Ines Rieder und Diana Voigt: Die Geschichte der Sidonie C. Sigmund Freuds berühmte Patientin
"Fünfmal in der Woche zur besten Zeit des Tages, am mittleren Nachmittag, muss sie zu Professor Freud und sich dort hinlegen und unsinnige Dinge fragen lassen."
Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1999 lüftete Sidonie Csillag das Geheimnis um die bis dahin unbekannte Patientin aus Sigmund Freuds Aufsatz "Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität": Als junges Mädchen von ihren Eltern zum berühmten Professor geschickt, um sie von ihrer Homosexualität zu "heilen", führte sie ihr Leben unbeirrt und eigenwillig im Zwiespalt zwischen großbürgerlichen Ansprüchen und heimlichem lesbischem Begehren.
Ines Rieder und Diana Voigt, die über viele Jahre intensive Interviews mit Sidonie Csillac geführt haben, zeichnen in diesem Roman deren fast hundert Jahre umspannendes Leben nach: In ihrer Jugend in Wien verliebt sich die Tochter aus großbürgerlichem Haus in die schöne Baronin und stadtbekannte Lebedame Leonie Puttkamer, die auch enge Kontakte zum lila Berlin der 1920er Jahre pflegt und über die sie schließlich in eine Giftmordanklage verwickelt wird. Während des NS-Regimes muss Sidonie Csillac trotz beharrlicher Weigerung ihr geliebtes Wien verlassen und kann erst nach neun Jahren aus dem Exil in Kuba in ihre Geburtsstadt zurückkehren, die sie jedoch völlig verändert vorfindet und in der sie ganz von vorne beginnen muss. Sie wird zur Nomadin und verbringt immer wieder mehrere Jahre im Ausland, wobei ihre Faszination für schöne Frauen bestehen bleibt.
~ Interview mit Diana Voigt von Lespress~
Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1999 lüftete Sidonie Csillag das Geheimnis um die bis dahin unbekannte Patientin aus Sigmund Freuds Aufsatz "Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität": Als junges Mädchen von ihren Eltern zum berühmten Professor geschickt, um sie von ihrer Homosexualität zu "heilen", führte sie ihr Leben unbeirrt und eigenwillig im Zwiespalt zwischen großbürgerlichen Ansprüchen und heimlichem lesbischem Begehren.
Ines Rieder und Diana Voigt, die über viele Jahre intensive Interviews mit Sidonie Csillac geführt haben, zeichnen in diesem Roman deren fast hundert Jahre umspannendes Leben nach: In ihrer Jugend in Wien verliebt sich die Tochter aus großbürgerlichem Haus in die schöne Baronin und stadtbekannte Lebedame Leonie Puttkamer, die auch enge Kontakte zum lila Berlin der 1920er Jahre pflegt und über die sie schließlich in eine Giftmordanklage verwickelt wird. Während des NS-Regimes muss Sidonie Csillac trotz beharrlicher Weigerung ihr geliebtes Wien verlassen und kann erst nach neun Jahren aus dem Exil in Kuba in ihre Geburtsstadt zurückkehren, die sie jedoch völlig verändert vorfindet und in der sie ganz von vorne beginnen muss. Sie wird zur Nomadin und verbringt immer wieder mehrere Jahre im Ausland, wobei ihre Faszination für schöne Frauen bestehen bleibt.
~ Interview mit Diana Voigt von Lespress~
Autor*in / Hrsg.: | Diana Voigt Ines Rieder |
Belletristik: | historischer Roman |
Perspektiven: | lesbisch |
Weitere Informationen: | Mit einem Epilog von Ines Rieder Einband: kartoniert Umfang: 536 S., mit 53 Abbildungen Format: 20 x 13 x 4 cm Gewicht: 581 g Erscheinungsdatum: 28.12.2012 ~ FEMBooks-Empfehlung ~ |