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Margarete Stokowski: Untenrum frei
Margarete Stokowskis Debüt "Untenrum frei" ist vieles in einem. Es ist ein Buch über das Leben der Autorin, genauer gesagt, über ihr Erwachsenwerden, ein Buch über Sex und über Feminismus. Und schließlich ein Buch darüber, wie das alles miteinander zusammenhängt.
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Vera Friedländer: Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander
Vera Friedländer liefert eine spannende und faktenreiche Auseinandersetzung mit der Firmengeschichte des Schuhherstellers Salamander in Kornwestheim (Baden-Württemberg). Aus den Schriften des Stadt- und Firmenhistorikers Hanspeter Sturm befördert sie unter Falschdarstellungen, Fehlinterpretationen und Auslassungen die tatsächliche Entwicklung des Unternehmens Salamander zwischen 1933 und 1945 ans Tageslicht und vervollständigt diese durch eigene Quellenrecherchen..
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Carrie Brownstein: Modern Girl. Mein Leben mit Sleater-Kinney
Leider wurde beim Titel der deutschsprachigen Übersetzung von Carrie Brownsteins Autobiografie "Hunger Makes Me A Modern Girl" der essenzielle Satzteil weggekürzt. Denn "Modern Girl" allein trifft nicht genau, was Brownstein beschreibt: Hunger im Sinne von Sehnsucht ist ihre Triebfeder, Musikerin zu werden, Carries Hunger nach Aufmerksamkeit und Liebe ist die offensichtliche Gegenreaktion auf die buchstäblich verschwindende, an Magersucht leidende Mutter.
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Elena Ferrante: Meine geniale Freundin
Lenù und Lila wachsen in den 1950er-Jahren in einem ärmlichen Viertel Neapels auf. Während Lenù still und angepasst ist, eckt Lila schon im Volksschulalter bei allen an. Sie befreunden sich, auch wenn Lenù ihre hochintelligente Klassenkollegin immer wieder als Bedrohung wahrnimmt. Dennoch: Die Faszination, die von Lila ausgeht, ist stärker. Die beiden Mädchen verbringen jede freie Minute miteinander - bis sie nach der Volksschule voneinander getrennt werden.
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Marina Abramovic: Durch Mauern gehen
Ohne sie wäre die Kunst der Performance undenkbar: Marina Abramovic. Die Grande Dame der immateriellen Kunst wird in diesem Jahr siebzig und plant ihren Abgang von dieser Welt, wie sie seit jeher ihre Kunst geplant hat - ohne Pathos und mit einem Hang zur schmerzhaften Genauigkeit.
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Chimamanda Ngozi Adichie: Die Hälfte der Sonne
Nigeria in den 1960er-Jahren: Ugwu, ein Dorfjunge ohne Bildung, beginnt beim linksintellektuellen Professor Odenigbo zu arbeiten, der ihm Lesen und Schreiben beibringt. Odenigbo wiederum verliebt sich in Olanna, die ihr privilegiertes Leben in Lagos aufgibt und zu ihm zieht. Zu dritt werden sie fast so etwas wie eine kleine Familie. Und dann gibt es noch den britischen Journalisten Richard, der für ein Buchprojekt nach Nigeria gekommen ist und eine Beziehung mit Olannas Schwester Kainene beginnt ...
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Ulrike Herrmann: Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können
Als vor Kurzem der Westdeutsche Rundfunk zum Funkhausgespräch unter dem Thema "Brauchen wir eine andere Demokratie?" nach Köln lud, sagte Podiumsgast und CDU-Politiker Stephan Eisel voller Überzeugung: "Wir leben nun gerade in einem System, wo eben die Wirtschaft nicht alles machen kann, was sie will, sondern es gibt Grenzen dazu." Das Publikum reagierte mit Gelächter.
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Sarah Moss: Zwischen den Meeren
Für das viktorianische Zeitalter sind Ally, die Akademikerin, und Tom, der Ingenieur, ein ungewöhnliches Ehepaar. Sie kämpft als erste englische Ärztin um einen Arbeitsplatz in einer Nervenheilanstalt für Frauen, während er beruflich nach Japan reist. Sarah Moss entwirft zwei sympathische und aufmerksame Figuren, mit denen die Leserin eine Zeit des persönlichen, wie auch gesellschaftlichen Umbruchs erlebt.
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Lili Grün: Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit ...
"Du glaubst auf eigene Fasson unglücklich zu werden statt nach der von anderen Leuten. Du glaubst, das ist gar nix. Das ist vielleicht schon alles, was man haben kann." Was zunächst illusionslos und pessimistisch klingt, ist ein ganz pragmatischer Ratschlag, den in Lili Grüns Roman "Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit..." die lebenskluge Mitzi ihrer Freundin Susi Urban gibt.
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Anne Garréta: Sphinx
Dreißig Jahre nach der französischen Erstveröffentlichung erscheint dieser eigenwillige aber überaus lesenswerte Roman nun auf Deutsch und hat nichts weniger als den Abgesang der Liebe zum Inhalt, ohne dass dabei das Geschlecht der Figuren benannt wird. Ein literarisches Kunstwerk!
