Irene Trawöger, Marit Rullmann (Hrsg.): Welt Weise Frauen. Philosophinnen von der Antike bis zur Neuzeit in Wort und Bild porträtiert
WELT WEISE FRAUEN verbindet Kunst und Philosophie auf ungewohnte Art: Porträts von Philosophinnen aller Epochen als kurze informative Texte und lyrische Annäherungen, eingebettet in biografische Gemälde, die den ureigenen Kosmos von jeder gelehrten Frau blitzlichthaft erhellen.
So treten uns 22 Denkerinnen entgegen, zeigen uns, wie Frauen zu allen Zeiten nach Wissen und Weisheit strebten, ethische Forderungen stellten, über Religion dachten, Denken lehrten und Denkschulen leiteten, gesellschaftskritische Thesen formulierten und das Verhältnis von Frauen und Männern beurteilten. Und wie sie ihr Wissen mit dem Leben verbanden.
Ein ungewöhnliches Kunstbuch und zugleich eine besondere weibliche Philosophiegeschichte.
Mit Porträts in Wort und Bild zu: Aspasia, Caterina von Siena, Charlotte Perkins Gilman, Christine de Pizan, Edith Stein, Flora Tristan, Georg Sand, Germaine de Stael, Hannah Arendt, Hedwig Dohm, Hypatia, Lou Andreas-Salomé, Marie de Gournay, Mary Wollstonecraft, Moderata Fonte, Olympe de Gouches, Phemonoe, Rosa Mayreder, Sappho, Simone de Beauvoir, Simone Weil und Theano
Autorinnen sind: Petra Altschuh-Riederer, Elisabeth Maier, Marlies Mrotzek, Nikola Müller, Brigitte Rauschenbach, Isabel Rohner, Marit Rullmann, Bettina Schmitz, Irene Tischler, Margarete Wenzel
So treten uns 22 Denkerinnen entgegen, zeigen uns, wie Frauen zu allen Zeiten nach Wissen und Weisheit strebten, ethische Forderungen stellten, über Religion dachten, Denken lehrten und Denkschulen leiteten, gesellschaftskritische Thesen formulierten und das Verhältnis von Frauen und Männern beurteilten. Und wie sie ihr Wissen mit dem Leben verbanden.
Ein ungewöhnliches Kunstbuch und zugleich eine besondere weibliche Philosophiegeschichte.
Mit Porträts in Wort und Bild zu: Aspasia, Caterina von Siena, Charlotte Perkins Gilman, Christine de Pizan, Edith Stein, Flora Tristan, Georg Sand, Germaine de Stael, Hannah Arendt, Hedwig Dohm, Hypatia, Lou Andreas-Salomé, Marie de Gournay, Mary Wollstonecraft, Moderata Fonte, Olympe de Gouches, Phemonoe, Rosa Mayreder, Sappho, Simone de Beauvoir, Simone Weil und Theano
Autorinnen sind: Petra Altschuh-Riederer, Elisabeth Maier, Marlies Mrotzek, Nikola Müller, Brigitte Rauschenbach, Isabel Rohner, Marit Rullmann, Bettina Schmitz, Irene Tischler, Margarete Wenzel
Autor*in / Hrsg.: | Marit Rullmann |
Illustrator*in: | Irene Trawöger |
Biografien von/über: | Philosophinnen |
Kunst: | Literatur |
Details: | Umfang: 210 S., 22 Illustr., 22 farb. Gemälde Einband: Gebunden Format (T/L/B): 2 x 22 x 21.6 cm Gewicht: 814 g Erscheinungsdatum: 21.03.2016 |
Buchvorstellung von Nikolaus Halmer auf den Internetseiten des Österreichischen Rundfunks
Frauen in den "heiligen Hallen" der Philosophie
Männer haben seit der Antike die europäische Philosophie beherrscht. Nur wenige Frauen fanden Einlass in ihre "heiligen Hallen". Eine soeben erschienene Publikation zeigt, dass auch eine Philosophiegeschichte der Frauen existiert, die wenig bekannt ist.
