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Margaret Goldsmith


Ab 1928 verfasste Margaret Goldsmith sechs Romane und mehr als zwanzig Biografien und Sachbücher, u.a. zu Hindenburg, Zeppelin, Christina von Schweden und Sappho, und übersetzte ebenso viele Bücher aus dem Deutschen ins Englische. Goldsmith wurde 1895 im US-amerikanischen Milwaukee geboren und wuchs in Berlin auf. Nach einem Studium in Illinois kehrte sie 1921 wieder nach Berlin zurück und arbeitete als US-Handelskommissarin. Als Korrespondentin war sie mit ihren Berichten aus Deutschland in englischen und amerikanischen Zeitungen präsent. Bekannt ist Margaret Goldsmith (oder Goldsmith-Voigt, nach dem Journalisten Frederick Voigt, mit dem sie von 1926 bis 1935 verheiratet war) heute allerdings am ehesten für eine Episode, die weder mit ihren Büchern noch mit ihren sonstigen beruflichen Tätigkeiten zu tun hat: durch ihre Liebesaffäre mit Vita Sackville-West 1928. 1931 ging Goldsmith nach London und wurde dort eine wichtige Vermittlerin deutscher Literatur. Sie übertrug u.a. Werke von Anna Seghers, Oskar Maria Graf, Vicki Baum und Erich Kästner ins Englische und setzte sich für deutsche EmigrantInnen wie Grete Fischer und Siegfried Kracauer ein. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie beim Britischen Rundfunk. 1971 starb die Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin, die sich als Feministin für die Rechte und Sichtbarkeit der Frauen einsetzte, im Alter von 76 Jahren in ihrer Wahlheimat London.