Hertha Kratzer: Alles, was ich wollte, war Freiheit. Außergewöhnliche Österreicherinnen der Moderne
Wien ist um 1900 brodelndes kulturelles Zentrum mit Höchstleistungen in Kunst und Wissenschaft. In einer Sphäre der Um- und Aufbrüche wachsen Mädchen heran, die das Korsett bürgerlicher Erziehung sprengen, als erwachsene Frauen selbstbewusst Grenzen überschreiten und erfolgreich ihren Weg gehen. Wanda von Sacher-Masoch zum Beispiel hat "Pelz und Peitsche" satt und arbeitet als Schriftstellerin. Auch Frida Strindberg-Uhl befreit sich aus der zerstörerischen Ehe mit August Strindberg und reüssiert als Journalistin und Kritikerin. Ihren Berufswunsch Raubtierbändigerin ertrotzt sich die 17-jährige Henriette Willardt, indem sie sich in einen Löwenkäfig sperren lässt. Auch die anderen vorgestellten Österreicherinnen - die Künstlerinnen Tilla Durieux, Cilli Wang, Hedy Lamarr, die Wissenschaftlerinnen Helene von Druskowitz und Berta Eckstein-Diener, die Ärztin Gabriele Possaner und die Lazarett-Gründerin Nora Kinsky - faszinieren durch ihren Mut und die Risikobereitschaft, mit der sie nach eigenen Wertvorstellungen gelebt haben.
Autor*in / Hrsg.: | Hertha Kratzer |
Biografien von/über: | Sammelportraits |
Land im Fokus: | Österreich |
Zeitepoche: | 20. und 21. Jh. 18. und 19. Jh. |
Weitere Informationen: | styria premium Umfang: 224 S. Einband: Gebunden Format (T/L/B): 1.9 x 22.1 x 14.4 cm Gewicht: 511 g Erscheinungsdatum: 14.10.2015 |