Der Internationale Frauentag am 8. März, der auf die Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin im Jahr 1910 zurückgeht, ist ein adäquater Anlass, eine Auswahl aus dieser Galerie der Philosophinnen zu präsentieren.
Sie umfasst Philosophinnen verschiedener Epochen wie Hypatia von Alexandria, Theano aus Kroton, Olympe de Gouges, Germaine de Staël, Lou Andreas-Salomé, Simone Weil, Edith Stein, Rosa Mayreder, Hannah Arendt und Simone de Beauvoir.
Gegen die Zuweisung von Normen
Das von Irene Trawöger und Marit Rullmann herausgegebene Buch "Welt Weise Frauen" hat den Untertitel "Philosophinnen von der Antike bis zur Neuzeit in Wort und Bild porträtiert". Der Untertitel ist programmatisch, weil in diesem Buch eine Synthese von bildender Kunst und Philosophie erfolgt. Die in Wien lebende bildende Künstlerin Irene Trawöger porträtiert verschiedene Philosophinnen; sie versucht, deren Denk- und Lebensraum künstlerisch umzusetzen.
"Als Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man" - so lautet der Leitgedanke von Simone de Beauvoirs Hauptwerk "Das andere Geschlecht". Dieser Satz wurde zum viel zitierten Slogan der internationalen feministischen Bewegung und besagt, dass Frauen gezwungen werden, sich der symbolischen Ordnung der jeweiligen gesellschaftlichen Formation zu unterwerfen. Genau diese Rollenzuweisung wird von den in der Publikation versammelten Philosophinnen abgelehnt; sie weigern sich, durch Geschlechterrollen festgelegt zu werden.
» weiterlesen auf science.orf.at
Bericht von Elisabeth Höving von einer Lesung in der Vorburg von Schloss Horst in Gelsenkirchen in der WAZ:
Zwei Frauen, die sich noch nie zuvor im Leben gesehen haben, geben gemeinsam ein Buch heraus. Die eine zu Hause in Gelsenkirchen, die andere in Wien, treffen sie sich zum allerersten Mal von Angesicht zu Angesicht, als der Band bereits druckfrisch vorliegt und der Öffentlichkeit präsentiert wird. Was die Gelsenkirchener Autorin Marit Rullmann und die österreichische Malerin Irene Trawöger eint, ist die Liebe zur Weisheit. Ihr soeben erschienenes Buch "Welt Weise Frauen" porträtiert 22 Philosophinnen von der Antike bis zur Neuzeit.
Wissenschaftlich fundiert
Und das zwar wissenschaftlich und historisch fundiert, aber doch für jeden Leser auch ohne Vorkenntnisse leicht zugänglich. Die Gelsenkirchener Stadtbibliothek und der Freundeskreis luden am Dienstagabend zur Buchpräsentation in die Vorburg von Schloss Horst ein. Passend am Weltfrauentag.
Hier lasen die beiden Herausgeberinnen gemeinsam mit der Gelsenkirchener Autorin Marlies Mrotzek aus dem Buch, verrieten aber auch die außergewöhnliche Entstehungsgeschichte.
Es war die Malerin Irene Trawöger, die eines Tages in einer Wiener Bibliothek durch Zufall auf Bücher der Gelsenkirchenerin Marit Rullmann stieß: "Die haben mich so begeistert, dass ich Kontakt zur Autorin aufgenommen habe." Schon bald stand das Konzept für die Veröffentlichung. Marit Rullmann: "Ausgangspunkt für jedes Frauenporträt waren die Werke von Irene Trawöger." Aus bildender Kunst und literarischem Porträt entstand jeweils eine optisch und inhaltlich reizvolle Synthese. Die collagierten Malereien spüren dem Wesen der weisen Frauen nach, stellen sie andeutungsweise in ihren gesellschaftlichen Zusammenhang, fügen Textzitate ein, werfen ein knappes Schlaglicht auf den jeweiligen Gedankenkosmos.
» weiterlesen auf derwesten.de
Frauen in den "heiligen Hallen" der Philosophie
Männer haben seit der Antike die europäische Philosophie beherrscht. Nur wenige Frauen fanden Einlass in ihre "heiligen Hallen". Eine soeben erschienene Publikation zeigt, dass auch eine Philosophiegeschichte der Frauen existiert, die wenig bekannt ist.
