María Inés Krimer: Sangre Kosher. Ruth Epelbaum und die Zwi Migdal
Alles Geschichte - das denkt sich auch Ruth Epelbaum, die als Archivarin in der argentinischen Provinz auf Spuren der Verbrecherorganisation Zwi Migdal stößt: eine jüdische Zuhälter-organisation, die in den 1930er Jahren das einschlägige Business in Argentinien dominierte. Doch sehr bald nach dieser Entdeckung wird sie nach Buenos Aires fortkomplimentiert, wo sie mit ihrer Schickse Gladys ein Privatermittlungsgeschäft betreibt. Wie aktuell Geschichte sein kann, merkt Ruth Epelbaum, als sie herausfindet, dass die Zwi Migdal weiterlebt. Modern, effizient, straff geführt. Und diesmal lässt sich Ruth Epelbaum nicht mehr stoppen ...
Im ersten Roman um die Privatermittlerin Ruth Epelbaum betritt eine singuläre Erscheinung die Bühne der Kriminalliteratur: eine Dame in den besten Jahren, jüdischer Background, mit ihrer Haushälterin wunderlich verbunden - und mit knallharten Realitäten konfrontiert.
Chandler meets Almodóvar: Maria Inés Krimer ist die neue starke Stimme des argentinischen Kriminalromans.
Im ersten Roman um die Privatermittlerin Ruth Epelbaum betritt eine singuläre Erscheinung die Bühne der Kriminalliteratur: eine Dame in den besten Jahren, jüdischer Background, mit ihrer Haushälterin wunderlich verbunden - und mit knallharten Realitäten konfrontiert.
Chandler meets Almodóvar: Maria Inés Krimer ist die neue starke Stimme des argentinischen Kriminalromans.
Autor*in / Hrsg.: | María Inés Krimer |
Land im Fokus: | Argentinien |
Literatur aus: | Lateinamerika |
Thema: | jüdische Frauen |
Weitere Informationen: | Übersetzt von: Peter Kultzen Umfang: 198 S. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 13.7 cm Gewicht: 293 g Erscheinungsdatum: 25.09.2014 |
Rezension von Magdalena Herzog auf AVIVA-Berlin:
Auf einer Beerdigung erhält die Ermittlerin Ruth Epelbaum den Auftrag, auf die Suche nach der verschwundenen jungen Frau Débora aus der Jüdischen Gemeinde von Buenos Aires zu gehen. Was ihr während ihrer Recherche begegnet, sind Korruption und Zuhälterei.
Ruth Epelbaum erinnert sich im Laufe der Ermittlungen an den jüdischen Zuhälterring Zvi Migdal, der in den 1930er Jahren das einschlägige Geschäft im Land dominierte und Frauen aus ihrer eigenen Gemeinschaft ausbeutete. Was Epelbaum längst vermutet hatte, nämlich dass Zvi Migdal nach wie vor existiert und aktiv ist, erscheint mit dem aktuellen Fall keineswegs mehr absurd, sondern vielmehr eine Spur zu dessen Lösung zu sein.
Die Ermittlerin und Protagonistin
Ruth Epelbaum führt ein unaufgeregtes Leben, das lange in das der Jüdischen Gemeinde in Buenos Aires eingebettet war. Dort hatte sie sich als Archivarin etwas zu gut in die dunklen Seiten des Gemeindelebens oder besser, einiger Gemeindemitglieder ? nämlich in die der Zvi Migdal - eingearbeitet, um für die entsprechenden Autoritäten noch tragbar zu sein. Nun, im frühzeitigen Ruhestand ist sie fortan als Privatermittlerin tätig und kann hier und da von ihrem bisher gesammelten Wissen und ihren Kontakten profitieren. Dies zahlt sich nun besonders gut aus, denn die Ermittlungen finden in ihrem Bekannt/Innenkreis statt und so stellt Epelbaum nach und nach fest, dass genau dieser Kreis in die Strukturen involviert zu sein scheint, die sie aufzudecken sucht.
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Auf einer Beerdigung erhält die Ermittlerin Ruth Epelbaum den Auftrag, auf die Suche nach der verschwundenen jungen Frau Débora aus der Jüdischen Gemeinde von Buenos Aires zu gehen. Was ihr während ihrer Recherche begegnet, sind Korruption und Zuhälterei.
Ruth Epelbaum erinnert sich im Laufe der Ermittlungen an den jüdischen Zuhälterring Zvi Migdal, der in den 1930er Jahren das einschlägige Geschäft im Land dominierte und Frauen aus ihrer eigenen Gemeinschaft ausbeutete. Was Epelbaum längst vermutet hatte, nämlich dass Zvi Migdal nach wie vor existiert und aktiv ist, erscheint mit dem aktuellen Fall keineswegs mehr absurd, sondern vielmehr eine Spur zu dessen Lösung zu sein.
Die Ermittlerin und Protagonistin
Ruth Epelbaum führt ein unaufgeregtes Leben, das lange in das der Jüdischen Gemeinde in Buenos Aires eingebettet war. Dort hatte sie sich als Archivarin etwas zu gut in die dunklen Seiten des Gemeindelebens oder besser, einiger Gemeindemitglieder ? nämlich in die der Zvi Migdal - eingearbeitet, um für die entsprechenden Autoritäten noch tragbar zu sein. Nun, im frühzeitigen Ruhestand ist sie fortan als Privatermittlerin tätig und kann hier und da von ihrem bisher gesammelten Wissen und ihren Kontakten profitieren. Dies zahlt sich nun besonders gut aus, denn die Ermittlungen finden in ihrem Bekannt/Innenkreis statt und so stellt Epelbaum nach und nach fest, dass genau dieser Kreis in die Strukturen involviert zu sein scheint, die sie aufzudecken sucht.
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