Maria Heidegger, Nina Kogler, Mathilde Schmitt, Ursula A. Schneider, Annette Steinsiek (Hrsg.): sichtbar unsichtbar. Geschlechterwissen in (auto-)biographischen Texten

Artikelnummer: 978-3-8376-2912-5

Biographische Praktiken konstruieren Subjekt und Identität, Wissens- und Handlungspotenziale - auf geschlechtsspezifische Art. Dieser Band versammelt Studien zur Selbstinszenierung, Rezeption, Identitätskonstruktion in Theorie, Geschichte und Literatur vom 16. bis zum 21. Jahrhundert in Auseinandersetzung mit Denkansätzen der Geschlechterforschung.

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Biographische Praktiken konstruieren Subjekt und Identität, Wissens- und Handlungspotenziale - auf geschlechtsspezifische Art. Dieser Band versammelt Studien zur Selbstinszenierung, Rezeption, Identitätskonstruktion in Theorie, Geschichte und Literatur vom 16. bis zum 21. Jahrhundert in Auseinandersetzung mit Denkansätzen der Geschlechterforschung. Die Beiträge analysieren Praktiken des Erschließens, Sichtbarmachens (making visible) und des Sichtbarhaltens (keeping visible) von Geschlechterwissen in auto_biographischen Zusammenhängen.

Leseprobe


Autor*in / Hrsg.: Annette Steinsiek Ursula A. Schneider Mathilde Schmitt Maria Heidegger Nina Kogler
Weitere Informationen: Gender Studies
Umfang: 286 S.
Einband: Kartoniert
Format (T/L/B): 2 x 22.5 x 14.9 cm
Gewicht: 444 g
Erscheinungsdatum: 15.11.2015

~ LESEPROBE ~

Autoreninterview

... mit den Herausgeberinnen

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Wir, die Herausgeberinnen von »sichtbar unsichtbar«, kommen aus vier verschiedenen Disziplinen und haben festgestellt, dass das Sichtbarmachen von Geschlechterwissen in den unterschiedlichen Fachkulturen, die wir vertreten, weiterhin relevant ist; mehr noch, dass auch das Sichtbarhalten in unserem Informationszeitalter eine neue Bedeutung und eine völlig neue Dimension gewinnt.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Unser Buch eröffnet den Blick auf die unterschiedliche Verwendung und Diskussion des Begriffs ?Geschlechterwissen? in verschiedenen Disziplinen (Geschichte, historische Theologie und Pastoraltheologie, Medizingeschichte, anglistische, germanistische und romanistische Literaturwissenschaft, Kultur- und Sozialwissenschaft). Die biographischen Gattungen bieten sich für diese Diskussion besonders an, da sie in allen Disziplinen behandelt werden und zugleich Geschlechterwissen transportieren.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Derzeit werden in unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontexten Fragen im Zusammenhang mit Erinnerungs- und Überlieferungskultur (besonders aktuell für die Digital Humanities) diskutiert. Das Anliegen der Autorinnen und Autoren unseres Buches, die sich alle aus verschiedenen Blickwinkeln mit biographischen und autobiographischen Texten auseinandersetzen, ist es, für die Bedeutung des Geschlechterwissens in diesem Kontext zu sensibilisieren.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Sowohl mit jungen Studierenden der Geschlechterforschung als auch mit Pionierinnen der Frauenforschung bzw. des Sichtbarmachens. Besonders spannend wäre es auch, das Buch mit Irene Dölling und Angelika Wetterer, die den Begriff des Geschlechterwissens vorgelegt haben, zu diskutieren.

5. Ihr Buch in einem Satz:
Geschlechterwissen kann (fast) überall entdeckt und sichtbar gemacht werden.

Quelle: Transcript Verlag

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