Isabella Grünbeck: Die islamische Frau im Mittelalter. Ihre Sonderrolle im Maghreb und in Al-Andalus
Das vorliegende Buch will die Emanzipationsversuche der Muslima im Mittelalter, in verschiedenen Regionen beleuchten. Den Muslima boten sich trotz restriktiver partriachaler Systeme Möglichkeiten aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen: durch die Beteiligung der Sultaninnen an der Politik im Osmanischen Harem, durch die bedeutende Rolle der Mutterschaft im Maghreb oder durch das Zusammenspiel unterschiedlicher ethnischer, kultureller und religiöser Einflüsse in al-Andalus.
Im letzten Teil der Arbeit wird der Blickwinkel auf den gesamten Mittelmeerraum gerichtet. Diese Betrachtungsweise zeigt unter anderem das Vorkommen von Sklaverei, Polygamie und Konkubinat im christlichen Abendland. Auch christliche Familien waren im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit patriarchal organisiert, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auf Grund des engen Kulturkontaktes zwischen Christen und Muslimen in der Mediterraneé misogyne Strukturen ebenso im europäischen Abendland zu finden waren.
Im letzten Teil der Arbeit wird der Blickwinkel auf den gesamten Mittelmeerraum gerichtet. Diese Betrachtungsweise zeigt unter anderem das Vorkommen von Sklaverei, Polygamie und Konkubinat im christlichen Abendland. Auch christliche Familien waren im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit patriarchal organisiert, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auf Grund des engen Kulturkontaktes zwischen Christen und Muslimen in der Mediterraneé misogyne Strukturen ebenso im europäischen Abendland zu finden waren.
Autor*in / Hrsg.: | Isabella Grünbeck |
Religion: | Islam |
Zeitepoche(n): | Mittelalter |
Weitere Informationen: | Umfang: 212 S. Einband: Kartoniert Format: 224 x 151 x 22 mm Gewicht: 333 g Erscheinungsdatum 07.01.2011 |