Virginie Despentes: King Kong Theorie
Die feministische Streitschrift von Virginie Despentes in neuer Übersetzung - so aktuell wie nie zuvor
Gleich zu Beginn ihres autobiografischen Essays stellt Virginie Despentes klar, für wen sie schreibt: für die Unzufriedenen, die Ausgegrenzten, für die, die in keine Schublade passen. Ein wütendes Pamphlet gegen Männlichkeitswahn, das Opferdasein und die Beschränkung des Menschen auf Geschlechter- und Rollenklischees. Außerdem ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung, das 'Aus-der-Rolle-Fallen' und für ein - wenn nötig auch radikales - Eintreten für sich selbst. Schonungslos, drastisch, ehrlich.
'Ein flammendes Plädoyer für das Unangepasstsein' SPIEGEL Online
Gleich zu Beginn ihres autobiografischen Essays stellt Virginie Despentes klar, für wen sie schreibt: für die Unzufriedenen, die Ausgegrenzten, für die, die in keine Schublade passen. Ein wütendes Pamphlet gegen Männlichkeitswahn, das Opferdasein und die Beschränkung des Menschen auf Geschlechter- und Rollenklischees. Außerdem ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung, das 'Aus-der-Rolle-Fallen' und für ein - wenn nötig auch radikales - Eintreten für sich selbst. Schonungslos, drastisch, ehrlich.
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Leseprobe
Autor*in / Hrsg.: | Virginie Despentes |
Feminismus: | Französicher Feminismus |
politische Themen: | Prostitution*Sexarbeit |
Thema: | Sexismus #metoo |
Details: | Originaltitel: King Kong Théorie Übersetzt von: Barbara Heber-Schärer/Claudia Steinitz Umfang: 154 S. Einband: Kartoniert Format (T/L/B): 1.2 x 19.1 x 12.6 cm Gewicht: 164 g Erscheinungsdatum: 07.09.2018 |
Rezension von Diana Köhler auf kritisch-lesen.de:
Virginie Despentes blickt zurück auf ihr Leben als Punk, Sexarbeiterin und Skandalautorin und schreibt für alle, die wie sie nicht so ganz reinpassen wollen.
Haarig, hässlich, wütend und laut. Wäre King Kong eine Frau, sie würde nicht gut wegkommen im Patriarchat. Welche gute Frau klettert schon hysterisch auf Hochhäuser? Schlägt genervt nach den Flugzeugen, die sie wie Fliegen umschwirren, wehrt sich wütend gegen ihre Angreifer? Es ist die Sorte Frau, für die Virginie Despentes ihr Buch "King Kong Theorie" geschrieben hat. Das stellt sie gleich am Anfang klar:
"Ich schreibe aus dem Land der Hässlichen und für die Hässlichen, die Alten, die Mannsweiber, die Frigiden, die schlecht Gefickten, die nicht Fickbaren, die Hysterischen, die Durchgeknallten, für alle vom großen Markt der tollen Frauen ausgeschlossenen." (S. 9)
In "King Kong Theorie" blickt Virginie Despentes auf ihr bisheriges Leben zurück und schreibt so rotzig und trotzig, wie vielleicht auch King Kong schreiben würde. Es ist aber nicht nur das Leben einer unangepassten (Affen-)Frau, vom Punk zur Sexarbeiterin und Skandalautorin. Virginie Despentes bezieht Stellung zu feministischer Theorie und rechnet ab. Durch das gesamte Buch zieht sich aber vor allem eine grundlegende Kritik am Kapitalismus als die Voraussetzung für das Patriarchat und die Unterdrückung von Frauen und Männern.
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Virginie Despentes blickt zurück auf ihr Leben als Punk, Sexarbeiterin und Skandalautorin und schreibt für alle, die wie sie nicht so ganz reinpassen wollen.
Haarig, hässlich, wütend und laut. Wäre King Kong eine Frau, sie würde nicht gut wegkommen im Patriarchat. Welche gute Frau klettert schon hysterisch auf Hochhäuser? Schlägt genervt nach den Flugzeugen, die sie wie Fliegen umschwirren, wehrt sich wütend gegen ihre Angreifer? Es ist die Sorte Frau, für die Virginie Despentes ihr Buch "King Kong Theorie" geschrieben hat. Das stellt sie gleich am Anfang klar:
"Ich schreibe aus dem Land der Hässlichen und für die Hässlichen, die Alten, die Mannsweiber, die Frigiden, die schlecht Gefickten, die nicht Fickbaren, die Hysterischen, die Durchgeknallten, für alle vom großen Markt der tollen Frauen ausgeschlossenen." (S. 9)
In "King Kong Theorie" blickt Virginie Despentes auf ihr bisheriges Leben zurück und schreibt so rotzig und trotzig, wie vielleicht auch King Kong schreiben würde. Es ist aber nicht nur das Leben einer unangepassten (Affen-)Frau, vom Punk zur Sexarbeiterin und Skandalautorin. Virginie Despentes bezieht Stellung zu feministischer Theorie und rechnet ab. Durch das gesamte Buch zieht sich aber vor allem eine grundlegende Kritik am Kapitalismus als die Voraussetzung für das Patriarchat und die Unterdrückung von Frauen und Männern.
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