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Zitkala-Sa: Roter Vogel erzählt. Die Geschichten einer Dakota
Die Boarding Schools gehören zum dunkelsten Teil der US-amerikanischen und kanadischen Geschichte, sie stehen am Ende einer langen Geschichte der Vertreibung, des Genozids, der kulturellen Vernichtung und Marginalisierung, die bis heute nachwirkt. Die Yankton-Dakota Zitkala-Sa (Roter Vogel), die als Gertrude Simmons Bonin am 22. Februar 1876 in einem Reservat in Dakota geboren wurde, erfuhr durch ihre Mutter eine traditionelle Erziehung und lernte von ihr die Mythen und Bräuche der Dakota.
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Nele Pollatschek: Das Unglück anderer Leute
Die 1988 in Ost-Berlin geborene Autorin stellt dysfunktionale familiäre Beziehungen in den Fokus ihres tragisch-komischen Debütromans. Insbesondere das Verhältnis zwischen der Mittzwanzigerin Thene und ihrer narzisstischen Mutter Astrid, die die emotionalen Grenzlinien ihrer Kinder pausenlos überschreitet, steht im Vordergrund einer Handlung, die einen überaus überraschenden Verlauf nimmt.
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Katja Lange-Müller: Drehtür
Nach einem langen Flug aus Nicaragua fühlt sich der Flughafen Riem in München frostig und aseptisch kalt an. Unsanft wurde Asta Arnold von ihrem Arbeitgeber mit einem one-way Ticket ausgemustert. Sie sitzt fest. Gestrandet schreitet sie ihre Lebenserinnerung ab.
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Anne Siegel: Señora Gerta. Wie eine Wiener Jüdin auf der Flucht nach Panama die Nazis austrickste
Während einer Lesereise erfuhr die Kölner Rundfunkjournalistin und Buchautorin Anne Siegel durch Zufall vom bisher nur wenig bekannten Exilland Panama, traf auf die hochbetagte, aber quietschfidele Gerta Stern und schrieb die Erinnerungen der heute Hundertundeins-Jährigen auf.
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Francine Prose: Die Liebenden im Chamäleon Club
Was bringt eine Frau in den 1930er Jahren dazu, mit den Nazis zu kollaborieren? Die amerikanische Autorin Francine Prose spürt in ihrem Roman der Lebensgeschichte von Violetta Morris nach. Die französische Sportlerin und Rennfahrerin hatte für die Gestapo Landsleute gefoltert, um Informationen zu bekommen, und wurde von der französischen Résistance erschossen.
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Yoko Tawada: akzentfrei. Literarische Essays
Am 20. November 2016 wurde der japanischen Autorin, die in Berlin lebt, der Heinrich-von-Kleist-Preis verliehen. Wie kaum eine andere nutzt sie ihre Mehrsprachigkeit, um uns die Schönheit und auch die Skurrilität der Sprache nahe zu bringen.
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Luciana Castellina: Die Entdeckung der Welt
1929 in das faschistische Italien hineingeboren, hat sich die Mitbegründerin der Zeitung "il manifesto" trotz oder wegen ihrer großbürgerlichen Herkunft früh politisiert und trat 1947 der Kommunistischen Partei bei. In ihrem Buch, basierend auf ihrem von 1943 bis 1948 geführten Tagebuch, blickt die heute 87 Jährige Politikerin und Journalistin auf ihre Entwicklung zurück, die sie zu der kämpferischen Politikerin werden ließ, die sie bis jetzt ist.
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Amanda Lee Koe: Ministerium für öffentliche Erregung. Storys
Das Debut der 1987 in Singapur geborenen, preisgekrönten Schriftstellerin gibt der Leserin Einblick in so viele Leben und Geschichten, dass es sich fast anfühlt, als würde sie in ein Kaleidoskop aus Emotionen und Stimmungen hinein gesogen und in ihnen herum gewirbelt. Diesem Sog kann mensch sich schwer entziehen - will es aber auch nicht!
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Elke-Vera Kotowski, Anna-Dorothea Ludewig, Hannah Lotte Lund: Zweisamkeiten. 12 außergewöhnliche Paare in Berlin
Sie waren Schriftstellerin oder Frauenrechtlerin, Künstlerin oder Muse, politische Kämpferin ebenso wie Salondame und Intellektuelle. In ihren biographischen Portraits beleuchten die Wissenschaftlerinnen neue und wenig bekannte Aspekte dieser bemerkenswerten Frauen.
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Jane Gardam: Eine treue Frau
Betty ist eine junge Frau auf der Suche nach Liebe und Sicherheit, doch über Gefühle sprechen Frauen ihrer Generation nicht. Der Roman lotet intensiv die Gefühlswelt von Liebe, Geborgenheit, Begehren aus, und fragt, ob Liebe eine Frage der Haltung ist.
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Anna Katharina Hahn: Das Kleid meiner Mutter
Es ist ein heißer August 2012. 40 Grad in Madrid, angeheizt ist auch das politische Klima. Die Autorin von "Kürzere Tage" und "Am Schwarzen Berg" stellt in ihrem neuen Roman stellvertretend für die verlorene Generation die arbeitslose Anita in den Fokus.
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