Neue Rezensionen zu feministischer Literatur

14.06.2014 17:48

Folgende unserer Bücher wurden in der letzten Zeit rezensiert:

 

Julia Korbik: Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene


Der einzige Ort, an dem im Jahr 2014 tatsächlich völlige Gleichberechtigung herrscht, ist wohl das stille Kämmerlein, in dem sämtliche Männer und Frauen, die Feminismus persönlich für überholt, unsinnig und fürchterlich halten, die Köpfe zusammen stecken und mit den Augen rollen.

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In regelmäßigen Abständen erscheinen Bücher über den (neuen) Feminismus - manche finden ihn super, andere wiederum nicht. Manche sehen gar die Männer in ihrer Gesamtspezies bedroht und wieder andere schreiben sich in wissenschaftliche Wortrage.

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Sara Lövestam: So wie du bist


Was ist liebenswert? Mit dem heterosexuellen Martin, der lesbischen Lelle und Paula, der Doktorandin, die ohne Beine auf die Welt gekommen ist, schickt uns die schwedische Autorin auf eine Reise, an deren Ende wir nur eins wissen: Normalität liegt im Auge der BetrachterIn. "Man sollte über niemanden urteilen, ehe man nicht mit dessen Boot gesegelt ist."

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Emmanuèle Bernheim: Alles ist gutgegangen


Der Pariser Kunstsammler André Bernheim erleidet einen schweren Schlaganfall und bittet seine Tochter, die Schriftstellerin und Drehbuchautorin, "Ich möchte, dass du mir hilfst, Schluss zu machen."
In ihrem autobiografischen Roman zeichnet sie mutig und offen noch einmal diesen schweren Weg bis zum Tod ihres Vater nach.

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Madge Jenison: Sunwise Turn. Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher


Es war 1916, als sich Madge Jenison mit ihrer Freundin Mary Mowbray-Clarke entschloss, eine Buchhandlung zu eröffnen. In diesem wunderbar leichten und humorvollen Buch beschreibt sie die Anfangszeit des Ladens und die Arbeit dort, die vor allem von ihrer Liebe zu Büchern geprägt war.

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Ingeborg Gleichauf: Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Eine Liebe zwischen Intimität und Öffentlichkeit


Vier Jahre waren Ingeborg Bachmann und Max Frisch ein Paar. Öffentlich hat ihre gemeinsame Zeit kaum Spuren hinterlassen, nicht einmal ein gemeinsames Foto der beiden scheint zu existieren. In ihren Werken bezogen sich die beiden Schriftsteller eng aufeinander. Ingeborg Gleichauf hat dieser Liebe zwischen Intimität und Öffentlichkeit ein Buch gewidmet, in dem sie Bachmann und Frisch in den Jahren 1958 bis 1962 porträtiert und ihnen an die Orte folgt, an denen sie gemeinsam gelebt haben.

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Caroline Fink, Karin Steinbach: Erste am Seil. Pionierinnen in Fels und Eis


Eigensinnig, kreativ, mutig - Frauen, die "in den Bergen ihren eigenen Weg gehen" wollten, überwanden immense gesellschaftliche Hürden. Dieses Buch über Frauenalpinismus ist deshalb eine Geschichte der Emanzipation, die jede Frau anregt. Ein historisches Zitat verdeutlicht dies sehr treffend. Etienne Bruhl, ein renommierter Alpinist und Berichterstatter, kommentiert 1929 die Erstüberschreitung eines Gipfels: "Der Grépon als Klettertour existiert nicht mehr. Nachdem er von zwei Frauen allein begangen wurde, wird sich kein Mann mehr, der diese Bezeichnung verdient, an ihn heranwagen. Das ist schade, denn es war eine sehr schöne Klettertour."

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Grace Paley: Ungeheuere Veränderungen in letzter Minute. Storys


Die große alte Dame der amerikanischen Shortstory erzählt in wundersamer Komik alltägliche New Yorker Geschichten von überforderten Müttern, arroganten Kerlen, "zweijährigen quäkenden Quenglern und Wochenendschwulen."

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Karin Sagner (Hrsg.): Das Talent liegt in der Familie. Die Malerin Hélène de Beauvoir


Der großartige Bildband entführt in die Welt der Malerin, deren Leben und Werk darin grandios in Szene gesetzt werden. Nachdem sie deren Memoiren "Souvenirs - ich habe immer getan was ich wollte" ebenfalls im Jahr 2014 herausgegeben hat, stellt die Kunstwissenschaftlerin Karin Sagner in diesem Bildband den essayistischen Texten über das Leben de Beauvoirs ihr Werk zur Seite.

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Renata Adler: Rennboot


In den USA wird das radikale Debüt der Journalistin und Autorin längst als eine der größten Wiederentdeckungen des letzten Jahres gefeiert. Nun erscheint auch eine Neufassung der deutschen Ausgabe.

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Dotschy Reinhardt: Everybody's Gypsy. Popkultur zwischen Ausgrenzung und Respekt


Elvis Presley ist nicht nur Tankwart irgendwo im amerikanischen Westen, sondern auch ein "Black Dutch", stammt also von Sinti und Roma ab, die im 18. Jahrhundert nach Amerika ausgewandert waren.

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Yoko Tawada: Etüden im Schnee


Ein Roman, in dem der Berliner Eisbär Knut als denkender und sprechender Protagonist auftaucht? Wer ein einziges Mal die hingerissene Knut-Fangemeinde erlebt hat, die zu dessen Lebzeiten Zoo, Talkshows und Radiosendungen unsicher machten, hat an diesem Plot wahrscheinlich zunächst wenig Interesse - es sei denn, sie oder er gehört selbst zu den Knut-VerehrerInnen.

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Kat Menschik: Der goldene Grubber. Von großen Momenten und kleinen Niederlagen im Gartenjahr


Waldmeister, Waschbären und wilde Käfer: Die Berliner Künstlerin und Illustratorin öffnet in ihrem ersten eigenen Buch die Tore zu ihrem ländlichen Idyll und erzählt vom Alltag als enthusiastische Hobby-Gärtnerin.

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Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther


Hatte sie wirklich Esther geheißen? Einfühlsame literarische Tiefenbohrungen in die eigene Familiengeschichte legen Namen einer fernen Vergangenheit frei, in die kein Weg mehr zurückführt.

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Julie Maroh: Blau ist eine warme Farbe


Eine Begegnung, ein Lächeln - um die Schülerin Clementine ist es geschehen. Doch wer eine kitschige Liebes­geschichte mit flatternden rosa Herzen erwartet, wird von "Blau ist eine warme Farbe" auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

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