Die junge Sängerin und Schauspielerin lässt sich auf Nancys verliebte Schwärmerei ein und beginnt eine Liebesbeziehung mit ihr. Die neunzehnjährige Nancy verlässt ihr Elternhaus und folgt Kitty nach London, erst als Garderobenmädchen, dann steht sie selbst mit ihr zusammen als Duo in Männerkleidern auf der Bühne. Doch anders als Nancy, die glücklich ist, ihre große Liebe gefunden zu haben, fällt es Kitty schwer, sich zu Nancy bekennen ...
"Die Muschelöffnerin" ist ein lesbischer Klassiker und wurde von der BBC unter dem Originaltitel "Tipping the Velvet" verfilmt.
Autor*in / Hrsg.: | Sarah Waters |
Belletristik: | erotische Literatur historischer Roman |
Weitere Informationen: | Übersetzt von: Susanne Amrain Umfang: 562 S. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 3.1 x 18.3 x 11.6 Gewicht: 393 g Erscheinungsdatum: 14.09.2011 |
»Ein wunderbares Buch - viel zu schade, um nur einmal gelesen zu werden.«
Jule Blum, Lesbenring-Info
»Jetzt gibt es eine Neuveröffentlichung des Romans, der nicht nur wegen seiner virtuosen Schilderungen lesbischen Begehrens und Sexes im viktorianischen London der 1890er Jahre so berühmt ist: Waters? Ich-Erzählerin Nan King - Muschelöffnerin, Herrendarstellerin, schwuler Stricher, Dandy und lesbischer Working-Class-Hero - torpediert auch sämtliche Klassen- und Geschlechtergrenzen.«
Siegessäule
»Der Roman bietet alles, was ein dicker Schmöker braucht: ganz großes Gefühl, atemberaubende Dramen, dichte Atmosphäre vor viktorianischer Kulisse, originelle Sexszenen und glaubwürdige Figuren, mit denen man bis zum Schluss mitfiebert.«
Stephanie Kuhnen, L-MAG
»Mein Tipp: Bevor dieser lesbische Leckerbissen womöglich wieder jahrelang vergriffen ist, schnell ein Exemplar sichern, Telefon ausstellen, ein Bitte-nicht-stören-Schild an die Tür hängen und lesen, lesen, lesen!«
Nicole Bruschkeit, Blattgold
»Dass Dissertationsvorhaben nicht nur redlich erworbene akademische Grade zur Folge haben, sondern sich auch etwa im Schreiben eines Romans niederschlagen können, dafür ist Die Muschelöffnerin ein höchst gelungenes Beispiel. (...) Erfrischend zu lesen, wie selbstverständlich ein lesbisches Coming-out literarisch beschrieben wird.!
Gudrun Hauer, Lambda-Nachrichten
»Sarah Waters ist eine glänzende Autorin, die präzise, sinnenfreudige Beschreibungen mit Witz und Ironie vereint. Die Muschelöffnerin ist ein aufregender, couragierter, höchst vergnüglich zu lesender Roman.«
The Observer
»Sarah Waters fängt die (sexuelle) Atmosphäre im (lesbischen) England am Ende des 19. Jahrhunderts ganz wunderbar ein. Es entsteht das Bild einer Gesellschaft, in der die meisten ums nackte Überleben kämpfen, während einige wenige, unberührt davon und auf Kosten der anderen, ihr Leben genießen. Die junge Nancy erfährt das Leben aus ganz verschiedenen Perspektiven und entwickelt dabei langsam einen eigenen Standpunkt.«Irene Hummel, LespressZum Weiterlesen empfehlen wir:Sarahs Töchter von Elana Dykewomon und Sor Juanas zweiter Traum von Alicia Gaspar de Alba ? zwei historische Romane, die ebenfalls eine ungeheure Sogwirkung entfalten.