Margaret Atwood: Tipps für die Wildnis
In zehn Geschichten erzählt Margaret Atwood von Frauen am Wendepunkt ihres Lebens. Auf hochintelligente Weise arbeitet Margaret Atwood dabei mit der Zeit: Dinge, die im unmittelbaren Erleben eindeutig erscheinen, erweisen sich im Rückblick nach vielen Jahren als schillernd. Und wenn man im Nachhinein auf eine Karriere, auf ein Leben blickt, entfaltet sich erst die Ironie, die in einer Situation liegen kann.
Autor*in / Hrsg.: | Margaret Atwood |
Literatur aus: | USA/Kanada |
Details: | Short Storys Originaltitel: Wilderness Tips Übersetzt von: Charlotte Franke Umfang: 304 S. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 2.5 x 18.5 x 12 cm Gewicht: 284 g Erscheinungsdatum: 02.10.2017 ~ LESEPROBE ~ |
Rezension von Philippa Schindler auf AVIVA-Berlin:
Seit Jahren ist die kanadische Schriftstellerin als Kandidatin für den Literaturnobelpreis im Gespräch. Anlässlich ihres 75. Geburtstages erscheint nun ein Gedichtband der Autorin im Berlin Verlag.
"Für meine Familie". So heißt die schlichte Widmung, die Margaret Atwood - eine der einflussreichsten Erzählstimmen unserer Zeit - an den Anfang ihrer aktuellen Lyriksammlung stellt. 2007 erschien das Buch erstmals unter dem Titel "The door". Nun bringt der Berlin Verlag, pünktlich zum 75. Geburtstag der Schriftstellerin im November 2014, eine zweisprachige Edition des Bandes heraus: links das Original, rechts die Übersetzung. Das Versprechen ihrer einleitenden Worte hält Margaret Atwood dabei allemal. In ihren Gedichten lässt sie Eltern, Geschwister und die eigenen Kinder auftreten und erzählt auf diese Weise ihr gesamtes Leben von Beginn an bis heute.
"Zitternd im Beinahe-Niesel"
Margaret Atwood, die 1939 als Tochter einer Ernährungsberaterin und eines Insektenforschers im kanadischen Ottawa geboren wurde und den Großteil ihrer Kindheit in den Wäldern im Norden von Quebec verbrachte, blickt zurück. In "Die Tür" beginnt sie ihre Retrospektive mit der von Faszination getragenen Kindheitserinnerung an eine Benzin-Pfütze, "das Leuchtendste in Kriegszeiten, / ein Spritzer Regenbogen". Bildreich und wortgewaltig schwingt sich die Schriftstellerin - die erst mit acht Jahren eine Schule besuchte und heute Gewinnerin des Man-Booker-Preises, der höchsten englischsprachigen Literaturauszeichnung, ist - zu einer autobiographischen Reise durch die Narration ihrer Erinnerungen empor.
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Seit Jahren ist die kanadische Schriftstellerin als Kandidatin für den Literaturnobelpreis im Gespräch. Anlässlich ihres 75. Geburtstages erscheint nun ein Gedichtband der Autorin im Berlin Verlag.
"Für meine Familie". So heißt die schlichte Widmung, die Margaret Atwood - eine der einflussreichsten Erzählstimmen unserer Zeit - an den Anfang ihrer aktuellen Lyriksammlung stellt. 2007 erschien das Buch erstmals unter dem Titel "The door". Nun bringt der Berlin Verlag, pünktlich zum 75. Geburtstag der Schriftstellerin im November 2014, eine zweisprachige Edition des Bandes heraus: links das Original, rechts die Übersetzung. Das Versprechen ihrer einleitenden Worte hält Margaret Atwood dabei allemal. In ihren Gedichten lässt sie Eltern, Geschwister und die eigenen Kinder auftreten und erzählt auf diese Weise ihr gesamtes Leben von Beginn an bis heute.
"Zitternd im Beinahe-Niesel"
Margaret Atwood, die 1939 als Tochter einer Ernährungsberaterin und eines Insektenforschers im kanadischen Ottawa geboren wurde und den Großteil ihrer Kindheit in den Wäldern im Norden von Quebec verbrachte, blickt zurück. In "Die Tür" beginnt sie ihre Retrospektive mit der von Faszination getragenen Kindheitserinnerung an eine Benzin-Pfütze, "das Leuchtendste in Kriegszeiten, / ein Spritzer Regenbogen". Bildreich und wortgewaltig schwingt sich die Schriftstellerin - die erst mit acht Jahren eine Schule besuchte und heute Gewinnerin des Man-Booker-Preises, der höchsten englischsprachigen Literaturauszeichnung, ist - zu einer autobiographischen Reise durch die Narration ihrer Erinnerungen empor.
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