Renate Schoof: Geheimnisse des Christentums - Vom verborgenen Wissen alter Bilder

Artikelnummer: 978-3-8436-0545-8

Die christliche Bilderwelt neu entdecken. In christlichen Bildern steckt viel verborgenes und längst vergessenes Wissen über Gott, Mensch und Welt, verpackt in Gleichnissen und Symbolen.

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Die christliche Bilderwelt neu entdecken. In christlichen Bildern steckt viel verborgenes und längst vergessenes Wissen über Gott, Mensch und Welt, verpackt in Gleichnissen und Symbolen. Sobald wir die Werke unter einem veränderten religiösen Blickwinkel anschauen, fangen sie an, neu zu uns zu sprechen. Etwa wenn Renate Schoof die Weihnachtsgeschichte als innerseelisches Geschehen und als 'Herzöffnung' deutet. So fördert sie in ihrem Buch Ungeahntes und Erstaunliches zutage, macht Lust aufs Entdecken und führt scheinbar Gegensätzliches zusammen. Ein wichtiges Buch, das abseits traditioneller Sehgewohnheiten zu neuen Einsichten verhilft. Ein erfrischend anderer Blick auf das Christentum. Mit zahlreichen Beispielen aus der bildenden Kunst.

Leseprobe


Autor*in / Hrsg.: Renate Schoof
Religion: Christentum
Weitere Informationen: Umfang: 214 S., 8 farbige Bildtaf.
Einband: Gebunden
Format (T/L/B): 2.3 x 22.5 x 14.9 cm
Gewicht: 445 g
Erscheinungsdatum: 26.08.2014

~ LESEPROBE ~

Rezension von Juliane Brumberg auf bzw-weiterdenken:

So wünsche ich es mir öfter: In einem Buch, das sich nicht explizit an Feministinnen wendet und ein Buch, in dem es nicht um Frauenthemen geht, verwendet die Autorin bei Bibelzitaten konsequent die Bibel in gerechter Sprache.

"Geheimnisse des Christentums" trägt dazu bei, den Horizont für Christinnen und Christen zu weiten und zeigt, dass es in früheren Jahrhunderten viel mehr gegeben hat, als die Instrumentalisierung des christlichen Glaubens für die Disziplinierungsbedürfnisse weltlicher und kirchlicher Machthaber. Die Autorin Renate Schoof interessiert sich nicht für den Vatergott über uns sondern lenkt den Blick auf die göttlichen Kräfte in uns. Das scheint überhaupt ihr großes Anliegen zu sein: Die ihr wichtigen "eigentlichen" Botschaften des christlichen Glaubens zu erklären und so darzulegen, dass sie die Menschen nicht klein und unmündig machen, sondern ihre lebensfreundliche Kraft entfalten. Gott nennt sie, analog zur Bibel in gerechter Sprache, die "Ich-bin-da-Kraft", die die Propheten und andere Protagonistinnen der Bibel ausstrahlen, die aber auch wir in uns spüren können, wenn wir mit den göttlichen Kräften verbunden sind.

Am Beispiel von mehr als 100 Abbildungen aus der Kunstgeschichte zeigt sie, wie diese "Ich-bin-da-Kraft" im menschlichen Herzensraum oder in einem Baum leuchtend dargestellt wird und erklärt, wie die Künstler_innen vergangener Zeiten sehr genau gewusst haben, was sie warum gemalt haben. Viele hatten eine andere Verbindung zu ihrer Religion und zum Leben, als die Obrigkeit vorgab, auch wenn die Wirkungsgeschichte der christlichen Kirche das nicht vermuten lässt.

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