Der Internationale Frauentag am 8. März, der auf die Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin im Jahr 1910 zurückgeht, ist ein adäquater Anlass, eine Auswahl aus dieser Galerie der Philosophinnen zu präsentieren.
Sie umfasst Philosophinnen verschiedener Epochen wie Hypatia von Alexandria, Theano aus Kroton, Olympe de Gouges, Germaine de Staël, Lou Andreas-Salomé, Simone Weil, Edith Stein, Rosa Mayreder, Hannah Arendt und Simone de Beauvoir.
Gegen die Zuweisung von Normen
Das von Irene Trawöger und Marit Rullmann herausgegebene Buch "Welt Weise Frauen" hat den Untertitel "Philosophinnen von der Antike bis zur Neuzeit in Wort und Bild porträtiert". Der Untertitel ist programmatisch, weil in diesem Buch eine Synthese von bildender Kunst und Philosophie erfolgt. Die in Wien lebende bildende Künstlerin Irene Trawöger porträtiert verschiedene Philosophinnen; sie versucht, deren Denk- und Lebensraum künstlerisch umzusetzen.
"Als Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man" - so lautet der Leitgedanke von Simone de Beauvoirs Hauptwerk "Das andere Geschlecht". Dieser Satz wurde zum viel zitierten Slogan der internationalen feministischen Bewegung und besagt, dass Frauen gezwungen werden, sich der symbolischen Ordnung der jeweiligen gesellschaftlichen Formation zu unterwerfen. Genau diese Rollenzuweisung wird von den in der Publikation versammelten Philosophinnen abgelehnt; sie weigern sich, durch Geschlechterrollen festgelegt zu werden.
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Bericht von Elisabeth Höving von einer Lesung in der Vorburg von Schloss Horst in Gelsenkirchen in der WAZ:
Zwei Frauen, die sich noch nie zuvor im Leben gesehen haben, geben gemeinsam ein Buch heraus. Die eine zu Hause in Gelsenkirchen, die andere in Wien, treffen sie sich zum allerersten Mal von Angesicht zu Angesicht, als der Band bereits druckfrisch vorliegt und der Öffentlichkeit präsentiert wird. Was die Gelsenkirchener Autorin Marit Rullmann und die österreichische Malerin Irene Trawöger eint, ist die Liebe zur Weisheit. Ihr soeben erschienenes Buch "Welt Weise Frauen" porträtiert 22 Philosophinnen von der Antike bis zur Neuzeit.
Wissenschaftlich fundiert
Und das zwar wissenschaftlich und historisch fundiert, aber doch für jeden Leser auch ohne Vorkenntnisse leicht zugänglich. Die Gelsenkirchener Stadtbibliothek und der Freundeskreis luden am Dienstagabend zur Buchpräsentation in die Vorburg von Schloss Horst ein. Passend am Weltfrauentag.
Hier lasen die beiden Herausgeberinnen gemeinsam mit der Gelsenkirchener Autorin Marlies Mrotzek aus dem Buch, verrieten aber auch die außergewöhnliche Entstehungsgeschichte.
Es war die Malerin Irene Trawöger, die eines Tages in einer Wiener Bibliothek durch Zufall auf Bücher der Gelsenkirchenerin Marit Rullmann stieß: "Die haben mich so begeistert, dass ich Kontakt zur Autorin aufgenommen habe." Schon bald stand das Konzept für die Veröffentlichung. Marit Rullmann: "Ausgangspunkt für jedes Frauenporträt waren die Werke von Irene Trawöger." Aus bildender Kunst und literarischem Porträt entstand jeweils eine optisch und inhaltlich reizvolle Synthese. Die collagierten Malereien spüren dem Wesen der weisen Frauen nach, stellen sie andeutungsweise in ihren gesellschaftlichen Zusammenhang, fügen Textzitate ein, werfen ein knappes Schlaglicht auf den jeweiligen Gedankenkosmos.
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