Die Presse gilt als vierte Gewalt im Staat. Somit kommt jenen, die journalistisch tätig sind, eine hohe gesellschaftliche Verantwortung zu. Doch welche Motive leiten junge Männer und Frauen bei der Entscheidung, einen Beruf im Bereich des Journalismus zu ergreifen, wirklich? Was sind ihre Träume, Hoffnungen und Vorstellungen? Wie wichtig ist journalistisches Selbstverständnis? Welche Rolle spielen Bezahlung, Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Was bedeutet das für die Qualität im Journalismus? Warum wollen heute immer mehr Frauen in einem Berufsfeld arbeiten, das noch vor wenigen Jahrzehnten eine Domäne der Männer war?
Heute sind ungefähr zwei Drittel der Bewerber um journalistische Ausbildungsplätze weiblich - Tendenz steigend. Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen begleiteten diesen Genderswitch? Und wie unterscheiden sich die Motive von Männern und Frauen? Auf diese und weitere Fragen präsentiert dieses Buch wissenschaftlich fundierte Antworten. Mehr als 250 angehende Journalistinnen und Journalisten wurden dafür in einem mehrstufigen Verfahren zu ihren Berufswahlmotiven befragt.
Autor*in / Hrsg.: | Katalin Vales |
Weitere Informationen: | Umfang: 236 S., 38 farbige Illustr. Einband: Kartoniert Gewicht: 369 g Erscheinungsdatum: 05.05.2015 |
Aus welchen Gründen sich junge Frauen (und Männer) für den Beruf "Journalist_in" entscheiden, zeigt Katalin Irén Vales in ihrer Publikation auf, die Ergebnisse einer Umfrage und weiterer Studien in den Fokus setzt. Kay-Christian Heine wiederum macht den Weg frei zum guten Bild mit all seinen Finessen. Mit seinem Handbuch richtet er sich sowohl an Print- und Online-Journalist_innen als auch an Blogger_innen.
Katalin Irén Vales - Traumberuf Journalistin?! Berufswahlmotive im Journalismus
Die freie Journalistin setzt sich wissenschaftlich mit dem Thema "Situation von Frauen im Journalismus" auseinander. Ausgehend von der Tatsache, dass seit einigen Jahren der Frauenanteil bei Bewerbungen um einen Studiums- oder Ausbildungsplatz für Journalismus in Hochschulen oder Unternehmen weit über dem der Männer liegt (Tendenz steigend), ging sie der Frage nach "ob dieses Ungleichgewicht eventuell im Zusammenhang mit geschlechterspezifischen Motiven steht".
Angeregt und unterstützt durch die Aus- und Fortbildungsredaktion des Westdeutschen Rundfunks entwickelte Katalin Irén Vales in ihrer Diplomarbeit am Institut für Journalistik an der Technischen Universität Dortmund einen Fragebogen, der im Jahr 2013 für 18 Tage lang online war. Mehr als 250 angehende Journalistinnen und Journalisten wurden darin in einem mehrstufigen Verfahren zu ihren Berufswahlmotiven befragt. Angelegt wurde der Fragebogen vorrangig in Hinsicht auf quantitative, aber auch qualitative Forschung, wobei die Autorin im vorliegenden Band auch auf die "Problematik der Messbarkeit von Motiven und Motivation" eingeht.
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