Meditation.
Emily Witt ist Mitte dreißig, Single und lebt in Brooklyn. Die ideale Voraussetzung für ein bewegtes Liebes- und Sexleben. Könnte man meinen. Doch eigentlich hat auch Witt trotz all der schillernden Angebote ein ganz bestimmtes Ziel im Visier: Ehemann, Kinder und ein Eigenheim. Um die Möglichkeitswelt jenseits der tradierten Ideale zu erkunden, entschließt sich die Journalistin zu einer Reise nach San Francisco, der Hochburg der freien Liebe und der digitalen wie libidinösen Zukunft. Sie durchstreift die Sphären des Internetdatings, feiert auf einer Hochzeit von Polyamoristen, spricht mit der Königin eines feministischen Kinky-Porn-Unternehmens, sie sondiert und überschreitet ihre eigenen Grenzen bei dem legendären Exzessfestival "Burning Man" und begibt sich ins Zentrum der "Orgasmic Meditation". Am Ende ihrer Reise steht eine überraschende Erkenntnis.
"Witt erforscht das Kernproblem vieler Frauen mit großem Feinsinn, mit intelligenz und einem bemerkenswerten Experimentierwillen." Publishers Weekly 06.12.2016
Emily Witt ist Mitte dreißig, Single und lebt in Brooklyn. Die ideale Voraussetzung für ein bewegtes Liebes- und Sexleben. Könnte man meinen. Doch eigentlich hat auch Witt trotz all der schillernden Angebote ein ganz bestimmtes Ziel im Visier: Ehemann, Kinder und ein Eigenheim. Um die Möglichkeitswelt jenseits der tradierten Ideale zu erkunden, entschließt sich die Journalistin zu einer Reise nach San Francisco, der Hochburg der freien Liebe und der digitalen wie libidinösen Zukunft. Sie durchstreift die Sphären des Internetdatings, feiert auf einer Hochzeit von Polyamoristen, spricht mit der Königin eines feministischen Kinky-Porn-Unternehmens, sie sondiert und überschreitet ihre eigenen Grenzen bei dem legendären Exzessfestival "Burning Man" und begibt sich ins Zentrum der "Orgasmic Meditation". Am Ende ihrer Reise steht eine überraschende Erkenntnis.
"Witt erforscht das Kernproblem vieler Frauen mit großem Feinsinn, mit intelligenz und einem bemerkenswerten Experimentierwillen." Publishers Weekly 06.12.2016
Leseprobe
Autor*in / Hrsg.: | Emily Witt |
Liebe & Sexualität: | Polyamorie |
Details: | Suhrkamp nova suhrkamp taschenbuch 4767 Originaltitel: Future Sex. A New Kind of Free Love Übersetzt von: Hannes Meyer Umfang: 233 S. Einband: Paperback Format (T/L/B): 2 x 21.2 x 13.2 cm Gewicht: 293 g Erscheinungsdatum: 16.05.2017 ~ LESEPROBE ~ |
Rezension von Mira Sigel auf dem Blog Störenfriedas:
Emily Witt ist Journalistin, sie schreibt unter anderem für die New York Times und den New Yorker. Sie hat sich mit ihrem ersten Buch eine ehrgeizige Aufgabe vorgenommen: sie will den zukünftigen Sex insbesondere der Frauen untersuchen.
Das Cover von "Future Sex: Wie wir heute lieben - ein Selbstversuch" kommt seltsam reißerisch daher, auch wenn der Verlag Suhrkamp Nova bereits erahnen lässt, dass mehr dahinter steckt. Emily Witt wird ihrer Aufgabe gerecht. Mit großem literarischen Geschick beschreibt sie ihre eigene Suche nach Antworten auf die Fragen: Was für einen Sex will ich und was bestimmt ihn?
Sie beschäftigt sich mit Online-Dating, Hardcore-Pornos, Polyamorie und dem Burning Man und das alles tut sie als weiße, privilegierte Frau in den USA, deren hippe Freunde in San Francisco bei Google arbeiten und für die der Burning Man der Inbegriff von Freiheit und Selbstfindung ist. Hin und wieder hat mich das beim Lesen gestört, doch ihr geling es immer wieder, sich selbst zu reflektieren. Im englischsprachigen Raum hat das Buch für einige Aufmerksamkeit gesorgt, bei uns mag sich für die deutsche Übersetzung wohl (noch) so niemand wirklich interessieren, doch ich hoffe sehr, dass sich das ändert.
» weiterlesen auf diestoerenfriedas.de
Emily Witt ist Journalistin, sie schreibt unter anderem für die New York Times und den New Yorker. Sie hat sich mit ihrem ersten Buch eine ehrgeizige Aufgabe vorgenommen: sie will den zukünftigen Sex insbesondere der Frauen untersuchen.
Das Cover von "Future Sex: Wie wir heute lieben - ein Selbstversuch" kommt seltsam reißerisch daher, auch wenn der Verlag Suhrkamp Nova bereits erahnen lässt, dass mehr dahinter steckt. Emily Witt wird ihrer Aufgabe gerecht. Mit großem literarischen Geschick beschreibt sie ihre eigene Suche nach Antworten auf die Fragen: Was für einen Sex will ich und was bestimmt ihn?
Sie beschäftigt sich mit Online-Dating, Hardcore-Pornos, Polyamorie und dem Burning Man und das alles tut sie als weiße, privilegierte Frau in den USA, deren hippe Freunde in San Francisco bei Google arbeiten und für die der Burning Man der Inbegriff von Freiheit und Selbstfindung ist. Hin und wieder hat mich das beim Lesen gestört, doch ihr geling es immer wieder, sich selbst zu reflektieren. Im englischsprachigen Raum hat das Buch für einige Aufmerksamkeit gesorgt, bei uns mag sich für die deutsche Übersetzung wohl (noch) so niemand wirklich interessieren, doch ich hoffe sehr, dass sich das ändert.
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