Fran Pintadera, Txell Darné: Irgendein Berg
Auf irgendeinem Berg liegt ganz oben ein Dorf. Seine Bewohner freuen sich über den frischen Wind und die gute Aussicht und feiern ihr Dorf als das schönste. Am Fuß des Berges liegt ein anderes Dorf, dort gibt es einen Fluss und fruchtbare Gärten, und auch hier feiern die Leute, weil ihr Dorf das allerschönste ist. Doch dann passiert es, dass das Feuerwerk im Tal die Bergspitze in dunklen Rauch hüllt. Die Feierstimmung weicht dem Groll, und ohne ein Wort zu wechseln, nimmt man Rache. Schwere Steine werden herabgeworfen und kurz darauf zurückgeschleudert, bis beide Dörfer in Schutt liegen.
Ganz einfach erzählt das Buch von gewaltsamen Konflikten und ihrer absurden Logik, die naiven Illustrationen vertiefen den Kontrast zwischen Idylle und Zerstörung. Die Botschaft von Text und Bild ist klar: Selbstgerechtigkeit und fehlende Verständigung bringen jeden Frieden in Gefahr.
Ganz einfach erzählt das Buch von gewaltsamen Konflikten und ihrer absurden Logik, die naiven Illustrationen vertiefen den Kontrast zwischen Idylle und Zerstörung. Die Botschaft von Text und Bild ist klar: Selbstgerechtigkeit und fehlende Verständigung bringen jeden Frieden in Gefahr.
Autor*in / Hrsg.: | Fran Pintadera |
Illustrator*in: | Txell Darné |
Kinderbuch zu: | Krieg und Gewalt |
Details: | Originaltitel: Una montaña cualquiera Illustriert von: Txell Darné Übersetzt von: Silvia Bartholl Umfang: 32 S. Einband: Gebunden Format (T/L/B): 0.8 x 28.5 x 24.5 cm Gewicht: 451 g Lesealter: 4+ Erscheinungsdatum: 16.07.2018 |
Rezension bei kidsbestbooks:
Auf irgendeinem Berg liegt ganz oben ein Dorf. Seine Bewohner freuen sich über den frischen Wind und die gute Aussicht und feiern ihr Dorf als das schönste. Am Fuß des Berges liegt ein anderes Dorf. Dort gibt es einen Fluss und fruchtbare Gärten. Und auch hier feiern die Leute, weil ihr Dorf das allerschönste ist. Doch dann passiert es und das Feuerwerk im Tal hüllt die Bergspitze in dunklen Rauch.
Das gefällt den Bewohnern auf dem Berg überhaupt nicht und schon bald werden schwere Steine auf das Dorf im Tal herabgeworfen. Die Talbewohner wehren sich und schleudern mit Wurfmaschinen die Steine zurück. Im Nu entbrennt in beiden Dörfern ein Kampf, und kurz darauf sind beide Dörfer zerstört und die Menschen leben in einer trostlosen Landschaft. Nicht weit entfernt leben friedliche, glückliche Leute, die nicht verstehen, was da gerade geschehen ist. Außerdem entscheidet kein Krieg darüber, welches Dorf schöner ist. Schließlich ist ihr Dorf am schönsten! Das sehen die Bewohner eines Dorfes auf der anderen Seite des Berges aber ganz anders!
In diesem Buch wird eine Geschichte erzählt, die bei gemeinsamer Betrachtung schnell von Kindern verstanden wird. Die Botschaft ist angesichts der Bilder und des einfachen Textes schnell nachzuvollziehen. Wenn nicht miteinander gesprochen wird, einseitige Ansichten bestehen und die Verständigung fehlt, können durch daraus resultierende Missverständnisse sogar Kriege entstehen, die Zerstörung, Angst und Schrecken nach sich ziehen. Besonders das Ende der Geschichte macht deutlich, dass Menschen nicht aus Fehlern lernen, wenn sie nicht bereit sind, darüber nachzudenken, und nicht offen für einen Gedankenaustausch sind.
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Auf irgendeinem Berg liegt ganz oben ein Dorf. Seine Bewohner freuen sich über den frischen Wind und die gute Aussicht und feiern ihr Dorf als das schönste. Am Fuß des Berges liegt ein anderes Dorf. Dort gibt es einen Fluss und fruchtbare Gärten. Und auch hier feiern die Leute, weil ihr Dorf das allerschönste ist. Doch dann passiert es und das Feuerwerk im Tal hüllt die Bergspitze in dunklen Rauch.
Das gefällt den Bewohnern auf dem Berg überhaupt nicht und schon bald werden schwere Steine auf das Dorf im Tal herabgeworfen. Die Talbewohner wehren sich und schleudern mit Wurfmaschinen die Steine zurück. Im Nu entbrennt in beiden Dörfern ein Kampf, und kurz darauf sind beide Dörfer zerstört und die Menschen leben in einer trostlosen Landschaft. Nicht weit entfernt leben friedliche, glückliche Leute, die nicht verstehen, was da gerade geschehen ist. Außerdem entscheidet kein Krieg darüber, welches Dorf schöner ist. Schließlich ist ihr Dorf am schönsten! Das sehen die Bewohner eines Dorfes auf der anderen Seite des Berges aber ganz anders!
In diesem Buch wird eine Geschichte erzählt, die bei gemeinsamer Betrachtung schnell von Kindern verstanden wird. Die Botschaft ist angesichts der Bilder und des einfachen Textes schnell nachzuvollziehen. Wenn nicht miteinander gesprochen wird, einseitige Ansichten bestehen und die Verständigung fehlt, können durch daraus resultierende Missverständnisse sogar Kriege entstehen, die Zerstörung, Angst und Schrecken nach sich ziehen. Besonders das Ende der Geschichte macht deutlich, dass Menschen nicht aus Fehlern lernen, wenn sie nicht bereit sind, darüber nachzudenken, und nicht offen für einen Gedankenaustausch sind.
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