Neue Rezensionen zu feministischer Literatur

20.03.2015 08:16

Folgende unserer Bücher aus den Bereichen Sachbuch und Belletristik wurden in der letzten Zeit rezensiert:

Cristina Perincioli: Berlin wird feministisch. Das Beste,...

Cristina Perincioli: Berlin wird feministisch. Das Beste, was von der 68er Bewegung blieb


Was für eine Biografie! Cristina Perincioli kann die Entstehungsgeschichte der zweiten deutschen Frauenbewegung aus erster Hand erzählen, denn sie war von Anfang an dabei. Die Regisseurin hat den ersten deutschen Fernsehfilm über eine lesbische Beziehung gedreht, wichtige Frauenprojekte wie den ersten Vergewaltigungsnotruf mitgegründet - und mit vielen Frauen zusammengearbeitet, die heute als Vorkämpferinnen der Frauenbewegung gelten.

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Laurie Penny: Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und...

Laurie Penny: Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution


Schnoddrig wie gewohnt schreibt die Autorin von "Fleischmarkt" sich auch hier wieder ihre Wut vom Herzen. Ihren klaren Blick verliert sie dabei jedoch nie - auch nicht in Bezug auf vermeintliche MitstreiterInnen im Kampf um eine gerechte Welt, denen sie Blindheit für die wirklichen Herausforderungen vorwirft.

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Sara Schätzl: Hungriges Herz - Mein Leben mit der...

"Ohne die Schwangerschaft würde ich nicht mehr leben" - Bericht von Sarah Schätzl in der Süddeutschen Zeitung


"Ich bin jetzt 27 Jahre alt und litt unter Bulimie, seit ich 14 war. Heute lebe ich gemeinsam mit meinem Sohn, den ich allein erziehe, in Los Angeles. Eigentlich stamme ich aus Donauwörth, ging aber mit 16 nach München und wollte unbedingt jemand sein. Wie das aussehen sollte, wusste ich nicht wirklich. Ich wollte zu den coolen Kids gehören, dem ganzen Old-Money, das es in München gibt. Ich wollte, dass mich jeder kennt, und irgendwann war ich dann auch im VIP-Bereich mit Alkohol für X-tausend Euro auf dem Tisch (...)"

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Luc Jochimsen: Die Verteidigung der Träume....

Luc Jochimsen: Die Verteidigung der Träume. Autobiographie


Die Fernsehjournalistin und ehemalige Abgeordnete der Linkspartei blickt auf ein bewegtes Leben zurück. In ihrer Autobiographie erzählt die 78-Jährige von großen Träumen und kleinen Niederlagen.

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Roswitha Quadflieg: Neun Monate. Über das Sterben...

Roswitha Quadflieg: Neun Monate. Über das Sterben meiner Mutter


Neun Monate - die Zeit einer Schwangerschaft - läßt die Autorin vor uns ablaufen, es sind die Monate des Sterbens ihrer Mutter, "ein Werden und Vergehen" Es ist nicht das erste Buch der Verfasserin über den Tod oder das Sterben von Familienangehörigen. Bereits mit ihrer ersten Veröffentlichung (1985) unternahm die damals 36jährige Graphikerin und angehende Schriftstellerin den Versuch "Ein Sterben zu verstehen".

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Henriette Schroeder : Ein Hauch von Lippenstift für...

Henriette Schroeder : Ein Hauch von Lippenstift für die Würde. Weiblichkeit in Zeiten großer Not


Welche Rolle spielen Kosmetika und weibliche Eleganz noch im Angesicht von Katastrophen, Belagerungszuständen, Haft? Die Journalistin und Dokumentarfilmerin stellt 23 Frauen und ihre persönlichen Geschichten vor.

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Ilse-Margret Vogel: Über Mut im Untergrund. Eine...

Ilse-Margret Vogel: Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943-1945


Wie konnten Verfolgte im Berliner Untergrund während des NS überleben? Und wie haben die wenigen, die ihnen halfen, den Mut dazu aufgebracht? Die Erinnerungen von Ilse-Margret Vogel entfalten die Perspektive einer nichtjüdisch-deutschen, selbstbestimmten und moralisch autonomen Frau, die mit Verfolgten des NS-Regimes trotz der Propaganda befreundet bleibt, ihnen Unterschlupft bietet und sich bis Kriegsende erfolgreich verweigert den Hitler-Gruß auszuführen.

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Renata Viganò: Agnese geht in den Tod

Renata Viganò: Agnese geht in den Tod


Eine alte italienische Wäscherin wird zum Bindeglied der PartisanInnen: Dank der "editionfünf" erscheint diese Geschichte über Heldinnentum im Verborgenen endlich wieder für ein deutsches Publikum.

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Etel Adnan: Sitt Marie-Rose. Eine libanesische Geschichte

Etel Adnan: Sitt Marie-Rose. Eine libanesische Geschichte

Nur 120 Seiten hat dieser 1977 auf Französisch erschienene Roman. Und auf diesen wenigen Seiten schildert die bekannteste libanesische Schriftstellerin das ganze Elend des Bürgerkriegs. Auf zwei verschiedenen Zeitebenen, erzählt von mehreren Stimmen, entfaltet sich die Geschichte von Sitt Marie-Rose, die auf der wahren Geschichte von Marie Rose Boulos basiert.

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Adriana Altaras: Doitscha. Eine jüdische Mutter...

