Margaret Cavendish: Abrechnung mit der Naturphilosophie
Naturwissenschaften sind Männersache, das war im 17. Jahrhundert eine allgemein anerkannte Tatsache. Margaret Cavendish hat diese nicht so einfach hingenommen. Sie hat sich in aktuelle Diskussionen eingemischt, hat sich mit zeitgenössischen Philosophen angelegt und deren Theorien kritisiert. Damals hielt man sie für verrückt, heute ist sie ein wichtiger Teil der weiblichen Philosophiegeschichte. Margaret Cavendish hat mit ihren Texten nicht nur die Naturphilosophie ihrer Zeit für eine weibliche Leserinnenschaft aufbereitet. Sie hat auch Impulse für zukünftige Generationen von Frauen in der Philosophie gegeben.
Gibt es ein Vakuum? Wie ist die Beziehung zwischen Körper und Geist? Gibt es Atome? Solche Fragen beschäftigten die Naturphilosophie des 17. Jahrhunderts. Margaret Cavendish hat sich als eine der wenigen Frauen in diese Diskussion eingemischt. Respektlos hat sie die Theorien der großen Aufklärer Hobbes, Descartes und More zerpflückt.
Wichtigstes Werk sind hier ihre Philosophical letters, die nun erstmals ins Deutsche übersetzt wurden. In diesem fiktiven Briefwechsel mit einer philosophisch interessierten Dame der Upper Class erklärt Cavendish die Theorien ihrer Kollegen. Und indem sie diese kritisch unter die Lupe nimmt, legt sie ihre eigene Naturphilosophie dar.Ob ein Kunstwerk schön oder teuer ist, steht bei der philosophischen Betrachtung der Kunst nicht im Vordergrund. Der Philosophie geht es darum, was die Kunst für den Menschen bedeutet, warum er überhaupt Kunstwerke erschafft. Und diese Bedeutung ist meist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, sie muss ergründet werden.
Gibt es ein Vakuum? Wie ist die Beziehung zwischen Körper und Geist? Gibt es Atome? Solche Fragen beschäftigten die Naturphilosophie des 17. Jahrhunderts. Margaret Cavendish hat sich als eine der wenigen Frauen in diese Diskussion eingemischt. Respektlos hat sie die Theorien der großen Aufklärer Hobbes, Descartes und More zerpflückt.
Wichtigstes Werk sind hier ihre Philosophical letters, die nun erstmals ins Deutsche übersetzt wurden. In diesem fiktiven Briefwechsel mit einer philosophisch interessierten Dame der Upper Class erklärt Cavendish die Theorien ihrer Kollegen. Und indem sie diese kritisch unter die Lupe nimmt, legt sie ihre eigene Naturphilosophie dar.Ob ein Kunstwerk schön oder teuer ist, steht bei der philosophischen Betrachtung der Kunst nicht im Vordergrund. Der Philosophie geht es darum, was die Kunst für den Menschen bedeutet, warum er überhaupt Kunstwerke erschafft. Und diese Bedeutung ist meist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, sie muss ergründet werden.
Leseprobe
Autor*in / Hrsg.: | Ursula I. Meyer |
Details: | Philosophinnen 35 Übersetzt von: Petra Altschuh-Riederer Umfang: 478 S. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 2.5 x 20.5 x 13 cm Gewicht: 525 g Erscheinungsdatum: 18.12.2015 ~ LESEPROBE ~ |