Ines Rieder: Mopsa Sternheim. Ein Leben am Abgrund
Als eines der "Dichterkinder" zog Mopsa Sternheim in den 1920er-Jahren gemeinsam mit Klaus und Erika Mann, Pamela Wedekind und Annemarie Schwarzenbach durch die lesbischwulen Bars von Berlin.
Sie lebte mit Männern und Frauen in nonkonformistischen Beziehungen, war zeit ihres Lebens einer schweren Drogensucht verfallen und kämpfte für eine internationale kommunistische Utopie.
Im französischen Widerstand wurde sie1944 verhaftet und im KZ Ravensbrück inhaftiert, wo sie ihren Widerstand gegen die verhassten Nazis weiterführte.
Erstmals erscheint nun eine Biografie Mopsa Sternheims, die Licht in das bisher im Dunkeln gebliebene Leben dieser faszinierenden Frau und in das umfangreiche Beziehungsgeflecht der "verlorenen Generation" der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bringt. In den 1920er-Jahren trug Mopsa Sternheim gemeinsam mit einem Zirkel Intellektueller zum kulturellen und politischen Geschehen Europas bei. Die innigste Freundschaft unterhielt sie zu Klaus Mann, doch auch mit Erika Mann verstand sie sich gut, wenn das Verhältnis nicht gerade wegen Rivalitäten um Frauen, u. a. um die Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, getrübt war. Zeit ihres Lebens kämpfte Sternheim gegen eine zerstörerische Drogensucht an, trotz derer sie im Pariser Exil im antifaschistischen Widerstand aktiv war, bevor sie durch die Gestapo verhaftet und im KZ Ravensbrück inhaftiert wurde.
Ines Rieder ist eine eindringliche Erzählung gelungen, die Sternheim nun endlich auch einen Platz in der europäischen Geschichte einräumt.
Sie lebte mit Männern und Frauen in nonkonformistischen Beziehungen, war zeit ihres Lebens einer schweren Drogensucht verfallen und kämpfte für eine internationale kommunistische Utopie.
Im französischen Widerstand wurde sie1944 verhaftet und im KZ Ravensbrück inhaftiert, wo sie ihren Widerstand gegen die verhassten Nazis weiterführte.
Erstmals erscheint nun eine Biografie Mopsa Sternheims, die Licht in das bisher im Dunkeln gebliebene Leben dieser faszinierenden Frau und in das umfangreiche Beziehungsgeflecht der "verlorenen Generation" der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bringt. In den 1920er-Jahren trug Mopsa Sternheim gemeinsam mit einem Zirkel Intellektueller zum kulturellen und politischen Geschehen Europas bei. Die innigste Freundschaft unterhielt sie zu Klaus Mann, doch auch mit Erika Mann verstand sie sich gut, wenn das Verhältnis nicht gerade wegen Rivalitäten um Frauen, u. a. um die Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, getrübt war. Zeit ihres Lebens kämpfte Sternheim gegen eine zerstörerische Drogensucht an, trotz derer sie im Pariser Exil im antifaschistischen Widerstand aktiv war, bevor sie durch die Gestapo verhaftet und im KZ Ravensbrück inhaftiert wurde.
Ines Rieder ist eine eindringliche Erzählung gelungen, die Sternheim nun endlich auch einen Platz in der europäischen Geschichte einräumt.
Autor*in / Hrsg.: | Ines Rieder |
Biografien von/über: | Künstlerinnen Lesben |
Zeitepoche: | 20. und 21. Jh. |
Details: | Umfang: 354 S. Einband: Kartoniert Gewicht: 447 g Erscheinungsdatum: 13.05.2016 |