Leila Guerriero ist die vielleicht angesehenste Journalistin Lateinamerikas. Ihre bestechenden Reportagen nehmen uns mit ans südliche Ende des Kontinents, und doch sind sie exemplarisch und von einer verblüffenden Allgemeingültigkeit in der heutigen globalisierten Welt.
Sie erzählt von einer Gruppe junger Studenten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Toten in den Massengräbern der Diktatur zu identifizieren - und mit ihren Methoden mittlerweile im Kongo wie im Kosovo gefragt ist. Von der absurden Welt der Direktvertriebs-Unternehmen, für deren zumeist weibliche Vertreterinnen ihr Label so etwas wie eine Ersatzfamilie ist und die den Verkauf mit missionarischem Eifer betreiben.
Leila Guerriero erzählt wahre Geschichten mit dem Rhythmus und der Sinnlichkeit eines guten Romans. Ähnlich wie Joan Didion ist sie eher Schriftstellerin als Journalistin.
"Leila Guerrieros Texte zeigen, dass der Journalismus zur Literatur gehört." Mario Vargas Llosa
Leseprobe
Autor*in / Hrsg.: | Leila Guerriero |
Literatur aus: | Lateinamerika |
Weitere Informationen: | Originaltitel: Frutos extraños. Crónicas reunidas 2001-2008 Übersetzt von: Kirsten Brandt Umfang: 265 S. Einband: Gebunden Format (T/L/B): 2.6 x 21 x 13.5 cm Gewicht: 407 g Erscheinungsdatum: 09.05.2014 ~ LESEPROBE ~ |