Heidrun Groth: Zwangsadoption. Eine Spurensuche in Ostdeutschland

Artikelnummer: 978-3-944442-00-6

In der Diktatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) kam es bis in die 1980er Jahre hinein zu Zwangsadoptionen. Hunderte Familien waren davon betroffen. Die Eltern der Kinder waren den Behörden wegen ihrer kritischen politischen Äußerungen...

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In der Diktatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) kam es bis in die 1980er Jahre hinein zu Zwangsadoptionen. Hunderte Familien waren davon betroffen. Die Eltern der Kinder waren den Behörden wegen ihrer kritischen politischen Äußerungen oder ihrer geplanten bzw. vollzogenen Republikflucht ein Dorn im Auge.

Die Wegnahme des Kindes oder der Kinder von diesen Familien geschah auf verschiedenen Wegen: frisch entbundenen Müttern wurde erzählt, ihr Baby sei bei der Geburt verstorben, andere Kinder wurden entführt oder auf die Mütter wurde Druck ausgeübt und ihnen juristisch das Erziehungsrecht entzogen. Die Kinder kamen in Heime oder in linientreue Adoptions- und Pflegefamilien. Die Adoptionsakten wurden von den MitarbeiterInnen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) entsprechend manipuliert.

Noch nach mehr als zwanzig Jahren nach der politischen Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland kommt es in Einzelfällen zu Familienzusammenführungen der besonderen Art: Erwachsene Kinder suchen ihre Herkunftsfamilien. Und manchmal finden sie sie auch?

Autor*in / Hrsg.: Heidrun Groth
Zeitepoche(n): 20. und 21. Jh.
Thema: DDR
Weitere Informationen: Umfang: 144 S.
Einband: Kartoniert
Erscheinungsdatum: 15.07.2013

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