Tania Witte: Marilu
Eine tödliche Deadline, ein Wettlauf der Emotionen und eine riesige Liebeserklärung an das Leben.
"Wenn ich ES jemals tue, geb ich dir die Kette zurück, Elli", hatte Marilu geschworen.
Zwei Jahre später freut sich Elli auf ihren Schulabschluss und hat sowohl Marilu als auch den Schwur vergessen. Doch dann findet sie die Kette in der Post. Der beiliegende Brief ist ein Hilferuf - und der Startschuss zu einem fiebrigen Roadtrip. Die Spur, die Marilu gelegt hat, bringt Elli und Marilus Bruder Lasse an ihre Grenzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und allen wird klar: Marilu testet das Leben. Und Elli muss dafür sorgen, dass das Leben diesen Test besteht.
Ein emotionaler Roman über die Kunst, das Leben zu lieben, wenn es am schwierigsten ist. Ein Roadtrip, der alle atemlos zurücklässt.
Tania Witte ist unter anderem ausgezeichnet mit dem Mannheimer Feuergriffel und einem Literaturstipendium des Deutschen Literaturfonds.
"Wenn ich ES jemals tue, geb ich dir die Kette zurück, Elli", hatte Marilu geschworen.
Zwei Jahre später freut sich Elli auf ihren Schulabschluss und hat sowohl Marilu als auch den Schwur vergessen. Doch dann findet sie die Kette in der Post. Der beiliegende Brief ist ein Hilferuf - und der Startschuss zu einem fiebrigen Roadtrip. Die Spur, die Marilu gelegt hat, bringt Elli und Marilus Bruder Lasse an ihre Grenzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und allen wird klar: Marilu testet das Leben. Und Elli muss dafür sorgen, dass das Leben diesen Test besteht.
Ein emotionaler Roman über die Kunst, das Leben zu lieben, wenn es am schwierigsten ist. Ein Roadtrip, der alle atemlos zurücklässt.
Tania Witte ist unter anderem ausgezeichnet mit dem Mannheimer Feuergriffel und einem Literaturstipendium des Deutschen Literaturfonds.
| Autor*in / Hrsg.: | Tania Witte |
| Jugendbuch zu: | Freundschaft Erwachsenwerden Krankheit & Krisen |
| Details: | Coming of Age Roadtrip Einbandart: Paperback Umfang: 288 S. Format (T/L/B): 2.7 x 20.7 x 13.8 cm Gewicht: 395 g Lesealter: 14+ Erscheinungsdatum: 11.03.2021 |
Rezension bei kidsbestbooks:
"Wenn ich ES jemals tue, geb ich dir die Kette zurück, Elli", hatte Marilu geschworen. Damals im Haus Sonnenblick haben sich die beiden kennengelernt. Elli, die aus lauter Perfektion plötzlich eingefroren und zu keiner Bewegung fähig war, und die bipolare Marilu, die vor Energie sprühen und in tiefe Täler der Schweigsamkeit abtauchen konnte. Und wäre Marilu nicht gewesen, hätte Elli sich nicht aus ihrem Panzer befreien können.
Zwei Jahre später freut sich Elli auf ihren Schulabschluss und hat sowohl Marilu als auch den Schwur vergessen. Doch dann findet sie die Kette in der Post. Der beiliegende Brief ist ein Hilferuf - und der Startschuss zu einem fiebrigen Roadtrip. Die Spur, die Marilu gelegt hat, bringt Elli und Marilus Bruder Lasse an ihre Grenzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und allen wird klar: Marilu testet das Leben. Und Elli muss dafür sorgen, dass das Leben diesen Test besteht.
***
In dieser packenden Geschichte erzählt Elli in Rückblicken von ihrer Begegnung mit Marilu, die sie einst in einem Heim für psychisch erkrankte Menschen kennengelernt hat, und von einem unheilvollen Versprechen Marilus, eine Kette an Elli zurückzugeben, wenn sie ihr Leben beenden will. Zusammen mit Lasse, Marilus Bruder, und ihrem Freund Tom begibt sich Elli auf eine Reise, die Marilu für sie geplant hat und die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringen. Dennoch gelingt es vor allem Elli, die immer an ihre Erkrankung durch körperliche Ausfallerscheinungen erinnert wird, rechtzeitig an dem Ort zu sein, den Marilu für den Showdown ausgesucht hat. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Diese Geschichte besticht durch ihre gut skizzierten Figuren und offenbart ein Problem unserer Gesellschaft: die mangelnde Akzeptanz unserer Mitmenschen mit psychischen Problemen. Wie schwierig das Zusammenleben mit psychisch kranken Menschen sein kann, wird in diesem Buch nicht beschönigt. Wünschenswert wäre es jedoch, sensibler zu sein für Menschen, die Hilfe brauchen und mit ihren Bedürfnissen leider oft nicht wahrgenommen werden. Bis einige von ihnen zum letzten Mittel greifen, entweder um Aufmerksamkeit zu bekommen oder ihrem Leiden ein Ende zu bereiten - dem Suizid.
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"Wenn ich ES jemals tue, geb ich dir die Kette zurück, Elli", hatte Marilu geschworen. Damals im Haus Sonnenblick haben sich die beiden kennengelernt. Elli, die aus lauter Perfektion plötzlich eingefroren und zu keiner Bewegung fähig war, und die bipolare Marilu, die vor Energie sprühen und in tiefe Täler der Schweigsamkeit abtauchen konnte. Und wäre Marilu nicht gewesen, hätte Elli sich nicht aus ihrem Panzer befreien können.
Zwei Jahre später freut sich Elli auf ihren Schulabschluss und hat sowohl Marilu als auch den Schwur vergessen. Doch dann findet sie die Kette in der Post. Der beiliegende Brief ist ein Hilferuf - und der Startschuss zu einem fiebrigen Roadtrip. Die Spur, die Marilu gelegt hat, bringt Elli und Marilus Bruder Lasse an ihre Grenzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und allen wird klar: Marilu testet das Leben. Und Elli muss dafür sorgen, dass das Leben diesen Test besteht.
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In dieser packenden Geschichte erzählt Elli in Rückblicken von ihrer Begegnung mit Marilu, die sie einst in einem Heim für psychisch erkrankte Menschen kennengelernt hat, und von einem unheilvollen Versprechen Marilus, eine Kette an Elli zurückzugeben, wenn sie ihr Leben beenden will. Zusammen mit Lasse, Marilus Bruder, und ihrem Freund Tom begibt sich Elli auf eine Reise, die Marilu für sie geplant hat und die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringen. Dennoch gelingt es vor allem Elli, die immer an ihre Erkrankung durch körperliche Ausfallerscheinungen erinnert wird, rechtzeitig an dem Ort zu sein, den Marilu für den Showdown ausgesucht hat. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Diese Geschichte besticht durch ihre gut skizzierten Figuren und offenbart ein Problem unserer Gesellschaft: die mangelnde Akzeptanz unserer Mitmenschen mit psychischen Problemen. Wie schwierig das Zusammenleben mit psychisch kranken Menschen sein kann, wird in diesem Buch nicht beschönigt. Wünschenswert wäre es jedoch, sensibler zu sein für Menschen, die Hilfe brauchen und mit ihren Bedürfnissen leider oft nicht wahrgenommen werden. Bis einige von ihnen zum letzten Mittel greifen, entweder um Aufmerksamkeit zu bekommen oder ihrem Leiden ein Ende zu bereiten - dem Suizid.
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