Autor*in / Hrsg.: | Susan Sontag |
Kunst: | Musik |
Zeitepoche: | 20. und 21. Jh. |
Weitere Informationen: | Übersetzt von: Georg Deggerich Umfang: 160 S. Einband: Gebunden Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 13 cm Gewicht: 271 g Erscheinungsdatum: 12.08.2014 ~ LESEPROBE ~ |
Rezension von Dorothee Robrecht auf AVIVA-Berlin:
1978 erschien im "Rolling Stone Magazine" ein Interview mit der Filmemacherin und Essayistin Susan Sontag, das - damals stark gekürzt - jetzt erstmals in voller Länge und auf Deutsch vorliegt.
Allein der Umstand, dass ein Magazin wie der Rolling Stone sie interviewte, macht ihren Status klar: Susan Sontag, die Intellektuelle, war ein Superstar, genauso wie Mick Jagger oder Andy Warhol. 2004 ist sie gestorben, doch sie lebt weiter in einer Fülle biographischer Publikationen - darunter ihre Tagebücher, ein Bericht ihres Sohnes und Fotos, die ihre Lebensgefährtin Annie Leibovitz gemacht hat: von Sontag, wie sie lebt, und auch von Sontag, wie sie stirbt.
Wenn der Hoffmann und Campe Verlag jetzt ein fast 40 Jahre altes Interview mit ihr wieder hervor holt, ist nicht wirklich Neues zu erwarten, doch lesenswert ist es durchaus. Sontag spricht nicht nur erstaunlich offen über sich selbst, über ihre "sogenannte Kindheit" zum Beispiel - interessant ist auch, wie sie sich zum Thema Feminismus äußert, ein Thema, das in ihren Büchern keine Rolle spielt.
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