Frigga Haug (Hrsg.): Historisch-kritisches Wörterbuch des Feminismus. Bd.1 Abtreibung bis Hexen
In der allgemeinen politischen Lustlosigkeit wird es schwierig, sich für feministische Forderungen einzusetzen. Aber ist das nicht gerade ein ganz dringlicher Grund für ein historisch-kritisches Lexikon des Feminismus, das aufarbeitet, was historisch gefordert war und warum; das nachzeichnet, welche theoretischen und praktischen Kämpfe gefochten wurden und werden; das Frauen in die Geschichte von Theorie und politischer Praxis einschreibt; das gegen bestimmte Entwicklungen antritt, sich engagiert auch heute noch?
In handlicher Form, in einem einzigen Band kann man sich sachkundig machen über die Geschichte der Bewegung, die der Frauenarbeit, der Frauenpolitik, feministischer Theorien, praktischer Fragen wie Frauenhäuser, Abtreibung, Bevölkerungspolitik, über die Karriere des Begriffs Geschlecht, über Geschlechterverhältnisse historisch und aktuell, über Frauenarmut, Hausarbeitsdebatte, über häusliche Produktionsweise bis hin zu aktuellen und neuartigen begriffspolitischen Interventionen wie Gender-Mainstreaming usw.
International bekannte Theoretikerinnen haben feministische Literatur aufgearbeitet, die Kämpfe der Bewegungen, das Schweigen der Offizialliteratur notiert und so nicht nur feministisches Befreiungswissen dem unweigerlichen Vergessen entrissen; sie haben auch eine Arbeit geleistet, die für Studium, Bildungsarbeit, Frauenpolitik unersetzbar ist.
In handlicher Form, in einem einzigen Band kann man sich sachkundig machen über die Geschichte der Bewegung, die der Frauenarbeit, der Frauenpolitik, feministischer Theorien, praktischer Fragen wie Frauenhäuser, Abtreibung, Bevölkerungspolitik, über die Karriere des Begriffs Geschlecht, über Geschlechterverhältnisse historisch und aktuell, über Frauenarmut, Hausarbeitsdebatte, über häusliche Produktionsweise bis hin zu aktuellen und neuartigen begriffspolitischen Interventionen wie Gender-Mainstreaming usw.
International bekannte Theoretikerinnen haben feministische Literatur aufgearbeitet, die Kämpfe der Bewegungen, das Schweigen der Offizialliteratur notiert und so nicht nur feministisches Befreiungswissen dem unweigerlichen Vergessen entrissen; sie haben auch eine Arbeit geleistet, die für Studium, Bildungsarbeit, Frauenpolitik unersetzbar ist.
Autor*in / Hrsg.: | Frigga Haug | ||
Feminismus: | Antikapitalistischer Feminismus Deutscher Feminismus | ||
weitere Themen: | Hexen | ||
Weitere Informationen: | Argument Sonderband NF Bd.295 Einband: Kartoniert Umfang: 384 S. |
Format (T/L/B): | 2.3 x 21 x 13.6 cm |
Gewicht: | 452 g |
05.10.2011 |
»Schlagt nach im Historisch-kritischen Wörterbuch des Feminismus, denn >jenseits von Emma< dachten und agierten die Feministinnen über Themen und Aufgaben jenseits des Mainstream. Fragt nach!« (Halina Bendkowski, Berlin)
»Begriffsgeschichte als dialektische Verschränkung von Terminologie und Problemgeschichte erscheint mir als großartige Möglichkeit, uns klar zu machen, warum wir Frauen ständig und ungewollt daran mitwirken, diese bedrohliche, krisenhafte, paternalistisch strukturierte Welt zu reproduzieren.« (Ursula Apitzsch, Frankfurt/M)
»Dieses großartige Wörterbuch ist für Seminare in Politik, Soziologie, Philosophie u.a. unentbehrlich!« (Sandra Harding, Los Angeles)
»Dieses neue Projekt kommt gerade richtig und wird dringend gebraucht. Es wird die nächste Generation von Feministinnen lehren, was schon alles getan und wie viel noch zu tun ist.« (Elisabeth Schüssler-Fiorenza, Harvard)
»Worte sind Nahrung; wir verzehren sie, um uns und unseren Projekten Leben zu geben. Ein Historisch-kritisches Wörterbuch ist heute notwendiger denn je, weil die wichtigen Begriffe immer Zeichen und Orte von Kämpfen sind.« (Donna Haraway, Santa Cruz)
» Ein außergewöhnliches und seltenes Werk!« (Rosemary Hennessy, Albany)
»Begriffsgeschichte als dialektische Verschränkung von Terminologie und Problemgeschichte erscheint mir als großartige Möglichkeit, uns klar zu machen, warum wir Frauen ständig und ungewollt daran mitwirken, diese bedrohliche, krisenhafte, paternalistisch strukturierte Welt zu reproduzieren.« (Ursula Apitzsch, Frankfurt/M)
»Dieses großartige Wörterbuch ist für Seminare in Politik, Soziologie, Philosophie u.a. unentbehrlich!« (Sandra Harding, Los Angeles)
»Dieses neue Projekt kommt gerade richtig und wird dringend gebraucht. Es wird die nächste Generation von Feministinnen lehren, was schon alles getan und wie viel noch zu tun ist.« (Elisabeth Schüssler-Fiorenza, Harvard)
»Worte sind Nahrung; wir verzehren sie, um uns und unseren Projekten Leben zu geben. Ein Historisch-kritisches Wörterbuch ist heute notwendiger denn je, weil die wichtigen Begriffe immer Zeichen und Orte von Kämpfen sind.« (Donna Haraway, Santa Cruz)
» Ein außergewöhnliches und seltenes Werk!« (Rosemary Hennessy, Albany)