Renata Adler: Pechrabenschwarz

Artikelnummer: 978-3-518-22490-8

In Pechrabenschwarz erzählt Renata Adler mit kühner Raffinesse von Kate und ihrem Wagnis, sie selbst zu sein. Denn Kate befindet sich in einer Beziehung zu einem verheirateten Mann. Und die Widersprüchlichkeiten häufen sich, im Kopf und anderswo.

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In Pechrabenschwarz erzählt Renata Adler mit kühner Raffinesse von Kate und ihrem Wagnis, sie selbst zu sein. Denn Kate befindet sich in einer Beziehung zu einem verheirateten Mann. Und die Widersprüchlichkeiten häufen sich, im Kopf und anderswo, bis sie die junge Frau zur Flucht aus New York treiben, mitten in die pechrabenschwarze Nacht im irischen Nirgendwo.

Renata Adlers Sound - im selben Moment nüchtern und sublim - ist unverkennbar. Dieser Sound machte ihren von der deutschen Kritik gefeierten Erstling Rennboot zu der Wiederentdeckung der letzten Jahre und Adler zu einem brandneuen Klassiker.


Autor*in / Hrsg.: Renata Adler
Belletristik: Klassikerinnen
Literatur aus: USA/Kanada
Weitere Informationen: Bibliothek Suhrkamp 1490
Originaltitel: Pitch Dark
Übersetzt von: Helga Huisgen
Umfang: 228 S.
Einband: Gebunden
Format (T/L/B): 2 x 22 x 14.2 cm
Gewicht: 453 g
Erscheinungsdatum: 07.03.2015

~ LESEPROBE ~

Rezension von Maria-Elisa Schrade auf AVIVA-Berlin:

Nachdem im März 2014 in der Bibliothek Suhrkamp der preisgekrönte Debütroman "Rennboot" (Speedboat, 1976) der US-amerikanischen Journalistin und Schriftstellerin Renata Adler wieder aufgelegt wurde, erschien nun auch die Neuauflage ihres zweiten Romans "Pechrabenschwarz" (Pitch dark, 1983).

In den USA, wo die beiden erfolgreichsten Romane der Autorin bereits 2013 in der Klassiker-Reihe der New Yorker Review of Books in Neuauflage erschienen, wird Adler längst als große Wiederentdeckung gefeiert. Auch unter deutschen Leser_innen genießt die ehemalige Journalistin Kultstatus seit der von Marianne Frisch vor 35 Jahren ins Deutsche übersetzten Erstauflage ihres literarischen Debüts.

Renata Adlers zweiter Roman "Pechrabenschwarz" beginnt mit einer Trennung: Die Geschichte gibt aus der Perspektive der Ich-Erzählerin den Blick ins Innere einer jungen Frau wieder, die ihre achtjährige Beziehung zu einem verheirateten Mann rekapituliert und die Gefühle, die diese bei ihr hinterlassen hat, einer Chirurgin gleich bis auf den Zellkörper seziert. Dabei schweift sie immer wieder mit scheinbar frei assoziierten Anekdoten von ihrer Obduktionsarbeit ab und philosophiert über die Gesellschaft und ihre scheinbar willkürlichen Gewohnheiten, Überzeugungen und Eigenarten sowie Regeln, Normen und Gesetze.

"Naja, Liebe ist schließlich eine Gewohnheit wie jede andere.
Eine Gewohnheit vielleicht. Wie jede andere nicht."

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