Adriana Altaras: Doitscha. Eine jüdische Mutter packt aus


Ihrer Herkunftsfamilie hatte die Berliner Autorin Adriana Altaras ihren ersten Roman, "Titos Brille", gewidmet. Einige der skurrilen Charaktere daraus tauchen auch in ihrem neuen Buch wieder auf. Weniger als ihre Eltern und deren abenteuerliche Lebensgeschichte stehen aber diesmal Altaras' Kinder und ihr Mann im Mittelpunkt - allerdings maßlos überzeichnet und mehr als Konglomerat aus verschiedenen Personen denn als ihre wirkliche Familie.

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Vanessa da Mata: Blumentochter

Vanessa da Mata: Blumentochter


Der Debütroman der brasilianischen Sängerin und Songwriterin. Giza, ein schüchternes Findelkind aus der brasilianischen Provinz, beschließt, die Welt zu erkunden. Und wird sich dabei nicht nur ihrer verborgenen Sinnlichkeit bewusst, sondern auch des dunklen Geheimnisses um ihre Geburt.

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Barbara Yelin: IRMINA

Barbara Yelin: IRMINA


Irmina ist die sperrige Protagonistin in Barbara Yelins gleichnamigem Comic. Eine junge Deutsche, die sich in England verliebt, aber zurück nach Nazi-Deutschland muss und sich hier gut arrangiert.

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Swetlana Alexijewitsch: Secondhand-Zeit. Leben auf den...

Swetlana Alexijewitsch: Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus


Vor über 20 Jahren wurde die Sowjetunion aufgelöst. Was bedeutet dies für die Menschen in den ehemaligen Unionsrepubliken und warum greifen viele von ihnen auf überholt geglaubte Ideale zurück?

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Julia Jessen: Alles wird hell

Julia Jessen: Alles wird hell


Der bewegend-amüsante Debütroman der TV-Schauspielerin erzählt ein eigentlich ganz "normales" Frauenleben. Geprägt durch Ambitionen, Sorgen, Scheitern und Erfolge - und, ganz wesentlich, die Familie.

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Rachel Moran: Was vom Menschen übrig bleibt. Die...

Rachel Moran: Was vom Menschen übrig bleibt. Die Wahrheit über Prostitution


Dieser Bericht widmet sich der "Tabuzone" Sexindustrie, um Prostitution zu entlarven als das, was es wirklich ist. Rachel Moran verbindet sehr gut recherchierte Fakten mit eigenen Erlebnissen aus der Welt der Prostitution: sie selbst war sieben Jahre lang als Jugendliche und junge Frau als Prostituierte tätig und konnte sich schließlich mit 22 Jahren daraus befreien.

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Nina Scholz (Hrsg.): Gewalt im Namen der Ehre

Nina Scholz (Hrsg.): Gewalt im Namen der Ehre


Vier AutorInnen bieten uns in diesem schmalen, aber aufschlussreichen Band eine Annährung aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven zum Thema Gewalt im Namen der Ehre.

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Gisela Burckhardt: Todschick. Edle Labels, billige Mode -...

Gisela Burckhardt: Todschick. Edle Labels, billige Mode - unmenschlich produziert


Bangladesch ist nach China der zweitgrößte Textilexporteur der Welt. 80% der Exporterlöse des Landes werden von der Textilindustrie erwirtschaftet. Fast alle bekannten Unternehmen der Bekleidungsbranche lassen hier produzieren, denn hier können sie billig produzieren lassen: Die Lohnkosten sind die niedrigsten der Welt, auch die Umweltstandards sind niedrig. Zehn Arbeitsstunden die Regel. Gewerkschafter leben gefährlich.

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Maria von Welser: Wo Frauen nichts wert sind. Vom...

Maria von Welser: Wo Frauen nichts wert sind. Vom weltweiten Terror gegen Mädchen und Frauen


Ihre erste Begegnung mit geplanter Gewalt gegen Frauen machte Maria von Welser 1992. Damals thematisierte sie für das ZDF-Frauenjournal "ML Mona Lisa" die Massen- vergewaltigungen in Bosnien. Für ihr neues Buch bereiste sie Afghanistan, Indien und den Ost-Kongo, um sich einen eigenen Einblick zu verschaffen.

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Ulrike Lembke (Hrsg.): Menschenrechte und Geschlecht

Ulrike Lembke (Hrsg.): Menschenrechte und Geschlecht


Seit dem Beginn der Diskussion um Menschenrechte ging es dabei auch immer um Geschlechter: Der Begriff des "Menschen" hat Frauen nicht selbstverständlich eingeschlossen. Frauen wurden beispielsweise 1789 in Frankreich in der Menschen- und Bürgerrechtserklärung nicht berücksichtigt, sondern übergangen. Auch heute noch ist die Debatte um Frauen- und Menschenrechte aktuell und teils umstritten.

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trouble everyday collective: Die Krise der sozialen...

trouble everyday collective: Die Krise der sozialen Reproduktion


Das Buch zeigt, wie die Widersprüche des Kapitalismus von einem feministischen Standpunkt aus betrachtet werden können. Die Zielsetzung des Kollektivs, das den kurzen Einführungsband zur "Krise der sozialen Reproduktion" vorgelegt hat, geht voll auf. Diese bestand einerseits darin, die Kritik der politischen Ökonomie mit Debatten des Queer-Feminismus zu verbinden, und andererseits die eigenen Diskussionsergebnisse in einem einführenden, unakademischen Text festzuhalten.

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Tina Seskis: Ungeschehen

Tina Seskis: Ungeschehen


Mit ihrem Debütroman hat Tina Seskis einen Überraschungserfolg gelandet. Schon alleine die Idee, das alte Leben zurückzulassen und sich eine neue Identität überzustülpen, macht neugierig. Ein weiterer Grund für den Erfolg ist sicherlich auch der sehr gelungene Spannungsaufbau.

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