Ilka Wonschik: "Es war wohl ein anderer Stern, auf dem wir lebten...". Künstlerinnen in Theresienstadt
"Es war wohl ein anderer Stern, auf dem wir lebten ..." Diese Worte schrieb die jüdische Künstlerin Julie Wolfthorn nach der Machtübernahme Hitlers an die Frauenrechtlerin Ida Dehmel. Von diesem Zeitpunkt an war der Alltag auch dieser Künstlerin geprägt von Repressalien und finanzieller Not. Durch ihre Deportation nach Theresienstadt und ihren dortigen Tod geriet sie über lange Jahre in Vergessenheit. Dieses von dem NS-Regime beabsichtigte Sich-nicht-Erinnern ist verantwortlich dafür, dass viele jüdische Künstlerinnen in der Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts bis heute kaum Beachtung finden.
Zahlreiche Dokumente über diese Frauen und etliche ihrer Werke sind verschollen oder gar vernichtet. In diesem Buch werden zwölf dieser Künstlerinnen vorgestellt. Die Rekonstruktion ihres Lebens soll zeigen, was für außergewöhnliche Malerinnen sie waren und welch couragiertes Leben sie einst zu führen gewagt haben.
Künstlerinnen: Julie Wolfthorn, Else Argutinsky-Dolgorukow, Malva Schalek, Hilda Zadikow, Agnes Meyerhof, Johanna Oppenheimer, Clara Arnheim, Charlotta Bure?ová, Amalie Seckbach, Caroline Borchardt, Chava Pressburger, Helga Weissová-Ho?ková
Zahlreiche Dokumente über diese Frauen und etliche ihrer Werke sind verschollen oder gar vernichtet. In diesem Buch werden zwölf dieser Künstlerinnen vorgestellt. Die Rekonstruktion ihres Lebens soll zeigen, was für außergewöhnliche Malerinnen sie waren und welch couragiertes Leben sie einst zu führen gewagt haben.
Künstlerinnen: Julie Wolfthorn, Else Argutinsky-Dolgorukow, Malva Schalek, Hilda Zadikow, Agnes Meyerhof, Johanna Oppenheimer, Clara Arnheim, Charlotta Bure?ová, Amalie Seckbach, Caroline Borchardt, Chava Pressburger, Helga Weissová-Ho?ková
Autor*in / Hrsg.: | Ilka Wonschik |
Biografien von/über: | Künstlerinnen |
Zeitepoche: | 20. und 21. Jh. |
Weitere Informationen: | Umfang: 216 S. 69 Farb- und Schwarzweißabb. Einband: Kartoniert Format: 22,3 x 16,0 cm Gewicht: 470 g Erscheinungsdatum: 15.01.2014 |
"Dieses vom NS-Regime beabsichtigte Sich-nicht-Erinnern ist verantwortlich dafür, dass viele Künstlerinnen in der Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts bis heute kaum Beachtung finden ... In diesem Buch werden zwölf dieser Künstlerinnen vorgestellt. Die Rekonstruktion ihres Lebens soll zeigen, was für außergewöhnliche Malerinnen sie waren und welch couragiertes Leben sie einst zu führen gewagt haben..."
Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft-Brief, Ausgabe 96, II. Quartal 2014
Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft-Brief, Ausgabe 96, II. Quartal 2014